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 Betreff des Beitrags: Scharfe Hundefotos
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2018, 11:21 
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Registriert: Di 24. Mai 2016, 17:06
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Ich versuche ja immer wieder meinen Hund in Aktion scharf abzulichten. Irgendwie gelingt mir das nicht und ich habe das Gefühl, es muss an mir liegen. Mein Problem ist halt auch, dass ich als Brillenträger mit Gleitsichtgläsern nicht so gut durch den Sucher was sehe. Ist schon blöde.

Bild
Datum: 2018-02-07
Uhrzeit: 10:27:17
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 1/250s
Brennweite: 160mm
KB-Format entsprechend: 240mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-50

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Herzlichen Gruß aus Marl, Helmut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Scharfe Hundefotos
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2018, 11:44 
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Registriert: Fr 10. Mär 2017, 11:51
Beiträge: 311
Wohnort: Nürnberg
Ich würde sagen dass allgemein durch eine kürzere Belichtungszeit und evtl. die Blende noch einwenig schließen es klappen sollte. Dafür musst du leider die ISO Zahl dann erhöhen sonst wird es wahrscheinlich zu dunkel. Bin hier aber nicht der Profi, spreche nur aus Erfahrung. Viel Spaß beim probieren.

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"Mach sichtbar, was vielleicht ohne dich nie Wahrgenommen worden wäre" - Robert Bresson -


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 Betreff des Beitrags: Re: Scharfe Hundefotos
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2018, 11:44 
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Registriert: Mo 19. Jan 2015, 21:53
Beiträge: 2557
Also dein "Problem Bild" welches du hier hochlädst finde ich jetzt gar nicht mal so schlecht in Anbetracht der Umstände. :ja:

Der von dir gewählte Aufnahmewinkel ist für den AF nicht wirklich der leichteste. Auf einen zurennende Objekte ist für die Nachregelung des AF einer der schwierigsten Aufgaben.
Dafür, dass das Bild mit der K-50 (nicht wirklich ein Sportfähiger AF) und dem Tamron 70-200 gemacht hast, ist das Resultat aber gut.

Wo du noch Nachbessern könntest für "schärfere" Bilder ist bei der Verschlusszeit. 1/250s ist für sich schnell bewegende Tiere viel zu langsam. 1/1000s sollte schon sein. :ja:

_________________
Gruß Fabio

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 Betreff des Beitrags: Re: Scharfe Hundefotos
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2018, 11:46 
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Beiträge: 28702
Wohnort: Nonnenhorn/Bayern- Bodensee
Nun, so schlecht ist das auch wieder nicht :nono: #
Hast schon mal versucht über die Dioptrieneinstellung den Sichtbereich zu korrigieren (ohne Brille auf der Nase zu haben) ?
An deiner Stelle hätte ich die ISO 400 erhöht um eine noch kürzere VZ zu erhalten- kommt ja zusätzlich zur SR der Schärfe entgegen!
Auch eine punktuelle Schärfung nur im Kopfbereich bringt einen erweiterten Schärfeeindruck!

NG
Ernst

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 Betreff des Beitrags: Re: Scharfe Hundefotos
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2018, 12:00 
FMbrod hat geschrieben:
1/1000s sollte schon sein. :ja:

Jep min., besser 1/1500 oder 1/2000 :ja:
Sonst wirst Du bei solchen Motiven immer Bewegungsunschärfe haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Scharfe Hundefotos
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2018, 12:33 
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Registriert: Fr 18. Jan 2013, 15:04
Beiträge: 5876
Wohnort: Heinsberg
Ich knipse ja auch gelegentlich schnelle "Hünde". Und dein Bild ist so schlecht nicht. Aber du kannst noch was herausholen

Position Augenhöhe ist schon mal sehr gut.

Kürzere Verschlusszeit ist noch besser. Jedenfalls, wenn dein Hund auf dich zu läuft. Ab 1/1000, je nach Schnelligkeit des Hundes. Eine offene Blende bringt zwar viel Licht, aber auch einen kleinen Schärfebereich. Da der Kopf oft hin und her pendelt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Hals oder der Schwanz statt des Kopfes scharf ist, ziemlich groß. Da hilft experimentieren und da muss man sehen, wie man mit der Blende zurecht kommt. Etwas Bildrauschen ist m.E. besser als ein unscharfer Hund. Ich bin bei Frontalaufnahmen meist ab f5,6 unterwegs. Ja, ich nehme auch schonmal Offenblende f2,8, da ist der Ausschuss aber größer. Weil meine Ridgeback-Damen richtig schnell sind.

Wenn du Hunde von der Seite fotografierst, kannst du bei nicht idealen Lichtverhältnissen mit der Verschusszeit runtergehen und mitziehen, so dass der Hund scharf ist und das drumherum verschwimmt. Gibt eine schöne Dynamik. Oder du willst das typische Rennbild, wo die Beine unter dem Leib kreuzen oder der Hund schwebt. Dann solltest du eine kurze Verschlusszeit wählen. Auch da musst du experimentieren, es muss nicht 1/2000 sein. Ich habe solche Bilder von meinen Hunden bei schlechtem Licht mit 1/640 gemacht. Ich weiß aber auch, wie sich sich bewegen - naja, nicht immer :) - Die Blende kannst du in dem Fall auch weiter aufmachen, die Seite ist ja weniger problematisch.

Grundsätzlich ist eine Verschlusszeit vorzuziehen. Und es braucht ein paar Bider, bis man sich auf den Hund eingestellt hat. Zum Glück kosten Fotos heute nix.

Zur Brille:
Ich habe lange ohne Brille geknipst. War aber zuletzt wenig zuträglich, trotz Dioptrienverstellung. Weil: die verstellte sich auch mal zwischendurch, wenn ich irgendwie drangekommen war. Und dann willst du flott knipsen und stehst im Nebel.
Gleitsichtbrille habe ich. War auch nicht so prall, aus den dir bekannten Gründen. Deshalb habe ich "meinem" Optiker ein solides Gestell gekauft und der hat mir Einstärken-Gläser für die Ferne eingebaut. Er hat sich über die Einnahme gefreut und ich mich darüber, dass ich mit der Brille wunderbar knipsen kann. War aber nicht so teuer,; es gibt da ja immer Angebote und wenn man den Optiker kennt, macht der gerne auch Sonderpreise. Jedenfalls meiner, weil der auch Fotograf ist.

Er hatte auch noch einen Tipp: wenn ich lange durch den Sucher gucke, kneife ich natürlich das andere Auge zu. Und dann hatte ich Probleme. "Wenn man älter ist, krumpelt sich durch die Kneiferei die Hornhaut etwas zusammen und das macht Probleme." Ich konnte nach den Aufnahmen rechts gut gucken, links eher weniger und das war einfach unangenehm. Ich habe dann seine Lösung aufgenommen und trage eine Augenklappe bei mir, die ich bei längeren Sucherguckereien benutze. Ja, das geht zu Lasten deder Schönheit. Aber den Enten ist das egal. Bei Robben bin ich mir nicht sicher, die könnten an die Geschichten von Käpt'n Ahab erinnert werden...

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Gruß aus Heinsberg, Guido


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 Betreff des Beitrags: Re: Scharfe Hundefotos
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2018, 14:30 
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Registriert: Di 24. Mai 2016, 17:06
Beiträge: 732
Danke euch für die Tipps. Kürzere Verschlusszeit, höhere ISO, wenn möglich nicht frontal...(blöder Hund läuft entweder WEG oder auf mich ZU, wenn ich allein mit dem unterwegs bin :ugly: ).

Hatte die Aufnahme mit Blendenpriorität gemacht. Werde mal umstellen auf TAv Modus. Dann den ISO Bereich bis 3200 freigeben. Evtl. Belichtungskorrektur etwas hochnehmen. Ich experimentiere weiter.

Das mit der Dioptrineinstellung funktioniert nicht. Ohne Brille bin ich blind wie ein Maulwurf. Brille auf, Brille ab ist auch blöd und artet ja in Sport aus bei 2kg Equipment oder mehr. Augenklappe brauche ich nicht. Sehe auf dem rechten Auge nur 20% ohne Brille. Mit Brille unwesentlich mehr. :kopfkratz:

Noch eine Frage zu AF: Die K-50 hat AF.S oder AF.C oder M. Am Tamron ist eine AF und eine MF Einstellung. Wenn ich die Kamera auf AF.S oder AF.C einstelle und das Objektiv auf MF stellt der Autofokus der Kamera das Bild trotzdem scharf. Was macht denn dann die Stellung AF beim Tamron aus? Also AF an der Kamera und AF am Objektiv...das Bild wird so ja auch scharf gestellt. Ist da eigentlich ein Unterschied. Ist das besser?? :ka:

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 Betreff des Beitrags: Re: Scharfe Hundefotos
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2018, 14:42 
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Beiträge: 10180
Wohnort: Em Ländle...
Wenn kurze Verschlusszeiten gefragt sind, und das Licht nicht so dolle, dann kannst du natürlich auch erst mal 0,7 bis 1 Blende unterbelichten.
Das wieder raus zu holen sollte in der EBV nicht unbedingt ein Problem sein, bringt dir aber eventuell auch wieder ein bisschen was in Bezug auf die Verschlusszeit, bzw. den ISO-Wert.

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Viele Grüße

Jupp





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 Betreff des Beitrags: Re: Scharfe Hundefotos
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2018, 15:24 
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Registriert: Sa 2. Aug 2014, 09:01
Beiträge: 2396
Im Prinzip ist ja schon alles gesagt.
Aber ISO 100 finde ich für die Art von Aufnahme schon als "zu unempfindlich" gewählt. Bei der K50 kannst Du solcher Bilder locker bei ISO 800 ohne nennenswerte Verluste machen. Das hieße dann auf das Bild bezogen, einmal weiter abblenden und eine Belichtungszeit von 1/1000 Sek.
Den SR habe ich bei solchen Fotos (z.B. meine Kinder beim Skifahren) immer aus. Mein Ausschuss ist so regelmäßig geringer.

_________________
Gruß
Carsten

Mehr von mir gibt es auf .....


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 Betreff des Beitrags: Re: Scharfe Hundefotos
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2018, 15:55 
Wenn man beim Tamron den Fokusring nicht auskuppelt, d.h. auf MF lässt, statt auf AF zu stellen, ruiniert man auf Dauer den Fokusmotor in der Kamera.


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