Meine Fehler! Ihr seid dran!

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Da kann ich auch was beitragen, Bild ist erst ein paar Monate alt, was das sollte
weiss ich auch fast nicht mehr. Aussage gleich Null, teilw. völlig überbelichtet, nervige
Zweige im Vordergrund und scharf ist da auch nicht viel...
Eigentlich wollte ich zu der Zeit Bilder für eine Anzeige machen aber das
wirkt eher abschreckend als dass es Interesse weckt...

Hallo, Angus,

deine Kriterien für die Auseinandersetzung mit Bildern finde ich sehr anregend und hilfreich. Seit ich diesen Thread hier lese, grüble ich vor allem über die Beziehung zwischen Vordergrund und Thema/Mittelpunkt und der gedachten Aussage von (WW-) Aufnahmen. Was zählt? der Kontrast (gegenständlich, farblich, hell/dunkel...), die Entsprechung (passt gut), eine Ähnlichkeit... Ich weiß, dazu gibt's keine allgemein gültigen Antworten. Aber mir fällt es schwer, mich zu entscheiden, was mir gefällt - oder nicht.

Hier nun aber ein anderes "Problem": Die Idee zum Bild (Südtirol, Thierser Tal, Mai 2019) war, das Licht- und Schattenspiel der späten Abendsonne einzufangen, die Intensität der Farben darzustellen. Aber irgendwie bin ich nicht wirklich glücklich mit dem Bild, ohne sagen zu können, warum. Sicher, es gibt keinen Vordergrund, es gab auch keinen, mein Standort war der Balkon...


Datum: 2019-05-23
Uhrzeit: 19:58:58
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/80s
Brennweite: 63mm
KB-Format entsprechend: 94mm
ISO: 320
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3

Die Antwort hast Du eigentlich schon selbst gegeben - worum geht es? Die Farben im Abendlicht. Pars pro toto - also reduzieren. Ich habe es an deinem Bild mal gezeigt, wie ich das versuchen würde zu beschneiden. Das wäre aber meine unmaßgebliche Version, aber durch die Reduktion auf wenige, repräsentative Ausschnitte - Wiese, Baum, Schuppen mit dem dunklen Hintergrund könnte so etwas gut funktionieren. Als Faustregel: je weniger typisch Landschaft desto Tele.. Just my 2 Eurocents.



In der Originaldatei sind genug Daten, um das scharf mit ein wenig verstärktem Kontrast und Schärfe so zu beschneiden - mir gefällt das ausnehmend gut, die Hütte und die Bäume bilden ein Dreieck, der störende Schatten aus dem Vordergrund ist weg und das Bild hat unten eine Abrundung mit der Wiese, deren Rand aus der Ecke kommt. So gefällt mir das, was meint Ihr?

Perfektes Beispiel für Deinen Thread - der Effekt durch die Beschneidung ist enorm!

Ich mach auch mal mit. Abschreckende Bespiele finden sich zu Hauf.
Hier war ich ein wenig angetan von der bunten Blumenecke. Aber einfach zu schnell ohne zu überlegen drauflosgeknipst ist es ein Fall für die Tonne.
Das Bild habe ich kurz vor Abreise aus dem Norwegen-Angelurlaub gemacht, wo ich nochmal schnell alles mögliche ablichten wollte.



Wahrscheinlich hätte ich näher rangehen und mir irgendein Blümchen rauspicken sollen.

Das kann ich auch - wozu dieses Bild? De Berge sind offensichtlich INTER dem Wald, aber man sieht sie genug, damit man sich vrstellen könnte, was aus einer höheren Perspektive vielleicht möglich gewesen wäre,: Aus dem See hätte ein eigenes Bild mit Betonung des Sees mit Ufer werden können, aber von weiter unten, wozu also dieses Bild... Ich weiß es heute nicht mehr...

Erstaunlich, was der Schnitt bewirkt.
Danke für die Nachhilfe.

Ein' hab ich noch:

Dieses Bergblumenwiesenbild gefällt mir vom Motiv her gut; ich mag die Schärfe im Profil gegen den Himmel.
Aber natürlich ist die Wiese zu dunkel. Ich kann sie nicht mit dem Zauberstab (PSE 11) ausschneiden und aufhellen, die vielen Halme, nee
Ist das ein hoffnungsloser Fall oder hätte ich auf die Sonne warten müssen. (Ich fürchte, ich kenne die Anntwort!)


Datum: 2019-05-22
Uhrzeit: 17:25:07
Blende: F/13
Belichtungsdauer: 1/250s
Brennweite: 300mm
KB-Format entsprechend: 450mm
ISO: 125
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3