Man
könnte eines mit wesentlich längerer Brennweite nehmen. Außerdem
könnte man noch einen 1,4x oder 1,7x oder 2x Telekonverter benutzen. Das Problem ist, daß die Bildqualität schon arg leidet. Zum einen, weil sich kleinste Fehler in der Optik auswirken und zum anderen schau man durch immer mehr Luft. Schwebeteilchen in der Luft oder flimmernde Luft aufgrund der Hitze machen das Bild auch nicht unbedingt besser. Schaut Euch mal die Bilder an, die mit dem "Wundertüten" und TK hier im Forum bei den
gezeigt werden. Da erkennt ihr dann etwa, was noch geht und was nicht.

Wer Aufnahmen aus solch einer Entfernung tatsächlich machen möchte, sollte sich ein Objektiv mit min. 500mm Brennweite zusammen mit einem Telekonverter mal anschauen. Allerdings ist man bei solch eine Kombi schon bei 1000,- Doppelmark, wenn man Einsteigermodelle hernimmt, z.B. das Sigma 50-500mm oder das Sigma 150-500mm. Am oberen Ende wartet dann das 560mm von Pentax für schlappe 5500,- Doppelmark (zzgl. Telekonverter für 400,-)!

Ein Tarnzelt muss es nicht unbedingt sein. Auch ohne Tarnzelt bin ich schon auf 10 bis 15 Meter an Eisvögel herangekommen. Allerdings war dort recht viel Publikumsverkehr, er war es also gewöhnt, und die örtlichen Gegebenheiten waren entsprechend.
Was am ehesten hilft und am kostengünstigsten ist, ist: Geduld!

Früh aufstehen. Herausfinden, wo der Eisvogel sein Nest hat. Nach und nach näher heran und dann aus der Entfernung, wo er nicht mehr bzw. noch nicht motzt, Bilder machen.
Nachtrag: Mit Tarnzelt (
und Geduld!) kommt dann sowas dabei heraus:
Gruß
Jörn