chriskan hat geschrieben:
Selten einen Thread gelesen wo sich alle so einig sind. Jeder sagts halt mit anderen Worten. Finde ich

Dann mal ein bisschen Gegenwind:
DNG und sRGB kann ich mich anschließen. Das erzeugt die höchste Kompatibilität und da ich in RAW aufnehme und archiviere (exportierte JPGS werden früher oder später wieder gelöscht), ist mir das wichtig.
Aber: Super tolle Eizo Monitore und teure Kalibriergeräte sind zwar schön, aber auch nicht immer nötig. Ich find meinen Laptop-Monitor z.B. recht gut, auch in der Farbdarstellung. Ich weiß zumindest, dass andere deutlich schlechter sind. Natürlich geht es noch größer und besser. Im Moment gebe ich das Geld aber lieber an anderer Stelle auch. Den Spruch "im Verhältnis zum Wert der Kamera" kann ich nämlich nicht mehr hören - mir macht das fotografieren Spaß, weniger das bearbeiten. Also setze ich auch so meine finanziellen Prioritäten. Ein größerer Zweitmonitor wird zwar bald kommen (da der schrottige/geschenkte Zweitmonitor u.A. für die Rasteranzeige in Lightroom langsam den Geist aufgibt) und ich werde mit Sicherheit darauf achten, dass er halbwegs für die Bildbearbeitung geeignet ist, aber ich kaufe ihn, weil ich ohnehin einen Neuen brauche.
Dann wäre noch die Frage der Kalibrierung. Natürlich muss die gestellt werden, denn was nutzen die tollen Fotos, wenn sie nach dem Druck nicht mehr so toll aussehen. Und aus einem tollen Monitor will man doch das Maximum rausholen. Muss also eine Kalibriergerät her? Vor ewigen Jahren, als es mit der Digitalfotografie so langsam los ging, da hab ich zu meinen entwickelten Fotos ein Referenzbild erhalten. Das konnte man sich parallel auch runterladen und den Monitor danach einstellen. Gekostet hat das nichts. Und auch heute: Wenn meine gedruckten Bilder mich zufriedenstellen und so aussehen, wie am Monitor, dann braucht es m.E. auch nicht unbedingt ein Kalibiergerät. Ich muss ja auch keine Objektiv justieren lassen, wenn ich mit dem Fokus zufrieden bin.