Hallo zusammen,
leider weiß ich nicht, wie man an solche Aufnahmen überhaupt richtig herangeht, was Objektiv, Blende, Verschlusszeit und Belichtungsmessmethode angeht (K-3).
Was mir halt gefällt, sind Sonnenuntergänge an Gewässern mit Spiegelung der untergehenden Sonne und der sog. Himmelsleiter als Reflektion auf dem Wasser mit Vordergrund (Schilf) und Hintergrund (Wald).
Wie kann ich da sinnvoll rangehen, zur Verfügung habe ich als Objektive Pentax 18-135, Pentax 50/1,8, Sigma 18-250 und Tamron 70-200 2,8. Für 62 mm Filtergewinde hab ich einen zirkulären Pol-Filter, für 77 mm kommt noch einer.
So, nun ist leider mein Latein am ende
Leider hab ich nichts passenden zu meiner Frage in unserem Forum gefunden, vielleicht kann mit jemand auf die "Sprünge" helfen?
Herzlichen Dank im Voraus

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LG Stefan

Die Menschheit gehört zur verrücktesten Spezies.
Sie verehrt einen unsichtbaren Gott und zerstört die sichtbare Natur.
Im Unbewussten darüber, dass diese Natur, die sie zerstören, der Gott ist, den sie verehren.
-Hubert Reeves-

Das ist nicht so ein Hexenwerk solche Bilder zu machen.

Das Problem was Du immer hast ist halt der Dynamikumfang der in solchen Bildern drin ist. Das kann keine Cam. Da must Du ein bischen nachhelfen.

Mach jetzt aber bloß keine Wissenschaft draus und theoretisier das jetzt bis zum Exzess ohne ein Bild gemacht zu haben ,..das ist nicht schlau.

Vorschlag:Nimm einfach ein Objektiv welches aus Deiner Erfahrung raus relativ "gelassen" auf Gegenlicht reagiert,..ich kenne Deine Linsen nicht genau.

Sielle Deine Cam auf AV (oder Manuell!) blende ab auf f11-f16 so daß Deine Cam nicht über 8000stel belichten muß,..das kann sie nämlich nicht ,...fokussiere und fotografiere einfach.

Wenn Du nun das Histogramm ansiehst wird es sicher oben anschlagen Bist Du im AV dann fahre mit der Belichtungskorrektur soweit runter bis die Sonne nicht mehr ausbrennt.

Nun wirst Du feststellen das der Rest verdammt dunkel ist (schwarz ) das wirst Du nicht mehr voll holen können aber für natürlich aussehend Sonnenuntergang Bilder reicht es meistens

gut.Wenn Du vom Stativ aus fotografierst kannst Du Belichtungsreihen machen,was eine technisch sehr saubere Lösung darstellt,aber etwas Arbeit erfordert.

Du kannst es auch mit der internen HDR Funktion der Cam versuchen die dann ein brauchbares HDR JPG rausschmeißt,welches sich in nem guten Rahmen noch bearbeiten läßt.

Ansonsten ist klar,....immer RAW!!! bei sowas,..das hilft sehr.

Also jetzt mal raus und loslegen,...das ist das einzige was hilft!,.......und dann Bilder zeigen und gezielt Fragen stellen

viel Spaß,...und nicht vergessen!!!!!,...in die Sonne gucken über den Sucher isr ist echt sche..e

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Das wichtigste hat Methusalem ja schon gesagt: Nie direkt in die Sonne schauen.
Den Kamerasensor sollte man auch nicht zu lange direkt auf die Sonne richten, sonst verbrutzelt der auch.
Hast Du irgendein Beispielfoto, wie's werden soll?

Jo, das hab ich kapiert, oder kognitiv verarbeiten können und mache alles in RAW. Danke Bernd



Ja, aber da gab es noch keine Pentax, kein LR zur EBV oder grundlegende fotografische Erkenntnisse meinerseits.
Ich muss sie verkleinern und setzte sie morgen rein, keine Pentax-Bilder allerdings! Hoffe das es trotzdem o.k. ist.
Danke erst mal ganz herzlich Euch beiden zu meiner "Problem Bewältigung"

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LG Stefan

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Mal ein Bild von anno Tüv von der meklemburger Seenplatte, was mir so oder ähnlich vorschwebt .

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..Hi,...sieht ja schon wie ein Sonnenuntergang aus.

vorne weg,...schiefer Horizont ist worst case funzt gaaaanz selten


ansonsten...OK,..die Sonne und die Spiegelung ist drüber da geht nix mehr ..das heist so Belichten daß das nicht passiert.Für diese Art Stimmung reicht Dir die Möglichkeit die Tiefen zu
immer noch aus.Ne leicht verbrannte Stelle geht oftmals noch,je nach eigenem Anspruch und Empfinden.

...die Schärfe paßt für mich!

..was solche Bilder auszeichnet und für mich extrem wichtig ist,ist die Stimmung gut zu transportieren,das geht über eine dementsprechende Bearbeitung relativ einfach und lohnt sich.


..,ich habe mir erlaubt Dein Bild runterzuladen und mal kurz durch die Mangel zu drehen,...ist besser als 2 Seiten Bla Bla

...ich habe das Bild etwas begradigt,...von Hand lokal entrauscht,...danach die Schärfe korrigiert und mit dem Licht etwas gespielt.
...das meine Möglichkeiten bei der kleinen Auflösung und Dynamik begrenzt sind ist klar,..denke ich.
die Tonwertabrisse hättest Du bei einer RAW oder Tiff Datei nicht!
...aber für ein Aufzeigen der schnellen Möglichkeiten reicht es denke ich.
...Kannst ja nach dem Betrachten mal mehr dazu sagen/fragen ,...kann ja auch sein das mein Film der völlig falsche für Dich ist ,...ist auch kein Problem!!!

...es wäre auch schon bei dem Bild sehr Vorteilhaft gewesen wenn Du dazu gesagt hättest was Dich daran stört und was Dir gefällt
...ohne guten Output wirds mit dem Input immer etwas schwieriger


...ich habe zwei Versionen....

...ne etwas sanftere

#1


...etwas saftiger

#2


..was ich damit auch sagen wollte,...ein Abschätzen des Aufnahmelevels wird deutlich einfacher wenn man etwa abschätzen kann was in der Bea dann noch sinnvoll geht!

..dann mal noch nen schönen Abend

Bernd

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Danke für diese Deine Klarheit gleich in der ersten Antwort.

Ich würd noch einen Schritt weiter gehen und sagen: Direkte Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge
sind aus technischen Gründen einfach keine geeigneten Motive für Digital-Fotografie.
(Analog auf Film war das mal was völlig Anderes.)

ABER: Eine viertel, halbe, ja dreiviertel Stunde nach Sonnenuntergang gibt es oft die wunderbarsten
Dämmerungsfarben! Der überbordende Helligkeitsumfang des Himmels hat sich dann nivelliert. Für solche
Dämmerungs-Fotos brauchst Du zwingend ein Stativ, denn die Belichtungszeiten gehen in den Sekunden-Bereich.
Die ISO ganz unten halten (ISO100 oder 200). Klappt mit jeder Kamera und jedem Objektiv. Muss nichtmal eine Pentax sein.

Bei Fragen: Bitte fragen.

Grüße und viel Erfolg!

Objektiv: prinzipiell wurst, bis auf Deine Praxiserfahrung mit Lensflares. Die sind bei dem Motiv wahrscheinlich, also wähle dasjenige, das die wenigsten hat. Das DA 15 limited ist für solche Bilder prima.

Blende: Nimm einfach die schärfste für das Objektiv meist F5,6 or F8.
Wenn Du in Av knipst, macht die Kamera den Rest schon ordentlich solange Du Mehrfeldbelichtunsgmessung nutzt. Die wird auch für schöne Unterbelichtung sorgen.

ISO: minimal, also 80/100

Nimm Raw. Belichte bei Bedarf -1 oder -2 unter. Das Dunkle kannst Du später im Rawkonverter hochziehen.Prinzipiell mach eine Reihe Fotos mit verschieden viel Unterbelichtung, dann kannst Du später mehr rumprobieren. Wenn Du nämlich im nachhinein direkt vergleichen kannst, findest Du leicht die künftig für Dich besten Einstellungen. Nicht jeder mag ja dasselbe Ergebnis.

Weißabgleich bei Sonnenuntergang CTE, damit die Bildvorschau etwas netter ausschaut. ist aber wegen raw wurst.

Nimm einen Polfilter, um die Spiegel auf dem Wasser etwas zu dämpfen.

Wenn Du die Software hast, ist das ganze eine Thema für Stativ und Beleichtunsgreihe, die Du danach zu einem HDR zusammenbauen kannst, was Dir noch mehr Belichtungspielräume gibt.

Die Farbanmutung musst Du im Raw Konverter meist soweiso per manuellem Anpassen des Weissableichs und des Rotkanals nochmal tunen, da der WA bei Sonnenuntergängen meist doch "störendes" Rotlicht wegstellen will.

O.K., danke für die Tipps und Ratschläge von Euch. Das Bild stammt aus 2014 (Fürstenberg/Havel - Seenplatte und stammt von meiner kleiner Samsung im grünen Modus, sie kann nur Jpg. Und ich..., einfach geknipst...
@ Methusalem, #2 mit der weicheren Variation finde ich, kommt etwas besser für mich. Aber damals wusste ich nicht mal was Raw ist usw.
@beholder3, danke für deine Erklärung, einfach und für mich verständlich rüber gebracht, was ich gern wollte.
@ Goldkater, ich gebe dir völlig recht, einige Bilder dieser Stimmung hab ich auch versucht einzufangen, aber da läuft der See aus...

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LG Stefan

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