Danke für den Zuspruch! Es soll aber nicht nur die Defizite zeigen, sondern vielleicht auch Hilfen bei der Lösung. Mir persönlich hilft es mir zu gegenwärtigen, was mich denn an der Szene fasziniert. Dazu auch noch eine Einhaltung von ein paar Grundregeln, auch wenns dann halt nicht klappt mit dem Foto.
Ich habe ja nix gegen Record-Shots, die wie ein digitales Notizbuch funktionieren sollten - das schaue ich mir an und zur Not komme ich ja wieder da hin und dann zur richtigen Zeit/Jahreszeit/Wetter usw. .
Da wo man vermutlich nie mehr hinkommt hilft eine gewisse Disziplin und beharrlichkeit. Zum einen indem man solange fotografiert, bis das Bild dann doch noch im Kasten ist - siehe #6 und #7 - oder mit Hilfe von den allgemeinen Kompositionsregeln, die helfen immer für ein akzeptables Bild. Man muß sie nur wirklich beherzigen und nicht nur so tun als ob. Also einen richtigen Bildaubau mit scharfem Vorder-, Mittel- und Hintergrund. Bei starken aussagekräftigen Motiven geht es auch mit weniger, bei Landschaft fast nie.
Noch zwei Beispiele für den Versuch und die tatsächliche Umsetzung von Regeln - den Unterschied zwischen #8 und #9 liegt praktisch nur am Schnitt.
Aber wer auch noch schöne Beispiele hat oder Bilder, die bei ihm nicht funktionieren, er aber nicht genau weiß warum, immer her damit. Die Pentaxians werden helfen!
Hier die Bilder:
#6
Ohne den Augenkontakt ist das eben nicht wirklich stark
#7
Endlich hat sie auch zu mir geschaut!
#8
Hier die Kompositionsregeln nur halbhezig angewendet: Vordergrund idt nicht wirklich Vorder- sondern Mittelgrund...
#9
Durch den neuen Schnitt sieht es schon mal deutlich besser aus - Blende für die Schärfe dazu (und das mit der Tageszeit, ja ich weiß)
#10
Und nochmal der Klassiker - einmal das Blatt wegzupfen...
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