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BeitragVerfasst: So 14. Apr 2024, 18:12 
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Beiträge: 1339
Mir ist nicht klar, wo Du hinwillst.
Für meine Bildauffassung wäre nur eine Wiedergabe akzeptabel, in der die Digitalanzeigen scharf dargestellt werden.
Bei dem Bild, dass Du unterschrieben hast mit "und das hier leider viel zu dunkel wobei man die Rohre etc. gut erkennen kann". ist das der Fall.
Hier Dein Originalbild:
Bild

Eine Variante mit Nutzung des Gradationskurvendialogs (Schweizer Taschenmesser des Digitalfotografen) ergibt folgende Abbildung:
Bild

Die Anpassungsmöglichkeiten per Software (Bildbearbeitung außerhalb der Kamera) sind grenzenlos.
Du hast Dir hier ein schwieriges Sujet vorgenommen für Deinen Einstieg in die Bildbearbeitung.

Eines kann ich Dir versichern:
Wenn Du Erfahrungen in der analogen Fotografie hättest und diese jetzt bewusst vergleichend heranziehen könntest, würdest Du vor Ehrfurcht den Hut ziehen ob der Leistungsfähigkeit Deiner K30 mit dem Kit - Zoom in Verbindung mit Deiner Aufnahmepraxis für die Beispielbilder:
Offene Blende, lange Belichtungszeit, frei Hand fotografiert, High ISO.

Du hast ein gewisses Lernpensum zu absolvieren, bevor Du weiter Kritik an Deinem Kamerasystem äußerst.


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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2024, 10:32 
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Beiträge: 46
Huhu @Heribert und ElCapitan,

ich wollte euch nicht ignorieren!!!! Wenn es den Anschein erweckt hat, möchte ich mich in aller Form entschuldigen :oops:
Bisher war ich es von Foren gewohnt, das ich eine Meldung bekommen habe wenn jemand in meinem Beiträgen was schreibt oder mich anschreibt. Das ist hier wohl ein wenig anders :mrgreen: da muss ich wohl mehr drauf achten und überall dort rein schauen, wo ich mal was hinterlassen habe.

Heribert hat geschrieben:
Du musst lernen, wie viel Dynamik Dein Sensor einfangen kann. Dazu machst du mal ein Foto und beobachtest das Histogramm des Fotos. Dass du RAW benutzt sollte klar sein.... Das Bild im RAW Konverter öffnen...

ja das mit dem Histogramm ist echt eine super Hilfe - wenn man denn auch versteht was es einem sagen möchte und daran hapert es bei mir. Genau das selbe Spiel mit den ganzen Programmen, womit man das Bild bearbeiten möchte oder sollte. Wenn ich ehrlich bin = verstehe nur Bahnhof. Ich habe mir vor einigen Tagen von DxO die 31 Tage Testlizenz von Photolab 7 aufgespielt. Mit DxO hatte mir mal jemand vor sehr langer Zeit jemand gezeigt wie man das Bildrauschen weg bekommt aber wie mein guter Helfer das damals machte, habe ich leider vergessen. Kopf = leer :cry: es gibt vieles, was ich neu erlernen muss und mir ist aufgefallen das genau das "neu lernen" mir mittlerweile recht schwer fällt.
Darum versuche ich über try and error Verfahren was gescheites hinzubekommen und mir dann diese Werte aufzuschreiben. Leider hat das bis jetzt auch nicht zum Ergebnis geführt weswegen ich ja auch um Hilfe, Tipps und Tricks fragte.

Heribert hat geschrieben:
Bei deinen Motiven würde ich auch nur bis Blende 11 oder 14 abblenden. Darüber bringt es nix außer Matsch.

ja das habe ich auch irgendwann dann gemerkt. Mein Fehler war immer das ich das mit der Blende so verstanden habe das, wenn es zu hell ist, man weiter abblenden soll. Wird es dann zu dunkel, die Belichtungszeit wieder hoch setzen. Da alles "überstrahlt" war, war nach meiner Logik her die Blende über 20 hinaus zu setzen. Habe auch Bilderreihen von kleinster bis größter Blende probiert aber irgendwie war es nie so, wie erhofft.

Heribert hat geschrieben:
Du musst lernen

ist genau die richtige Aussage :2thumbs: ich muss verdamm viel lernen. Schon so Kleinigkeiten wie "in einem Raum Richtung Fenster bei Sonnenschein" gescheite Bilder machen stellen mich Zeitweise vor große Herausforderungen :rofl: Was man in den Fenstern sieht, ist top - dafür scheine ich in einem schwarzen Raum zu stehen. Ist der Raum nicht schwarz, dann hat man gefühlt 10000 Lumen Baustrahler vor den Fenstern stehen.

Ja - man kann das dann alles mit Bildbearbeitung zusammen basteln, wenn man denn wüsste mit welchem Programm das geht und noch wichtiger = wie es geht.
Wüsste noch nicht mal ob man sowas auch mit DxO machen könnte. War ja schon beim Versuch Bilder nachzuschärfen kläglich gescheitert. Das muss ich offen und ehrlich zugeben.

Heribert hat geschrieben:
Und die Glasscheibe gehört bei solchen Fotos weg :ichweisswas:

:rofl: weißt du, mit der Aussage hast du zu 100% recht!
Wir waren in der Vergangenheit öfters bei Events wie Festungsleuchten auf Ehrenbreitstein und dort gibt es auch viele beleuchtete Dinge hinter Glasscheiben. Da habe ich mir auch oft gesagt, das die Glasscheibe da weg muss :ichweisswas: nur wenn ich diese "entfernt" hätte... na das hätte vielleicht Ärger gegeben.
Oder wenn man bei Ausstellungen, Zoos etc. ist. Da gibts Glasscheiben und da kann man halt nichts machen außer seine Kamera richtig zu bedienen bzw. zu wissen wie man es nachträglich mit Software korrigiert.

Also wollte ich an meinem Rechnern das Fotografieren inkl. der Glascheibe davor, erlernen.


ElCapitan hat geschrieben:
Mir ist nicht klar, wo Du hinwillst.
Für meine Bildauffassung wäre nur eine Wiedergabe akzeptabel, in der die Digitalanzeigen scharf dargestellt werden.
Bei dem Bild, dass Du unterschrieben hast mit "und das hier leider viel zu dunkel wobei man die Rohre etc. gut erkennen kann". ist das der Fall.

Ja das Bild ist "scharf" und es sieht auf den ersten Blick auch toll aus aber die Farben passen überhaupt nicht. In echt leuchten die Lüfter in einem satten blau. Die Lüfternarbe ist strahlend blau - auf den Bildern erscheint sie allerdings mehr Richtung weiß und das rot, die Umrandung der Lüfter, ist ebenfalls ROT. Das, was auf den Bildern raus kommt, ist da eher Richtung Magenta. Noch schwieriger ist es bei dem Arbeitsspeicher da "blau" dort meistens "fast weiß" rüber kommt.

Naja und ein größeres Problem ist, das bei ein paar Bauteilen die Farbe zwischen blau und rot wechselt. Das ergibt schöne Effekte was allerdings das Fotomachen noch ein wenig mehr erschwert nur wenn ich auf einer Kirmes Bilder machen möchte oder ein Feuerwerk fotografieren möchte, werde ich auch vor identischen Herausforderungen gestellt.

ElCapitan hat geschrieben:
Eine Variante mit Nutzung des Gradationskurvendialogs (Schweizer Taschenmesser des Digitalfotografen) ergibt folgende Abbildung...
Die Anpassungsmöglichkeiten per Software (Bildbearbeitung außerhalb der Kamera) sind grenzenlos.
Du hast Dir hier ein schwieriges Sujet vorgenommen für Deinen Einstieg in die Bildbearbeitung.


das, was du aus meinem Bild gezaubert hast ist :hat: :hat:
und ich wüsste zugerne wie du das angestellt hast und vor allem auch womit.

ElCapitan hat geschrieben:
Eines kann ich Dir versichern:
Wenn Du Erfahrungen in der analogen Fotografie hättest und diese jetzt bewusst vergleichend heranziehen könntest, würdest Du vor Ehrfurcht den Hut ziehen ob der Leistungsfähigkeit Deiner K30 mit dem Kit - Zoom in Verbindung mit Deiner Aufnahmepraxis für die Beispielbilder:
Offene Blende, lange Belichtungszeit, frei Hand fotografiert, High ISO.

Meine Erfahrungen in der Fotografie haben sich bisher auf Polaroid Sofortbildkamera und Smartphone begrenzt. Bei beiden drückt man den Auslöser und das war es und bekommt was "halbwegs brauchbares serviert" :rofl: Ich habe zwar vor fast 40 Jahren eine Kompaktkamera von Panasonic geschenkt bekommen aber die ist nie wirklich zum Einsatz gekommen. Wenn damit 40 - 50 Bilder geknippst wurden, ist es viel. Mich hat es gestört das man nie vorher wusste ob die Bilder überhaupt was geworden waren. Am Anfang bin ich freudestrahlend rum gerannt und habe ein Bild nach dem anderen gemacht und als man dann zu Hause war, gingen die Rollen zum Entwickeln. Dann hat man wieder gewartet bis sie fertig waren und dann war der Frust groß, wenn die Bilder verwackelt und oder unscharf waren. Also wurde die Kamera wieder schön ordentlich eingepackt und liegt wohl noch immer im Schrank herum :mrgreen: nach fast 40 Jahren noch immer "neuwertig". Das Ding könnte man ja mal so langsam entsorgen... oder an ein Photo Museum verschenken oder verkaufen - wie auch immer.

ElCapitan hat geschrieben:
Du hast ein gewisses Lernpensum zu absolvieren, bevor Du weiter Kritik an Deinem Kamerasystem äußerst.

das habe ich ja auch nie abgestritten. Mein Ziel ist es das aufs Bild zu verbannen, was ich real auf vor mir sehe und das will mir halt nicht gelingen und ich verstehe einfach nicht warum es nicht funktioniert. Wo genau meine Fehler sind - das versuche ich heraus zu finden.

Ich glaube das wohl kein Weg an einer "Schulung" vorbei führt. Wo man die Grundlagen von Anfang an erlernt, wo auch jemand ist der mir an meiner Kamera zeigen kann wie man sie richtig einstellt und dann am Ende auch mit der richtigen Software dann bearbeitet.
Meine Hoffnung war, das man mit den richtigen Einstellungen am Ende nichts mehr bearbeiten müsse. Tja so kann man sich halt irren :) :)

darktable und DxO habe ich schon auf dem Rechner nur wie man da was "verbessert", habe ich noch nicht verstanden. Alles das, was ich schaffte, war alles noch deutlich schlimmer zu machen :rofl: :rofl: :rofl:

aber ich bleibe am Ball!


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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2024, 11:17 
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Intru hat geschrieben:

..... Überall spiegeln sich die Lichter was dazu führt, das irgendwie alles überblendet ist.....


Ich hake mal bei dieser Bemerkung ein:
Ich würde es mit einem Polfilter versuchen. Damit könntest du die Spiegelungen z.T. deutlich reduzieren. Vielleicht hilft das in Verbindung mit der schon genannten RAW Entwicklung im Anschluss.

Grüße
Dominic


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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2024, 11:50 
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Registriert: Do 28. Mär 2013, 16:20
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Das ist ein guter Hinweis. Kann man jeden x-beliebigen Polfilter nehmen oder muss man da auch noch auf was achten?
Hatte schon überlegt ob man diese nicht dauerhaft - auch zum Schutz des Objektives, drauf lassen könnte.

Ich glaube das die Glasscheibe am Ende bei meinem Bild weniger das Problem war sondern eher das die Farben oben links zu stark leuchten.
Warum ich das glaube? Weil ohne Glasscheibe davor ich es schaffte identischen "Pixel-Mist" zu produzieren :rofl:

in Schwarz/weiß oder "Bleichfilter" sind die Bilder ja deutlich besser nur da passt ja nichts mehr mit den Farben, so wie sie im original sind.
aber das muss ich dann wohl mit Software irgendwie gerade bügeln. Habe schon so einige kostenlose Programme (Rawtherapee, darktable, Gimp, DxO Photolab 7 Testversion) mir besorgt und versuche darüber mal Lösungen zu finden. Irgendwo müssen sich doch die richtigen benötigten Settings und Einstellungen finden lassen... ':-\ :beef: bin noch auf der Suche nach deren Verstecke...

:)
bester Grüße zurück


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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2024, 12:38 
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Registriert: So 2. Apr 2017, 16:52
Beiträge: 1114
Ich glaube, die Erwartungshaltung bzgl. eines Polfilters sollte bei überwiegend Gegenlicht nicht zu groß sein.

_________________
Viele Grüße
Hartmut


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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2024, 14:15 
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Registriert: Do 28. Mär 2013, 16:20
Beiträge: 46
Ja das habe ich bei Videos über Polfilter auch schon gesehen. Schon erstaunlich wie sehr sich solche "Kleinigkeiten" auf die Bilder auswirken.

Die Frage ist nur, Polfilter gibt es von "billig" bis extrem "teuer". B&W taucht immer wieder in Foren auf nur sind die auch ihr Geld wert?
Was machen die besser oder anders als "billige" Filter?
Vor allem ist mir aufgefallen das es auch verschiedene Arten von Polfilter zu geben scheint. Welcher ist da der richtige oder gibt es gar nicht DEN RICHTIGEN Filter sondern man muss speziell für jeden Anlass was anderes nutzen?

Lohnt es sich für jedes Objektiv so einen Filter zu kaufen?


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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2024, 16:49 
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Registriert: So 19. Okt 2014, 12:40
Beiträge: 249
Hallo,
ich würde erst mal kein Geld für einen Polfilter ausgeben. Ich vermute, dass der Qualitätsgewinn durch den nicht besonders auffallen würde. Die Lichtsituation, die du hier abzubilden versuchst, ist extrem schwierig. Ich vermute, du hast den grundlegenden Zusammenhang zwischen Blende - Belichtungszeit - ISO noch nicht so ganz verinnerlicht. Vielleicht liest du dir das Thema in irgendeinem "Fotolehrgang" im Internet durch und probierst mal das durch was dort steht. Dann würde ich mich mit fester ISO (z.B. 100) und fester Blende (zwischen 5,6 und 8) mit der Belichtungszeit rantasten. Solange du nur einen Parameter von Bild zu Bild änderst siehst du ja, welche Auswirkungen das genau hat.
Wenn im Histogramm auf dem Kameradisplay die Kurve bis fast an den rechten Rand (= helle Stellen des Bildes) reicht aber diesen nicht berührt, dann hast du den Belichtungsspielraum der Kamera ausgereizt.

Die dunklen Bereiche kannst du in einem Bildbearbeitungsprogramm deiner Wahl dann meistens noch "aufhellen" ohne dass es doof aussieht. Dafür brauchst du nicht mal ein HDR. Welches Programm und wie du es bedienst, das müsstest du dir schon selbst erarbeiten, da die Bedienung der gängigen Tools meist doch etwas komplex ist. Dafür gibt es jede Menge Videos im Netz oder sogar Kurse bei der lokalen Volkshochschule. Diesen steinigen Weg mussten alle hier gehen.

Falls es mit dem Aufhellen der dunklen Bildbereiche nicht klappt und diese Stellen wirklich vollkommen monoton bleiben (ohne sichtbare Grauabstufungen) dann erst weißt du, dass die Lichtsituation den Spielraum der Kamera übersteigt und dann erst solltest du es mit einem HDR versuchen.

Alternativ käme ein schwaches Zusatzlicht in Frage, wobei das mit der Farbtemperatur der Lichtquelle schwierig werden kann (Stichwort Weißabgleich).

Sicher gibt es mehrere Möglichkeiten, die Situation zu meistern aber das wäre mein Vorschlag für ein halbwegs systematisches Vorgehen. "Fotografieren können" bedeutet zunächst mal, den Vorgang der Belichtung zu verstehen und die Grenzen des Machbaren zu erkennen. Ich hoffe, ich trete dir damit nicht auf die Füße. ')

_________________
Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2024, 17:41 
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Registriert: Do 28. Mär 2013, 16:20
Beiträge: 46
kassurell hat geschrieben:
Ich vermute, du hast den grundlegenden Zusammenhang zwischen Blende - Belichtungszeit - ISO noch nicht so ganz verinnerlicht

du liegt mit deiner Einschätzung 100% richtig :2thumbs:
gefolgt von Weißabgleich...

ich habe da schöne Beispiele (glaube von Canon) ausgedruckt und mit in meinen Kamera Rucksack gepackt bzw. der liegt noch immer auf dem Schreibtisch. Gibt zwei verschiedene Grafiken - eine wie eine Pyramide aufgebaut. Dann noch ein anderes wo Blendenzahl 1 bis 45 aufgelistet sind und darunter Blendenöffnungen, damit man sieht wie weit sie geschlossen ist und was vom Foto scharf wäre. Möchte man nur das fokusierte Objekt scharf haben, nimmt man eine kleine Blendenzahl, möchte man das komplette Bild scharf haben, große Blendenzahl. So ist es jedenfalls aus der "Anleitung" heraus zu lesen.

Das würde aber im Umkehrschluss bedeuten das ein Bild, was von vorne bis ganz hinten scharf ist, mit der größt möglichen Blendenzahl gemacht werden sollte, was sicherlich nicht korrekt ist.
In vielen Foren wird kleinste Blendenzahl + 2 Blenden als grober Richtwert genommen. Kann man das so als Wert übernehmen?

kassurell hat geschrieben:
Vielleicht liest du dir das Thema in irgendeinem "Fotolehrgang" im Internet durch und probierst mal das durch was dort steht. Dann würde ich mich mit fester ISO (z.B. 100) und fester Blende (zwischen 5,6 und 8) mit der Belichtungszeit rantasten. Solange du nur einen Parameter von Bild zu Bild änderst siehst du ja, welche Auswirkungen das genau hat.

ja das versuche ich ja schon die ganze Zeit :yessad: wollte eh mit kleinstem ISO Wert Bilder machen weil ich finde das es über ISO 800 zum Teil recht stark verrauscht ist.

kassurell hat geschrieben:
Wenn im Histogramm auf dem Kameradisplay die Kurve bis fast an den rechten Rand (= helle Stellen des Bildes) reicht aber diesen nicht berührt, dann hast du den Belichtungsspielraum der Kamera ausgereizt.

ja damit muss ich mich auch noch auseinander setzen :2thumbs: verstehe es noch nicht so ganz aber arbeite mich herran.

kassurell hat geschrieben:
Die dunklen Bereiche kannst du in einem Bildbearbeitungsprogramm deiner Wahl dann meistens noch "aufhellen" ohne dass es doof aussieht. Dafür brauchst du nicht mal ein HDR. Welches Programm und wie du es bedienst, das müsstest du dir schon selbst erarbeiten, da die Bedienung der gängigen Tools meist doch etwas komplex ist. Dafür gibt es jede Menge Videos im Netz oder sogar Kurse bei der lokalen Volkshochschule. Diesen steinigen Weg mussten alle hier gehen.

bin dabei :2thumbs: :2thumbs:

kassurell hat geschrieben:
Ich hoffe, ich trete dir damit nicht auf die Füße. ')

hier nimm den :beef: :mrgreen: gerne auch mit Anlauf :2thumbs:

bin doch über jeden Tipp dankbar


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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2024, 21:22 
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Registriert: So 19. Okt 2014, 12:40
Beiträge: 249
Hallo,
zu der Frage mit der Blende: es ist grundsätzlich technisch gesehen richtig, dass ein Objektiv die beste Schärfeleistung erbringt wenn man von der Offenblende 2 bis 3 Blendenstufen abblendet (also die Blende schließt). Dafür sollte man eben die Blendenreihe halbwegs verinnerlicht haben. Die Schärfentiefe ergibt sich dann aus der eingestellten Blende. Oftmals ist es aber gar nicht nötig, die Blende ganz weit zu schließen um eine ausreichende Schärfentiefe zu erhalten. Auch das ist an vielen Stellen im Netz prima erklärt.
Ich wünsche dir viel Geduld, dann wird es schon klappen. Wie jemand anders schon oben geschrieben hat: am Werkzeug wird es nicht scheitern.

_________________
Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Di 30. Apr 2024, 01:17 
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Registriert: Do 28. Mär 2013, 16:20
Beiträge: 46
kassurell hat geschrieben:
es ist grundsätzlich technisch gesehen richtig, dass ein Objektiv die beste Schärfeleistung erbringt wenn man von der Offenblende 2 bis 3 Blendenstufen abblendet (also die Blende schließt). Dafür sollte man eben die Blendenreihe halbwegs verinnerlicht haben. Die Schärfentiefe ergibt sich dann aus der eingestellten Blende. Oftmals ist es aber gar nicht nötig, die Blende ganz weit zu schließen um eine ausreichende Schärfentiefe zu erhalten. Auch das ist an vielen Stellen im Netz prima erklärt.


so grob habe ich das mit der Blende verstanden - aber nur so grob. Ich verstehe noch nicht so ganz zu welcher Situation JETZT genau DIESE Blendenstufe genommen werden sollte und keine andere. Habe jetzt mal versucht mich am Lens Club und den Bildern dort zu orientieren. In den EXIF Daten steht ja drin was für Blendenwerte genommen wurden inkl. den Belichtungszeiten. Klar kann man das nicht 100% übernehmen aber es hilft mir ein wenig mich dem Ziel anzunähern.

kassurell hat geschrieben:
Ich wünsche dir viel Geduld, dann wird es schon klappen. Wie jemand anders schon oben geschrieben hat: am Werkzeug wird es nicht scheitern.


Ich liebe meinen Rechner aber langsam habe ich die Nase voll, immer wieder das gleiche Motiv zu nehmen. Im Netz stand was davon das man ein sehr lichtstarkes Objektiv nehmen sollte. Da würde sich ja theoretisch das HD FA 43 mm F1,9 anbieten. Also war ich heute Nacht mal eine Runde raus und habe ne Ladung Bilder gemacht und mir davon das Beste heraus gesucht.
Dann mir für den Anfang DxO Photolab 7 Demoversion angeschaut und versucht darüber das Ganze ein wenig zu "optimieren".

Ich weiß - ihr werdet mit Sicherheit die Hände übern Kopf zusammenschlagen da sicherlich von vorne bis hinten nichts passt - perspektivisch auch nicht berauschend doll und ich war überrascht wie weit ich vom Motiv weg gehen muss, wenn ich es komplett drauf habe und man dann Dinge im Bild hat, die man eigentlich nicht haben möchte aber zum üben reicht mir das so erst mal :) und wenn ihr mögt, könnt ihr mir sagen ob das so halbwegs hin kommt oder wie ich das besser machen könnte.

Settings TAV - ISO Wert Auto 100-3200, Zeit und Blende manuell - ja ich weiß, ist was zu hell - glaube ich... :oops:


Datum: 2024-04-29
Uhrzeit: 23:09:46
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 4s
Brennweite: 43mm
KB-Format entsprechend: 64mm
ISO: 640
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30



Datum: 2024-04-29
Uhrzeit: 23:27:54
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 4s
Brennweite: 43mm
KB-Format entsprechend: 64mm
ISO: 200
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

beim zweiten Bild stört mich ein wenig das "gelbe Licht" was durch die Bestrahlung der Lampen auf dem Tor entsteht. Die Strahler leuchteten satt rot und nicht gelb.
Identische Problematik wie bei mir im Rechner mit dem blauen Licht! Mit F/16 war das besser nur ich habe extrem viel Details verloren. Längere Belichtungszeiten haben die gelben Überstrahlungen zurück gebracht... hmm...

also habe ich mich mal an GIMP mit Schärfe, Farbanpassung usw. versucht aber müsste es noch ein wenig heller machen. Das Haus links sollte gelblich sein... und die eigenwillige "Beleuchtung" rechts irritiert mich ein wenig. Sobald ich es heller mache, habe ich extrem viel Pixelbrei drin :(

Datum: 2024-04-29
Uhrzeit: 23:24:32
Blende: F/16
Belichtungsdauer: 5s
Brennweite: 43mm
KB-Format entsprechend: 64mm
ISO: 200
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30


Dafür finde ich die "Sterne" bei den Laternen toll :lol:
das erste Mal für mich, das ich sowas gezaubert bekomme und das schlimme = es war auf ALLEN Bildern zu sehen!!!!!!! und ich wüsste nicht, wie ich es hätte verhindern können. Zum Glück gefällt mir das echt gut :hurra:

bin ich auf dem richtigen Weg? :kopfkratz:


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