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BeitragVerfasst: Mo 15. Feb 2016, 22:40 
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Hannes21 hat geschrieben:
Es gibt einen Unterschied zwischen Bildbearbeitung und Bildbearbeitung! ;)
Man muss nicht zwangsweise ein Meister in Photoshop etc. sein, und seine Bilder bearbeiten zu können.

Es gibt m. E. eine Art Grund- bzw.-Basisbearbeitung, was man sich aneignen kann, das muss wirklich nicht viel sein, denn wenig ist manchmal mehr.
Aber bei nahezu jedem Bild verschenkt man Potenzial, wenn man es unbearbeitet lässt!

Dem habe ich nicht viel hinzuzufügen. Nur dieses:

Ich bearbeite meine Bilder nicht viel. Ich schraube - wenn nötig - ein wenig an Helligkeit/Kontrast, Tonwert, Gradationskurve und/oder Sättigung herum und schneide die Bilder zu. Wie das geht, und was dabei passiert, hat man relativ schnell raus und bringt schon erstaunliche Resultate. Der allergrößte Teil der Bildbearbeitungssoftware kann jedoch mehr, teilweise sehr viel mehr. Wer das beherrscht, kann einiges mehr aus seinen Bildern herausholen, muss dafür aber auch entsprechend mehr an Zeit investieren.

Gruß
Jörn

_________________
Du hast die Freiheit, alles zu schreiben. Ich habe die Freiheit, alles zu ignorieren. (Stephan Lange)

Weil die Lichtgeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit ist, hält man viele Leute für helle Köpfe - bis man sie reden hört. (Unbekannt)


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BeitragVerfasst: Mo 15. Feb 2016, 23:08 
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Beiträge: 16255
Wohnort: Oschatz/Sachsen
Ich bearbeite meine Bilder mit DCU5 und schreib mal kurz wie ich ran gehe.
1. Gitternetz drüber, Ausrichtung kontrollieren
2. schneiden bei Bedarf
3. Gesamteindruck Helligkeit kontrollieren, Histogramm anschauen
a. wenn zu dunkel und Kurve zu weit links mit genügend Platz nach rechts LW etwas erhöhen
b. wenn zu hell und Kurve zu weit rechts usw. LW etwas runter
4. Überbelichtungswarnung anschauen, bei Bedarf Höhen runter, falls das nicht reicht etwas an der Gradationskurve ändern (laß ich jetzt außen vor, ist am Anfang der Bildbearbeitung vielleicht etwas schwer zu verstehen)
5. Unterbelichtungswarnung, bei Bedarf Schatten aufhellen
6. eventuell Sättigung erhöhen wenn du kräftigere Farben liebst oder es nötig ist
7. fast immer den Kontrast etwas erhöhen, verstärkt den subjektiven Schärfeeindruck
8. und das immer als letzte Aktion: Schärfe erhöhen, ich verwende gern Feinschärfe
Dann Bearbeitungsparameter speichern, Bild speichern, fertig.

Es gibt noch etliches mehr aber für den Anfang reicht das erstmal.

_________________
Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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BeitragVerfasst: Mo 15. Feb 2016, 23:59 
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Beiträge: 1723
sven@ptx hat geschrieben:
Also, zuerst einmal möchte ich mich bei Palisander bedanken. Du hattest mir persönliche Hilfe angeboten und ich meine Meinung wohl zu schroff formuliert - ohne dabei deine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sorry, so sollte das nicht aussehen, so sollte das nicht klingen.


Kommt an! ;) :cheers:

sven@ptx hat geschrieben:
Ich bin halt furchtbar genervt von Nicht-Plausibilität derartiger Programme - und mindestens Methusalem versteht was ich meine. Grundsätzlich ist der Funktionsumfang für einen Laien einfach zu groß, zu schlecht erklärt und meist englisch. Ich verstehe Englisch, aber wie man einen Flugzeugmotor tauscht würde ich lieber erstmal in Deutsch lernen ... im übertragenen Sinne.


Du bist nicht der Erste, der sich mit der Flut an Möglichkeiten überfordert fühlt. Mir ging es mit Gimp und FotoFiltre genauso. Aus diesem Grund bin ich eher zufällig über die Bildbearbeitungsmöglichkeiten des FastStone gestolpert und war überrascht, wie einfach es mit damit ging. Wenn Du dem Link gefolgt bist, den ich Dir geschickt hatte, solltest Du eigentlich auf die deutsche Version gestoßen sein. Am Anfang werden Dir ein paar wichtige Hinweise gegeben, die Dir die Arbeit mit dem Programm erleichtern. Zugegeben, er ist nicht das Nonplusultra, aber fürs Erste und dazu kostenlos, was hast Du zu verlieren?

sven@ptx hat geschrieben:
Und für einen Samstag Tutorials zu einem Programm gucken, dabei aber gar nicht zu wissen ob ich am Ende bei der Software bleibt, habe ich wenig ... Zeit, Lust, Verständnis. Gegenbeispiel: Irgendein Programm und einen Samstag mit jemandem zusammen, der das beherrscht - Gold wert. Da das aber nicht passiert, werde ich mir mehr Mühe geben müssen und geben.


Dass Dich jemand anleitet, ist in der Tat ein frommer Wunsch, es sei denn Du meldest Dich irgendwo für gutes Geld an und läßt es Dir von einem Profi erklären. Tutorials sind für Leute, die sich die Mühe machen, so oft die Filme wiederholt anzuschauen, bis bei Ihnen der Groschen gefallen ist... ;) Sich beim Fotografieren Zeit zu nehmen rechnet sich übrigens doppelt und dreifach, da man weniger Zeit am Rechner verbringen muss, um die Fehler wieder auszubügeln... :lol: Den meisten hier geht es übrigens genauso wie Dir: Zeit ist auch für sie ein wertvolles Gut, aber vielleicht kannst Du ja etwas, das Du als Gegenleistung anbieten könntest, dann rennt man Dir womöglich noch regelrecht die Bude ein... :d&w:

sven@ptx hat geschrieben:
Nochmal abschließend zurück zum letzten Beitrag von Palisander: Mein Eröffnungs-Posting hier bezieht sich auf eine Blockade zum Thema Bildgestaltung. Ich bin dankbar, viele Meinungen gelesen zu haben und habe vielleicht was draus gelernt. Das wir hier nun über Bildbearbeitung schreiben passt zwar nicht mehr zum Eingangs-Post, ist für mich für einen grundsätzlichen Workflow aber nicht minder interessant.


Da schließe ich mich der Meinung von Hannes an. Der Grund, warum man früher mehr auf die Bildgestaltung geachtet hat, war auch dem Umstand geschuldet, dass die Nachbearbeitung im Fotolabor so enorm aufwendig/kostspielig und zudem nicht so einfach reproduzierbar war, als das heute der Fall ist. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Bilder damals besser waren. Man war einfach weniger anspruchsvoll. Heutzutage kannst Du ein Bild beinahe gleich in die Tonne kloppen, wenn der Focus nicht auf dem Punkt sitzt, es sei denn, dass irgendwas dran ist, was es trotz allem besonders macht. Ich bin da selber mittlerweile recht rigoros.

Genauso kann man sich heute nicht mehr damit herausreden, den falschen Film dabei gehabt zu haben, wenn die Farben komisch/blass/zu bunt wirken*, bei RAW schon gleich gar nicht. Oder der Horizont kippt*, ein störendes Fusselchen oder ein hässlicher Pickel weg* muss. Diese einfachen Sachen musst Du heute beherrschen, wenn Du nicht nur davon träumen willst, gute Bilder zu machen. Die Bildbearbeitung ist einfach als Teil des Ganzen zu betrachten.

*Geht übrigens alles ganz easy mit dem Faststone (und noch mehr...) 8-)

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Es kommt nicht darauf an, welchen Weg wir gehen, vielmehr, welche Spuren wir hinterlassen.


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BeitragVerfasst: Di 16. Feb 2016, 07:00 
Schalte mal einfach die Blockade im Hirn bezüglich der Konverter/Verwaltungen aus die es so gibt - oder willst Du Dich ernsthaft als viel blöder als die übrigen Fotografen outen?
Bei der Flut der Möglichkeiten habe ich mich seinerzeit für LR entschieden... Ganz pragmatisch, ist verbreitet wie sonst noch was und es gibt Anleitungen in Hülle und Fülle. Jedes andere Programm würde es wohl auch tun, aber mir alle anzuschauen wollte ich mir schlicht nicht antun.... Es ist nicht für Umme - gut... Gehörte bei mir mit zur Entscheidung. Vielleicht eine Überlegung wert.


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BeitragVerfasst: Di 16. Feb 2016, 07:10 
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Beiträge: 12313
Über den ganzen Empfehlungen für Programme sollte die ursprüngliche Frage aber nicht aus den Augen verloren werden, die Bildgestaltung bei der Aufnahme ist und bleibt das Wichtigste.

Es gibt leider viel mehr gut bearbeitete schlechte Bilder als schlecht bearbeitete gute...

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no religion


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BeitragVerfasst: Di 16. Feb 2016, 07:11 
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Registriert: So 16. Nov 2014, 18:43
Beiträge: 5499
BUDDI hat geschrieben:
Schalte mal einfach die Blockade im Hirn bezüglich der Konverter/Verwaltungen aus die es so gibt - oder willst Du Dich ernsthaft als viel blöder als die übrigen Fotografen outen?
Bei der Flut der Möglichkeiten habe ich mich seinerzeit für LR entschieden... Ganz pragmatisch, ist verbreitet wie sonst noch was und es gibt Anleitungen in Hülle und Fülle. Jedes andere Programm würde es wohl auch tun, aber mir alle anzuschauen wollte ich mir schlicht nicht antun.... Es ist nicht für Umme - gut... Gehörte bei mir mit zur Entscheidung. Vielleicht eine Überlegung wert.


+1

LR in den grundlegenden Funktionen kann jeder bedienen. Damit macht man nix verkehrt. Testversion runterladen und probieren. :ja:

_________________
It´s all about the fun. And the light.

Meine Lieblingsbilder gesammelt unter:

und


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BeitragVerfasst: Di 16. Feb 2016, 13:09 
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Registriert: Do 26. Sep 2013, 12:17
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Wohnort: Gelsenkirchen
Juhwie hat geschrieben:

LR in den grundlegenden Funktionen kann jeder bedienen. Damit macht man nix verkehrt. Testversion runterladen und probieren. :ja:


Und für Vollhonks wie mich, gibt es auch noch DxO. ':-\

_________________


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BeitragVerfasst: Di 16. Feb 2016, 13:22 
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Registriert: Sa 13. Sep 2014, 11:05
Beiträge: 12226
angus hat geschrieben:
Es gibt leider viel mehr gut bearbeitete schlechte Bilder als schlecht bearbeitete gute...



Ich halts nicht aus,sorry für OT :lol:

Muß für den Spruch mal kräftig :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap:

besser kann man es nicht ausdrücken :lol:

Bernd

_________________
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


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BeitragVerfasst: Di 16. Feb 2016, 14:10 
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Beiträge: 2066
Schliesse mich auch an :)

Aaber...

Ich habe "vorm Krieg" auch Farbfilm entwickelt, wer es mal gemacht hat, der weiss sehr wohl um die Probierei mit den versch. Farbfiltern bis es gepasst hat.
Es gab also auch damals schon eine gewisse Nachbearbeitung.
"Gepushte" also auf höherer ISO belichtet als der Film eigentlich gedacht war, musste man (wenn man nicht selber entwickelt hat) im richtigen Laden abgeben damit das Negativ nicht normal entwickelt und somit unrettbar verloren war. Im Sinne also auch eine Nachbearbeitung.
Abwedeln kennt heute auch kaum noch jemand. :)

Grundkentnisse im Nachbearbeiten sind ein muss, ich erachte es einfach nicht für Sinnvoll ein Schweinegeld in Bodies, Objektiven und wasweissichnoch zu investieren aber dann wegen 120€ (Preis von Lightroom) den Schwanz einzuziehen und darauf zu verzichten das Beste aus seinen Bildern zu holen.
Analog dazu, wenn man ein GNU Programm nimmt, sich davor zu scheuen mit dem Programm auseinanderzusetzen.

Ich hätte mir damals alle Finger danach geleckt mit einem PC meine Fotos anzusehen, geschweige ein Bild zu bearbeiten.

Nicht bearbeiten ist für mich genau so modern wie wählen mit Wählscheibe... :mrgreen:


Zuletzt geändert von Deepflights am Di 16. Feb 2016, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 16. Feb 2016, 14:12 
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Gelöscht ;)


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