Ist eine Frage des Geschmacks, ich z. B. habe auf auto-Iso 3200 beschränkt!
Diese hohen Werte gibt es, einmal zu Werbezwecken (ein Hersteller fängt an, der andere zieht nach) und damit man auch in extrem-Situationen noch Bilder machen kann, wo man früher die Segel strichen musste. Und mit Entrauscher-Programmen kann man ja auch noch einiges aus den Bilder herausholen.

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Genau, oder wenn mal sehr starkes Rauschen (Körnung) erwünscht ist. Ich habe gestern Abend unter Kunstlicht "La Tortuga" mal mit ISO 12800 fotografiert, bin gespannt wie die Bilder geworden sind.

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MfG Dennis

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Moin,

welche Obergrenze man wählt, liegt auch in den persönlichen Präferenzen.
Ich z.B. kann noch gut damit leben, wenn mit 12.800 ASA beim Entwickeln ein Restrauschen im Bild bleibt. - wobei es natürlich Bilder gibt, bei denen es mich auch stören würde.
Andere dagegen reagieren auf das kleinste Anzeichen von Rauschen schon im RAW hochgradig allergisch und lehnen entrauschen zudem kategorisch ab - auch das habe ich irgendwo schon gelesen.

Wenn ich aber richtig schöne Nachtaufnahmen machen möchte, dann auch mit Stativ und niedrigen ASA um schon optimales Ausgangsmaterial zu haben, denn Entrauschen frisst leider auch Details. Ich habe da mal was getestet mit 51.200 ASA, da wurde es nach dem Entrauschen hochgradig pointilistisch.

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

Ich hab die ISO normalerweise auf ISO 1600 beschränkt, damit hat man nicht all zu viele Nachteile hinsichtlich der Bildqualität. Wenn's unbedingt erforderlich ist, schalte ich die ISO 3200 frei.
Drüber ist's eigentlich nur noch was für Privatdetektive, nicht mehr für normale Fotografie.

Werkseinstellung ist ISO3200 und das ist sinnvoll. Ich nutze bis zu ISO6400.
Mit der digitalen Technik von heute ist man in der Lage, noch mit diesen stark unterbelichteten Bildern relativ gute Ergebnisse zu erhalten. Die Erhöhung der Empfindlichkeit ist nichts anderes als eine akzeptierte Unterbelichtung bei zu wenig Licht, die durch eine Nutzsignalverstärkung ausgeglichen wird. Die meisten DSLR haben die höchste Dynamik zwischen ISO80-200 je nach Typ oder Fabrikat. Jede Verdopplung des ISO-Wertes ist eine Erhöhung der Empfindlichkeit auf Kosten der Bildqualität und Dynamik. Auf Kosten der Bildqualität bedeutet eine Verringerung der Dynamik und Farbtreue, der Signalrauschabstand wird kleiner und damit die Rauschsignale immer mehr sichtbarer - das Bild wird immer grieseliger.

Die besten Ergebnisse erhälst Du bei ISO100 oder ISO200 mit Spitzlichtkorrektur. Wenn die Verschlusszeit zu lang wird und die Fotos verwackeln, eben die ISO-Werte höher stellen oder Auto-ISO arbeiten lassen. Dann macht das die Kamera automatisch. Es ist besser ein verwacklungsfreies Foto mit ISO1600 zu erhalten als ein verwackeltes mit ISO100.


Alle sind richtig. Nur das mit dem geringeren ISO-Wert wird qualitativ besser sein. Das siehst Du erst in der Vollansicht 1:1 (Vergrößerung auf 100%). Das ist der Vorteil der DSLR von heute, das man mit normalen Abzügen 10x15cm und ISO3200 kaum Qualitätseinbußen sieht - erst in Vollansicht 100%.


Die Darkframe-Technik wird unabhängig von der "Rauschreduzierung mit hoher ISO" eingestellt und wirkt m. W. nach erst mit Aufnahmen > 1 Sekunde Belichtungszeit.

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Grüße @hoss