Puh... gestalterische Regel.... Ja, die gibt es aber ich denke zu dogmatisch sollte man da nicht handeln. Ich müsste mal schauen ob ich Quellen im Web wiederfinde - ich finde hier für mich selbst hilfreich herauszufinden warum manche Bilder funktionieren und andere nicht. Zum einen generell, eher natürlich bei mir selbst. Da kommt man schon auf Regeln zurück (Drittelregel z.B.) aber bei Schnitten und Perspektiven teilen sich die Lager.
Ich selbst mag oft Bilder mit Regelbrüchen, kann auch verstehen das viele es nicht mögen - könnte damit zusammenhängen, dass diejenigen sich schon viel länger mit der Materie befassen und ihre Wahrnehmung in eine bestimmte Richtung "trainiert" haben.
Den Automatikmodus würde ich nicht vorschlagen, bei den Grundlagen wirklich probieren - was macht Blende, was macht Verschluss, wie kann ich durch ISO Einfluss nehmen. Was machen die verschiedenen Belichtungsmessmethoden und analog die Fokussierungsmethoden.
Dann eher mal halbautomatisch arbeiten, sprich Blende oder Verschlusszeit vorgeben und wenn die Belichtung nicht ganz passt die ISO anpassen, das können fast alle Kameras heute ab.
Schaue ich mir das dritte Bild an wären da Möglichkeiten gewesen die bei Springbrunnen Unterschiede machen - lange belichten und das Wasser "fließt". Dazu ist allerdings ein Stativ oder eine geeignete Unterlage nötig. Kurz belichten und jeder einzelne Tropfen ist "eingefroren". Da es spät war hat das Licht nicht gereicht, aber eine große Blendenzahl und hohe ISO hätten das möglich gemacht. Solche Kleinigkeiten sollte ein Kursleiter m.E. vermitteln, da hast Du mit Deinem vielleicht eher Pech. Gut, VHS-Kurse kosten nicht viel und man kann auch wirklich Glück haben. Oftmals wundere ich mich aber wer sich so alles berufen fühlt......
Diese hier gezeigten Bilder, sorry - auch ich muss sagen sind noch nix. Aber geh' halt noch einmal hin, suche Dir einen Standpunkt wo Du nur den Brunnen im Sucher hast, kein oder kaum Gestrüpp links und rechts und möglichst wenig im Hintergrund (nicht das Haus, eher Gebüsch). Stell Die Kamera auf Zeitvorwahl, die ISO auf automatisch und schaue Dir die Veränderungen einfach mal an wenn Du von ganz kurzer Belichtungszeit auf längere (1/60) wechselst. Falls Du kein Stativ hast nimm Dir einen kleinen Sack mit Bohnen oder Erbsen und stell Deine Kamera darauf ab, dann die Verschlusszeit mal auf 2 sec stellen. Dazu darf es allerdings nicht zu sonnig sein. Wenig Licht kann Deine Kamera wohl kompensieren, aber wenn zu viel da ist braucht es Zubehör welches Du nicht hast. Aber das kannst Dir auch schon mal merken - strahlender Sonnenschein ist kein Fotowetter....
Ich bin übrigens auch noch Anfänger, das bleibt man beim Fotografieren wohl auch eine ganze Weile oder investiert wahnsinnig viel Zeit.....
