Do 31. Mär 2016, 17:35
Bin jetzt nicht so der Techniker,aber einen Gedankengang möchte ich doch noch loswerden.
Vielleicht hat noch Jemand mehr Details zu dem Thema,welches ich schon wichtig finde.
Gedankengang:
Bei unseren DSLR werden ja aus den 3 Grundfarben alle Farben und Schwarz und Weiß generiert.Rechne ich danach die Farben heraus um S/W zu erhalten,
habe ich keinen qualitativen Vorteil für das Bild in Bezug auf Schärfe.Denn der Sensor hat alle Pixel wie gehabt für RGB "verbraten",und ich "vernichte" nur den Farbanteil.
Habe ich einen Sensor der faktisch nur Hell und Dunkel sieht.So bestehen meine Bildpunkte aus deutlich weniger Information (die ich nachher sowieso vernichte!)von
verschiedenen Wellenlängen (die einzelnen Farben) welch sich viel sauberer zu einem Bildpunkt zusammenfügen.Zudem habe ich dadurch auf die gleiche Sensorgröße
auch deutlich mehr verwertbare Information.
Bei Analogfilm ist es eigentlich das gleiche Spiel.
Für S/W benötige ich nur Pigmente die Hell/Dunkel können.Für Farbfilm benötige ich zusätzlich farbenempfindliche Pigmente.
Vergleicht man beides auf zB. Kleinbildformat wird klar das der Verzicht auf Farbe sich in einer deutlichen Erhöhung der S/W Pigmente niederschlägt.
Was zu schärferen Bildern führt.
Das wird auch die Tour sein die Leica mit der Monochrom gefahren hat. Also ECHTES S/W!
hoffe ich konnte halbwegs meinen Gedankengang artikulieren
beste Grüsse
Bernd