Hi Petra,
Yishana hat geschrieben:
Naja, die K-70 ist ja auch ein bißchen neuer, mehr MP und Wasser/Staubdicht... Und vielleicht kommen die Fotos schöner OOC als bei der K-500.

mehr MP ist kein Grund.

Wenn du dich im Bereich Astro-Fotografie verbessern willst, würde ich mittelfristig sowieso das RAW-Format empfehlen. Da hast du deutlich bessere Möglichkeiten, die Ergebnisse zu optimieren. Ansonsten kann ich dem anderen Kommentar nur zustimmen: unsere Kameras bieten bzgl. Farben, Schärfe, Kontrast usw. für OOC-JPGs sehr viele Optionen. es würde mich wundern, wenn man da nicht etwas passendes einstellen könnte. Oft liegt es nicht an einer neuen Kamera, sondern daran, die bisherige besser kennen und nutzen zu lernen. Ich hatte zwar keine K-500, aber 3 Jahre lang eine K-30 und ich habe sehr viel damit fotografiert, experimentiert und ausprobiert. Selbst zum Schluss stieß ich immer wieder auf Kleinigkeiten, die mir vorher nicht so richtig klar waren. Aber nun hast du ja die K-70. Mehr braucht man sicher nicht.

Aber auch dort solltest du mal mit den Einstellungen für die Farbwiedergabe usw. für OOC-JPGs herumspielen. Könnte sein, dass deine Zufriedenheit deutlich steigt.
Asphaltmann hat geschrieben:
Ach so: die plastic fantastic sind mMn sehr gut, fürs Testen ob Festbrennweiten was für einen sind auch nicht zu teuer.
Und haben ne gute Abbildungsleistung.
Nicht nur deiner Meinung nach. Bei Pentaxforums.com kam man zu dem Fazit, dass das 35mm/2.4 sogar gemessen lichtstärker ist und quasi gleichwertig dem 35mm/2.0 sei. Wenn ich nicht auch das Limited 35mm/2.8 Macro hätte, dann ganz gewiss das Plastikteil. Da fehlen nur QuickShift und es hat eine gewisse Mindestdistanz, die man nicht unterschreiten kann. Aber wenn einem das nicht so wichtig ist, dann eine absolute Kaufempfehlung. Kostet gemessen an der Qualität ja auch wirklich nichts...

Asphaltmann hat geschrieben:
Probiere es am Besten mal im Vorfeld mit nem Zoom aus.
Lichte ein paar Autos mit 35 und 50 mm ab, dann merkst du bestimmt was dir eher geeignet erscheint.
Das hatte ich auch gemacht, als ich herausfinden wollte, ob 35mm meine Immerdrauf-Brennweite sein könnte. Ich bin einfach zwei oder drei Monate lang mit dem Kit-Objektiv los gezogen und habe es immer genau auf 35mm eingestellt - und natürlich nicht verstellt. Ich habe mich gezwungen, damit Fotos zu machen, Perspektiven und Bildausschnitte zu finden, die mir zusagen. Und nach einer ganz schön langen Zeit dieses Experiments wusste ich dann: das isses für mich! Dann habe ich mir das 35er-Limited gebraucht gekauft. Das Plastik-50mm/1.8 habe ich aber auch. Allein die Lichtstärke ist manchmal nett. Über eine Belichtungsstufe mehr als das 35er-Macro.
Aber ich stimme hier zu: 50mm ist oft etwas zu viel Tele an APS-C. Die 50mm als Standardbrennweite kommen ja auch von der Kleinbild-Welt. An APS-C hat man einen solchen Bildausschnitt mit einem 35mm-Objektiv. Deshalb passt es auch so gut für mich und für viele andere auch.
Ich träume allerdings schon öfter mal von einem lichtstärkeren 35mm-Objektiv. Das Sigma 35mm/1.4 ist ein dauerheißer Kandidat, aber teuer, sehr groß und schwer...

Eine Alternative ist das Walimex 35mm/1.4, aber ohne AF, dafür sehr viel günstiger. Ich hadere ständig mit mir - denke mir dann aber immer: ist es in der Realität wirklich so oft ein so großes Problem mit f/2.8? Bislang lautet die Antwort: nein.
