Sa 28. Jun 2014, 05:53
Ich denke, das eine aktuelle Dslr Kamera auch und gerade im Einsteigerbereich Bilder im Jpeg produzieren können muss, die von der Belichtung her passen, bzw bei denen sich das Bild mit der "Auslöseerinnerung" deckt...alles andere wäre ja auch absurd.
Das Werkzeug ist letztlich die Kamera und nicht die Bildbearbeitungssoftware...zumindest, was die Belichtung und Schärfe angeht.
Der digitale Nachbearbeitungswahn geht ja mit der steigenden Leistungsfähigkeit der Rechner einher. Wahrscheinlich wäre bei heutiger Nachbearbeitung ein Home Rechner vor 10 Jahren schlicht zusammengebrochen

.
Viele Einstellmöglichkeiten der Kamera sind ja letztlich auf eine Jpeg Entwicklung ausgelegt...Weißabgleich, HDR, Belichtungskorrektur, Belichtungsspeicherung ect. . Was früher das Rossmann, Schlecker oder DM Fotolabor gemacht hat, sollte heute die Jpeg Entwicklung übernehmen. Die RAW Entwicklung würde ich da mit der Fotoentwicklung im eigenen Fotolabor vergleichen. Wobei unstrittig häufiger die Nachbearbeitung versagt oder übers Ziel hinaus schiesst, als die Kamerainterne Jpeg Entwicklung.
Hier noch ein Bild vom letzten Samstag, bei dem ich, aufgund des hohen Steinanteils

, mit mehr Schwierigkeiten gerechnet hätte.
Ein letzter Punkt noch...ein großer Vorteil der digitalen Geschichte ist ja die Kontrollmöglichkeit über den Kamerabildschirm und die Speicherung der Bildinformationen. Das heißt, das Lernen mit der Kamera und probieren verschiedener Einstellungen ist deutlich zeitnaher und direkter. Habe ich früher einen Film entwickeln lassen, dann wusste ich bei Abholung schon nicht mehr, mit welchen Einstellungen ich nun gerade Fotografiert hatte und wo nun ein möglicher Fehler zu suchen ist (Fotobuch hatte ich mal versucht...war mir aber dann zu umständlich...)
Datum: 2014-06-21
Uhrzeit: 17:14:57
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/250s
Brennweite: 23.13mm
KB-Format entsprechend: 34mm
ISO: 100
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-500