[Gelöst] Mehrfeldmessung oder Mittenbetont

Tach Zusammen,
wenn ich nicht meine geliebten alten A-Objektive verwende, fote ich im SEL-Modus.
Da suche ich mir dann mit dem Vierwegeregler den Meßpunkt. Im Menü eingestellt ist AE mit AF- Punkt verbinden.
Dann stell eich noch mittenbezogen ein. Meiner Meinung mach bezieht sich jetzt die Mitte auf den ausgewählten Messpunkt.

Gruß Uli

P.S. Die Einstellung habe ich unter USER 3 abgespeichert

Hallo Lutze,

das Bild mit der Mohnblume (wenn ich das richtig interpretiere) finde ich einfach toll. Für mein Dafürhalten hast Du die Schärfe super getroffen, top! Vielleicht könnte die Belichtung mit einigen wenigen +-Werten noch etwas "aufgepeppt" werden. Ansonsten möchte ich versuchen, ähnliches zu erreichen. Ich habe ja seit ein paar Tagen auch das gleiche Objektiv wie Du, das SMC DA 55-300 f4,0-5,8 ED. Habe Dein Thema hier durchgearbeitet und einige gute Anregungen mitgenommen. Ich denke, Du bist auf einem guten Weg.

Ottifant hat geschrieben:Hallo Lutze,

das Bild mit der Mohnblume (wenn ich das richtig interpretiere) finde ich einfach toll. Für mein Dafürhalten hast Du die Schärfe super getroffen, top! Vielleicht könnte die Belichtung mit einigen wenigen +-Werten noch etwas "aufgepeppt" werden. Ansonsten möchte ich versuchen, ähnliches zu erreichen. Ich habe ja seit ein paar Tagen auch das gleiche Objektiv wie Du, das SMC DA 55-300 f4,0-5,8 ED. Habe Dein Thema hier durchgearbeitet und einige gute Anregungen mitgenommen. Ich denke, Du bist auf einem guten Weg.

Danke Ottifant, beides (Kamera und Objektiv) habe ich erst seit ca. 3 Wochen. Ich bin also noch in absoluter Lernphase. Das 55-300 hat bei Blende 8 die beste Abbildungsleistung (habe ich hier gelernt), falls Du es noch nicht wissen solltest. Bei dem Mohn hatte ich mehr im Auge, dass der Mohn sich im Wind richtig stellt und von der Sonne gut beleuchtet wird.

Mit den Schildkröten habe ich heute auch noch mal probiert. Geht wirklich nur mit Spotmessung, jedenfalls in Bezug auf diese spezielle Situation. Und dann muss man bei der Entfernung auch noch den richtigen Punkt auf dieser Insel treffen, was aus der Hand auch nicht ganz einfach ist. Anschließend mit LR noch etwas nachbearbeitet.




Datum: 2013-05-23
Uhrzeit: 10:55:11
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/400s
Brennweite: 300mm
KB-Format entsprechend: 450mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

Ist ja nicht das tollste Motiv, aber es ging ja um das Üben mit der Belichtung von der K-30.

...na siehste, ist doch prima belichtet und gut geworden mit dem umgebenden Wasser. Ein Meilenschritt. Hätte sicherlich noch mehr Präsenz, wenn die Insel größer im Bild stehen würde. Aber dann braucht man wahrscheinlich auch mindestens ein 500er Objektiv, oder Du hättest Dich in den Teich stellen müssen.

Wie weit warst Du denn etwa von der Mohnblume entfernt?

Ottifant hat geschrieben:...na siehste, ist doch prima belichtet und gut geworden mit dem umgebenden Wasser. Ein Meilenschritt. Hätte sicherlich noch mehr Präsenz, wenn die Insel größer im Bild stehen würde. Aber dann braucht man wahrscheinlich auch mindestens ein 500er Objektiv, oder Du hättest Dich in den Teich stellen müssen.

Wie weit warst Du denn etwa von der Mohnblume entfernt?

Irgendwas zwischen 5 und 7 Metern. Schade, dass man das nicht in den Exifs sehen kann. Es war in einer Kleingartenkolonie. Diese "Schildkröteninsel" war ca. 25 m weit weg.
Warum fragst Du nach der Entfernung?

Lutze, ich glaube, daß es einen Unterschied macht, ob man bei der 300mm-Einstellung 5-7 Meter oder 25 Meter oder noch mehr entfernt ist, was die Abbildung in punkto Schärfe angeht. Jedenfalls habe ich den subjektiven Eindruck aufgrund meiner Erfahrungen. Sollte ich hier Unrecht haben? Ich bin mir noch nicht so sicher. Aber ich glaube irgendwie, es macht einen Unterschied. Diese Eindruck hatte ich mit meinem Kit-Objektiv 15-55 AL WR.

Vielleicht werde ich ja eines besseren belehrt.

LG Othmar

Ottifant hat geschrieben:Lutze, ich glaube, daß es einen Unterschied macht, ob man bei der 300mm-Einstellung 5-7 Meter oder 25 Meter oder noch mehr entfernt ist, was die Abbildung in punkto Schärfe angeht.

Danke für den Hinweis. Othmar. Darauf habe ich bisher noch nicht geachtet. Mein Weitwinkel-Kit ist im Austausch-Prozess, weil es furchtbar schlecht zentriert war. Da die Kamera ganz neu ist mache ich mit dem 55-300 Bilder, die ich vielleicht gar nicht damit machen würde, wenn ich beide Objektive zur Verfügung hätte. Und wenn ich erst wieder ein Makro habe, sieht es wieder ganz anders aus.

Die Insel hätte ich vermutlich besser mit einem 500er gemacht, ohne die Brennweite voll auszureizen. An der Grenze fallen ja viele Objektive ab, besonders die billigeren. Es wäre sicher auch sehr hilfreich gewesen die Aufnahme zu einem anderen Zeitpukt zu machen, ich hatte nämlich volles Gegenlicht. Und bei beiden Aufnahmen hätte auch ein Stativ nicht geschadet.

Ich merke aber auch, dass ich hier im Forum aufpassen muss und nicht von meinem eigentlichen Weg abkomme, einfach nur gute Bilder zu machen. Die Insel fällt sicherlich nicht unter diese Bilder. Bisher bestand mein "Publikum" fast ausschließlich aus Laien. Die finden meine Bilder einfach nur toll. Sie schauen aber auch anders, lassen einfach nur das Bild als Ganzes auf sich wirken. Sie vergleichen nicht. Manchmal finden sie Bilder super, die ich grottenschlecht finde. Sie sehen aber auch ein Bild und kein Foto. Mein Ziel ist es für andere weiterhin ein gutes Bild zu machen, was gleichzeitig für mich ein gutes Foto ist. Darum die neue Kamera. Mir scheint, ich habe da noch einen etwas längeren Weg vor mir.

Ottifant hat geschrieben:Lutze, ich glaube, daß es einen Unterschied macht, ob man bei der 300mm-Einstellung 5-7 Meter oder 25 Meter oder noch mehr entfernt ist,

Hallo Othmar,

selbstverständlich macht es einen Unterschied. Mann muss nur mal überlegen wieviel Dreck in der Luft ist. Das ganze wirkt sich auf die Schärfe aus. Der Dunst der in der Luft ist, der wirkt sich auf den Kontrast aus.

Nur mal als Beispiel. Du brauchst noch nicht mal fotografieren. Wenn du auf einer Anhöhe aufs Land blickst, dan wirst du sehen, dass es, je weiter es weg ist, die Konturen (Wald etc.) immer milchiger werden.

Was uns normalerweise bei einer Entfernung von 5-25 Meter nicht einmal auffällt, kann sich aber auf die Schärfe und den Kontrast schon auswirken.

Lieber Lutze,

ich weiß nicht, wie es Dir in Berlin geht, aber hier in Gießen ist es einfach nur grau, und es regnet ab und an. Kein motivierendes Fotografen-Wetter.

Hoffentlich hast Du es besser...

Hallo Diego,

ich danke Dir für Deinen Kommentar. Das bestätigt meine Vermutungen. Habe eben noch nicht so viel Erfahrung mit Telefotografie. Aber das mit Deinem Landschaftsbeispiel leuchtet natürlich ein und läßt sich somit auch auf ein Objektiv übertragen. Na ja, dann relativiert sich auch eine vermeintliche (milchige) Unschärfe/Kontrast am "langen" Ende.

LG Othmar