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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Pferdefotos sind unscharf
BeitragVerfasst: Di 19. Mai 2015, 14:02 
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Registriert: Mo 23. Feb 2015, 17:11
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apollo hat geschrieben:
hm...Blende 3.5 bis 4.5 beim 18-55er Kit auf 35 bis 55mm...das zeigste mir mal ;)

Ich komm schon bei 35mm nicht unter 4.5


Genaues lesen hilft manchmal! :d&w:
Ich hab geschrieben, dass ich die Blende meistens zwischen 3,5 und 4,5 hab und es bei größerer Blendenzahl schwierig werden kann. Meistens heißt nicht immer ;) Aber ja, wenn grad die Sonne rein scheint, kommt man auch mit 5,6 hin.
Und ich hab geschrieben vorwiegend 35-55mm. Wenn es sehr dunkel ist, mach ich lieber die Blende auf und geh mit einer kleineren Brennweite dann halt näher ran und mach dann einen Crop draus.
Ich habs grad nochmal selber ausprobiert. Bis 45mm bekomm ich die Blende bis auf 4,5 und bis ca. 30mm bis 4,0.
Das ich bei 55 mm die Blende nicht bis 4 aufbekomme, ist mir schon klar ;)

Man könnte das, was ich sagen wollte, auch einfach so zusammen fassen: Wenns dunkel ist machst du die Blende am Besten so weit auf wies geht, und nimmst in Kauf, dass du dazu evtl. eine kürzere Brennweite verwenden und näher an das Objekt heran musst.
So besser? 8-)

@beholder:1/1000-1/2000 brauchst du bei Rennpferde, die auf ihre 60-70km/h kommen. Ein Pferd im normalen Arbeitsgalopp (also das, was in der Halle oder auf Plätzen geritten wird), hat im Durchschnitt vielleicht 20km/h, max. 30km/h. Da kann man auch mit einer längeren Belichtungszeit arbeiten.

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Viele Grüße,

*Green* :hat:


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Pferdefotos sind unscharf
BeitragVerfasst: Di 19. Mai 2015, 16:42 
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Beiträge: 1054
Wohnort: Velbert
Simone kommt aus der Bewegungsunschärfe nur raus wenn Sie kürzere Belichtungszeiten anwendet. Wie auch immer.
Was mit spontan auffiel war das bei Bild 1 bei 135mm auf Blende 7,1 abgeblendet war aber trotzdem der Belichtungsausgleich auf -0,7 stand.
Steuert ein bissl gegeneinander.
Ich habe das 18-135 auch, allerdings an der K-5II. Und bei langer Brennweite ist es halt ein bissl "dunkel". Also lichtschwächer.
Unsere Hunde gingen damit in Action aber auch, wenn bei max. Brennweite aber eben nur mit vernünftigem Licht.
Das Dumme ist eben bei 135mm f:5.6.

Vorschlag: Lichtstärkeres Objektiv, auf alle Fälle kürzere Belichtungszeit und gleichmäßig mitziehen. Dabei den SR ausschalten!
Ansonsten macht dieser nämlich genau das Gegenteil von dem was er machen sollte! Ein Einbein würde auch hier gegen Verwackeln helfen, wobei man dieses quasi nur unter der Kamera hängt ( in etwa 1m ausgezogen) und damit die Kamera auf der Hochachse stabilisiert. In Querrichtung habe ich ja keine "Hemmung" durch die Masseträgheit des Einbein-> also vorteilhaft für Mitzieher.
Mehr fällt mir gerade spontan zur Verbesserung nicht ein...

Gruß,
lonee

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Gruß,
lonee

Diverses Pentax "Geraffel".


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Pferdefotos sind unscharf
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 11:13 
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Beiträge: 3728
Das mit dem Einbein wollte ich auch vorschlagen. Es ist immens, welchen Einfluss das schon allein auf die Schärfe haben kann. Kürzlich hatte ich einen Test gemacht mit meinem 55-300mm: ohne Einbein oder Stativ ist selbst bei 1/500 Sekunde ein Verwackeln sichtbar - trotz SR (sollte die nicht bis zu 3 EV ausgleichen???). Mit Einbein waren die Bilder bei 1/100 Sekunde sehr gut. Das ist also auf jeden Fall eine sehr gute Verbesserung auch in solchen Situationen.
Was ich dann nach dem Ausreizen aller anderen Parameter (Blende, Verschlusszeit, ISO) noch mache: einfach mal "recht stark" unterbelichten, das heißt Belichtungskorrektur auf -1.3 oder gar -1.7. Wenn man im RAW-Format fotografiert kann man das gut wieder aufhellen ohne so deutliche Spuren wie eine noch höhere ISO-Einstellung mit sich bringt. TAv ist in der Tat ein sehr guter Modus für Indoor-Fotos wie ich finde. So erreicht man den kleinsten ISO-Wert, der nötig ist und im Zusammenhang mit der Belichtungskorrektur und dem Einbein holt man so das Maximum aus seinem Equipment raus.

Zum Kit-Objektiv und den Minimalblendenwerten: ich hatte das mal für einige meiner Objektive ermittelt und für das Kit-Objektiv kam das hier raus:

ab 18mm: 3.5
ab 20mm: 4
ab 35mm: 4.5
ab 47mm bis 55mm: 5.6

Hoffe, das hilft. ;)

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Grüße vom Dunkelmann :hat:


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Pferdefotos sind unscharf
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 12:46 
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Beiträge: 5
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So viel hast Du eigentlich gar nicht verkehrt gemacht! Bei dieser schwierigen Aufnahmesituationen muß man einfach Kompromisse eingehen, mit Ausschuss rechnen und entsprechend viele Fotos machen.

Deine Bilder sind mit hoher ISO-Einstellung und relativ offener Blende entstanden, das passt zur Aufnahmesituation. Ich würde es ähnlich probieren : Hoher ISO-Wert und Av-Automatik mit weit offener Blende, damit die Kamera kurze Belichtungszeiten wählt, und den Autofokus auf "C", damit ständig nachgeführt wird. Ohne Stabilisator mitziehen ist auch eine gute Idee.

Eine leichte Bewegungsunschärfe etwa bei den Hufen ist aus meiner Sicht ohnehin akzeptabel, das macht das Bild etwas lebendiger als ein komplett eingefrorenes Motiv. Schlimmer sind eher Fehlfokussierungen oder exzessives Bildrauschen.

Zum Schluß noch eine radikale Alternative: Mit einem gebrauchten 2,8/135 manuell fotografieren :d&w:

Schönen Gruß,
Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Pferdefotos sind unscharf
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 13:08 
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Beiträge: 3728
fjh hat geschrieben:
Eine leichte Bewegungsunschärfe etwa bei den Hufen ist aus meiner Sicht ohnehin akzeptabel, das macht das Bild etwas lebendiger als ein komplett eingefrorenes Motiv. Schlimmer sind eher Fehlfokussierungen oder exzessives Bildrauschen.

Zum Schluß noch eine radikale Alternative: Mit einem gebrauchten 2,8/135 manuell fotografieren :d&w:


Hi Frank,

das mit der Bewegungsunschärfe unterschreibe ich. Das ist hier aber wohl nicht das Hauptproblem denke ich.
Die Idee mit einem lichtstarken, manuellen 135mm ist gar nicht schlecht. Die Teile sind ja wirklich sehr günstig zu bekommen. Und wir haben es hier auch nicht mit sehr hohen Bewegungsgeschwindigkeiten zu tun (mit denen der Pentax-AF als ausgemachtert "Nicht-Sport"AF" sowieso oft seine Probleme hat...).
Hast du so ein Objektiv? Die Auswahl an Marken ist ja ziemlich groß. Kannst du da etwas empfehlen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Pferdefotos sind unscharf
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:55 
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Hallo,

die Idee mit der Festbrennweite stammt aus der Praxis. Ich habe eine ganze Reihe davon (SMC 4/100 Makro, SMC-M 3.5/135, SMC-K 2.5/135, SMC-M 4/200). Mit neu gerechneten Objektiven können sie optisch wohl nicht ganz mithalten, aber sie sind robust und machen was man von ihnen erwartet.

In Reithallen geht es ja meist recht diszipliniert zu, da könnte man Fokus und Belichtung leicht vorher einstellen und bräuchte nur zum richtigen Zeitpunkt auslösen. Mit Offenblende könnte man Pferd und Reiter vor dem Bretterhintergrund etwas freistellen, oder leicht abgeblendet gerade so viel Schärfentiefe erzeugen wie man braucht.

Klar wäre ein lichtstarkes Actionzoom noch besser, aber vom Preisunterschied kann Simone den Pferden viele Möhrchen kaufen ...

Gruß,
Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Pferdefotos sind unscharf
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:32 
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fjh hat geschrieben:
Ich habe eine ganze Reihe davon (SMC 4/100 Makro, SMC-M 3.5/135, SMC-K 2.5/135, SMC-M 4/200). Mit neu gerechneten Objektiven können sie optisch wohl nicht ganz mithalten, aber sie sind robust und machen was man von ihnen erwartet.

In Reithallen geht es ja meist recht diszipliniert zu, da könnte man Fokus und Belichtung leicht vorher einstellen und bräuchte nur zum richtigen Zeitpunkt auslösen. Mit Offenblende könnte man Pferd und Reiter vor dem Bretterhintergrund etwas freistellen, oder leicht abgeblendet gerade so viel Schärfentiefe erzeugen wie man braucht.


Du setzt also auf Pentax, wenn es um alte Festbrennweiten geht. ;) Wenn es um große Brennweiten geht, habe ich eigentlich nur mein 55-300mm von Pentax. Man muss sich (wie eigentlich immer) damit beschäftigen und herausfinden, wie man damit gute Bilder hinbekommt, aber damit komme ich bisher gut klar. Ich bin aber auch nicht der Vogel-Fotograf oder jemand, der im Sportbereich fotografisch aktiv ist. Das macht die Sache etwas einfacher. So ein lichtstarkes 135mm wäre schon interessant. Im Internet-Auktionshaus findet man ja für 50 € eine ganze Reihe Zeug. Leider rein manuell, wobei ich Objektive mit Blendenautomatik sehr zu schätzen weiß. ;) In vorhersehbaren Situationen mit entsprechenden Möglichkeiten zur manuellen Einstellung vorab kommt man aber auch gut ohne klar. Wie du schon schriebst: wenn man die preislich ganz anders liegenden Alternativen anschaut, dann kann man oft auf das ein oder andere Feature verzichten. Außerdem hat das "Arbeiten" mit manuellem Zubehör auch immer mal seinen Reiz. Muss ich mal wieder mehr machen glaube ich. ;) Normal verwende ich das manuelle Besteck eher bei Makro-Experimenten mit Retro-Adapter usw. Aber genau da fehlt mir z. B. ein Tele mit Blendenring, da meine Zwischenringe die elektrischen Kontakte nicht durch reichen. Da wäre so ein manuelles 135mm oder so schon eine Überlegung wert, bevor man sich für 100 € andere Zwischenringe zulegt.
Ach ja, wenn man erstmal anfängt, darüber nachzudenken, fallen einem so viele Optionen ein - bei viel zu wenig Zeit für das alles. ;)

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