Methusalem hat geschrieben:
Hi,...
Bei alten Zooms wie dem A70-210f4 zB, schalte ich den Stabi einfach ab wenn ich bei ausreichend Licht unterwegs bin und Belichte nach der klassischen
Grundregel für 50mm mindestens 1/50 oder für 100mm 1/100 usw.
Gerade wenn man aktiv fotografiert und sehr viel und schnell Brennweiten ändert macht das Sinn und man kann sich auf's fotografieren konzentrieren.
Ich persöhnlich habe eher auch Probleme mit aktiviertem Stabi und falscher eingegebener Brennweite,...das führt bei mir auch zu machmal "komischen" Bildern.
Fotografiere ich bei wenig Licht aus der Hand dann mache ich mir schon die Arbeit die richtige Brennweite einzugeben und den Stabi zu aktivieren,ist dann halt alles
etwas langsamer,....aber absolut sinnvoll.
noch nen prima Tag!
Bernd
Anstelle abzuschalten kann man auch die kürzeste Brennweite einstellen, dann funktioniert SR bei 70mm korrekt, bei 210mm eben nur noch zu ungefähr einen Drittel. Wenn an über den gesamten Bereich fotografiert, dann liefert das geometrische Mittel (Wurzel aus dem Produkt der Endbrennweiten), also etwa 120mm, die im Mittel am wenigsten unpassendste Korrektur - bei 70mm überkorrigiert, bei 210mm unterkorrigiert. Zufällig ist das die Brennweite, die ich beim 70-210mm als 'Markierung' in den Exif-Daten verwende, da ich kein anderes 120mm A-Objektiv besitze

. Mittelt man jedoch über gleiche Verwacklungswinkel (=gleiche Belichtungszeiten), müsste man etwas länger einstellen, das könnte ich 'mal ausrechnen, 70mm sind ja besser aus der Hand zu halten als 210mm.
Bei kürzeren Brennweiten ist der
, so dass man dort die Winkel der Enden mitteln müsste ...
Also: Bei Einstellung der kürzesten Brennweite wird immer korrigiert (nie übers Optimum hinaus), etwa 1/3 im Zoombereich ist eine guter Kompromiss für die insgesamt beste Korrektur und für's lange Ende muss man eben umstellen, wenn man eine gute Korrektur braucht.
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Gruß, Jens
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