Müssen Spiegelungen frontal und 50:50 sein?

Zuerst mal - Sehr schönes Bild!
Meine Abstimmung war aber dennoch nur eine Annäherung, weil Verbesserungen sind doch eigentlich immer denkbar.

Für meinen Geschmack hätte ich die Perspektive noch etwas mehr betont, also minimal weitwinkliger um nach links, über das Ende der Landzunge, etwas mehr Raum zu lassen. Die Begrenzung rechts passt für mich. Dafür eher die freie Wasserfläche ohne Spiegelung noch ein wenig reduzieren, also von unten etwas enger zuschneiden. Und vielleicht sogar die maximale Schärfe nach links, zu den überhängenden Bäumen verschieben.

Just my two cent

Und die Eingangsfrage - Muss frontal und 50:50? - Nö!

Grüße Peter

Hannes21 hat geschrieben:Um deine Frage "Müssen Spiegelungen frontal und 50:50 sein?" zu beantworten:
Ein klares NEIN auch von mir.

Ein zwingendes Muss gibt es m. E. in der Fotografie nur selten, wenn überhaupt.
Und auch bestimmte Regeln wie z. B. der "Goldene Schnitt" passt nicht immer.

Meine Meinung dazu: Erlaubt ist alles, was gefällt.
Und dir gefällt das Bild, das ist doch die Hauptsache.

Und wie Bernd schon anmerkte, es gibt immer jemanden, der noch ein Haar in der Suppe findet.

Zum Bild: Mir gefällt es mit der Spiegelung, so wie es ist, aber es ist mir ein wenig zu flau, zu kontrastarm.
Es gibt Bessere von dir ...

+1

Hallo, hab auch mal mit abgestimmt. Genieße doch einfach das Bild, wenn es dir gefällt - mir übrigens auch. Mit der Spiegelung habe ich kein Problem. Im Krakau-Thema hattest du es aber als minimalistisch bezeichnet, was es für meinen Geschmack nicht ist. Das schließt nicht aus, dass es dennoch gelungen ist.

VG Holger

Müssen muss gar nix.
Hauptsache Dir gefällt die Perpektive zum Motiv.
Dein Bild gefällt mir so wie es ist,sehr schöne Farben und Kontrast in einem sehr guten Motiv.
Eine Formel wie eine Spiegelung aussehen muss, gibt es m.E. nicht.
was Du machen könntest,den Horizont etwas begradigen,so scheint es als wenn dieser kippt.

AndiKausG hat geschrieben:Horizontlinie muss für mich immer gerade sein oder bewusst erkennbar schräg sein. Da gibt es keine Ausrede. In diesem Fall eine Uferlinie schwierig, bin ich mir auch bei den eigenen Bildern unschlüssig. In diesem Fall stört es mich nicht wirklich (obwohl ich die Antwort gewählt habe ), da es als Ufer erkennbar ist und für mich nicht als Horizontlinie.

Andi hat schon den Aufhänger gerbracht an dem ich meine Antwort am ehesten festmachen würde (ich habe jedoch nichts passendes zum Abstimen gefunden).

Am wichtigsten finde, ich dass man an etwas festmachen kann, dass das Bild gerade ist und das Schräge in die Tiefe geht - also in Deinem Fall die Bäume auf der anderen Seite (alternativ auch Häuser oder was sonst so rumstehen könnte). Hat man diesen Anhaltspunkt nicht, dann wird es schwierig für das Auge zu erkennen, ob das Bild schräg ist oder ob es in die Tiefe geht. Wenn nicht dadurch z. B. eine Landschaft im Hintergrund komplett unansehnlich wird, dann würde ich eher versuchen das Bild so zu drehen, dass die Küstenlinie gerade ist.

Aber so wie Dein Bild ist, passt es vom Motiv auch für mich.

Ich kann mich aber Hannes anschließen: Auch ich fände in dem Bild etwas mehr Kontrast und etwas mehr Farbe gut ...