diego hat geschrieben:
Jede Glas Luftfläche mindert den Kontrast und hat einfluss auf die Schärfe. Ein Filter ist ein e zusätzlich Glas Luftfläche die noch nicht einmal in die optische Rechnung des Objektives eingeflossen ist.
Ich war lange Jahre im Fotohandel und dort habe ich gelernt, unnötige Filter als Protection zu verkaufen. An so einem Filter für 18,- Teuronen ist fast soviel verdient wie an einem Objektiv. Mein Gewissen hat meist verhindert den Kunden zu betrügen. Nur wer unbedingt betrogen werden wollte der bekam halt so einen Schrott verkauft.
Ich möchte dem aktiv widersprechen, nicht der Physik, sondern dass ein UV Filter nicht sinnvoll ist. Ein guter UV Filter bringt keine relevanten Nachteile für die Schärfe aber schützt das Objektiv vor Umwelteinflüssen. Was ist denn das für ein blödes Argument, dass der Filter einen negativen Effekt habem muss, weil 100 hintereinander montierte Filter von Nachteil sind. Da kann man antworten, dass eine Tablette vielleicht nützt, doch 100 könnten evtl. auch schaden...
Letztens las ich im DSLR Forum (sinngemäß): Verkaufe Canon 70-200/2.8, auf der Frontlinse sind zwei tiefe Kerben, die sich aber auf die Bildqualität nicht auswirken...
Ich weiß, ich werde hier keine hardgesottene Ideologen umkehren, doch jeder kann sich überlegen, ob er ein teures Objetiv schützen möchte oder nicht. Den Effekt des guten UV Filters (B+W, Hoya) sieht man sicher nicht, Fingerabdrücke und häufiges Polieren der Linsen sind sicher auf die Dauer nicht so gut.