Laut der Beobachtung des TO ist es aber "unabhängig vom verwendeten Objektiv". Wenn man dem folgt, und das Objektiv als Hauptursache ausschließt, empfinde ich die miserable Abbildung am Rand schon als ziemlich extrem. Außerdem ist das 35/2.4 kein schlechtes Objektiv, welches um 2,5 Stufen abgeblendet eine solche Performance abliefern dürfte.

mfg tc

Aus meiner Sicht ist das auch nicht in Ordnung bzw. würde ich an Deiner Stelle nicht akzeptieren. Die Kamera-Objektive Kombination (besonders das 35er) kann definitiv mehr leisten. Wenn ich Du wäre und die Möglichkeit vorhanden ist, würde ich umtauschen.

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Also ich sehe hier nur Bilder, wo der Fokus nicht stimmt. Gerade eine Zeitungsaufnahme im Nahbereich, da ist alles möglich. Da muss die Fläche wirklich plan fokussiert werden. Aber wenn der Fokus nicht hundertprozentig sitzt, nützt das auch nichts. Dann tritt Bildfeldwölbung unangenehm sichtbar auf. Nach Fokuskorrektur meiner Linsen verbesserte sich die Schärfe gefühlt zweifach.

@Sergeant,
der Sprung von 6MPix auf 16MPix ist enorm und zeigt sofort Unstimmigkeiten auf. Ich würde zuerst die Fokusfeinkorrektur richtig optimieren, mit einmal einstellen ist es nicht getan.

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Grüße @hoss

Hm, beim K50 DA 35/F7,1-Bild ist ja nicht nur der rechte Rand unscharf und bei dem landschaftsbild mit dem 18-55mm Zoom alles mehr oder weniger gleichmäßig weich. Sehr seltsam, als wenn die Kamera noch einen Weichzeichner eingebaut hat. Ich habe das mal bei einem meiner Bilder gut nachsimulieren können - wie mit einem Weichzeichner nachbearbeitet.

Also mit einer 10MP Kamera (K200D) bekomme ich mit meinem DA 35/2,4 bei Blende 4 von vorne bis hinten alles scharf hin, wenn ich optimal fokussiere. Sind alle Parameter in der Kamera wirklich richtig bzw. so optimal wie möglich eingestellt? Sind die Bilder direkt aus der Kamera oder vielleicht nachträglich mit einem Tool entwickelt, welches beim Exportieren der Bilder diese z. B. noch mittels Batchlauf mit einem Weichzeichner oder Entrauschungparameter überarbeitet?

Also da bin ich aber neugierig.

Ich habe nämlich seit einem guten Jahr eine K30, deren 18-55er Kitlinse dasselbe Problem hat. Vielleicht nicht ganz so extrem, aber doch deutlich.

Vor ein paar Wochen hatte ich mir das neue 16-85 bestellt. Ein wunderbares Objektiv - aber ebenfalls mit etwas Unschärfe am rechten Rand, besonders oben. Bei dem Preis fand ich das nicht akzeptabel und habe das Objektiv wieder zurückgeschickt.

Das 18-55 habe ich mir inzwischen nochmals vorgenommen. Die Unschärfe tritt besonders am langen Ende auf, ist aber nicht immer gleich stark vorhanden. Ich bin noch nicht dahintergekommen, was Einfluß darauf haben könnte. Vielleicht der Autofokus, das muß ich noch testen.

Daneben habe ich noch eine ganze Reihe älterer manueller Objektive. Mit denen ist mir das Phänomen bislang jedoch nicht dermaßen aufgefallen.

Ich habe mich auch schon gefragt, wie viel axiales Spiel der bewegliche Pentax-Sensor wohl hat ...

Aktualisierung :

Bei mir lag es weder an Bedienungsfehlern noch an der Kamera. Nach einem weiteren Montagsexemplar habe ich jetzt das dritte 16-85 mm, und das macht bei allen Brennweiten über die ganze Bildfläche scharfe Fotos.

Schöne Grüße
Frank

Für Unschärfen kann auch eine falsche Fokuseinstellung bei der Aufnahme eine Ursache sein. Die Schärfentiefe ist bei Brennweiten über 24mm recht gering, wenn die Blende größer-gleich f/5.6 eingestellt wird. Alle Bereiche außerhalb der Schärfeebene wirken dann unscharf. Durch die Bildfeldwölbung, die bei den Zooms auch noch unterschiedlich ausfällt, wird der Effekt häufig verstärkt und es werden Bereiche unscharf, wo man nicht mit gerechnet hat.

Das Problem der Bildfeldwölbung wirkt bei kleinen Brennweiten noch stärker, so das neben der optischen Schwäche diese dazu kommt. Natürlich ist die Randschärfe eines Zooms bei kleiner Brennweite (16..21mm) begrenzt und auch abhängig von der verwendeten Blende. Hier kommt es drauf an den Fokus so zu setzen, das der Bildrand mit in der realen Schärfebene liegt. Und das ist gar nicht so einfach und bedarf einiger Erfahrung im Umgang mit dem Zoom. Beim DA18-135 z. B. erhält man die größte Randschärfe bei 18mm mit Blende f/5.6 und nicht mit f/8 oder kleiner wie beim DA18-55. Dazu ist der Fokus bei Landschaftsfotos mit kleinen Brennweiten (16-21mm) auf etwa 7-12m vor einem zu setzen, damit entfernte Randbereiche auch moderat scharf abgebildet werden. Die hyperfokale Distanz liegt bei f/5.6 und 18mm Brennweite nämlich nur bei ca. 9m. Blind in die Landschaft mit 18mm Brennweite fokussiert wird das nichts, dann ist das Zentrum zwar immer noch scharf, aber nicht die Bildränder dank Bildfeldwölbung .

Bei Einzelunschärfen z. B. rechts oben oder nur rechte Bildseite kann eine falsche Bewegung der Kamerahaltung beim Auslösen eine Ursache sein. Ich selbst neige dazu, gerne mal die Kamera beim auslösen um die linke Hand zu drehen, so das der rechte Bildrand schwammiger wird. Auf eine Wand zu fokussieren und daran einen generellen Linsenfehler zu entdecken ist auch kein guter Schachzug, eine Ecke ist dank fehlender 100%er planer Ausrichtung immer unscharf. Am besten einen hellen Eimer ca. 5 - 10m vor einem auf den Rasen plazieren und darauf fokussieren und ein paar Testfotos mit unterschiedlichen Blenden/Brennweiten schießen. Ein Stativ setze ich voraus. Die Unschärfeverläufe sollten im Rasen immer gleichmäßig sein, ob links oder rechts - gut in der 100% Ansicht zu erkennen. So kann ich zumindest feststellen, ob das Zoom gleichmäßig abbildet.

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Grüße @hoss