Guten Abend.
Ich habe morgen am frühen Nachmittag kurzfristig mein erstes Shooting im Schnee und ich bin mir nun unsicher wegen der Belichtung.
Mir steht morgen nur eine Kamera mit 100er Filmen zur Verfügung. Ich kann also nur auf die mittenbetonte Messung im Av oder M zurückgreifen. Referenzwerte für Schnee habe ich leider noch keine.
Wie gehe ich am besten vor? Mit welchen Lichtwerten muss ich rechnen? Sicherheitshalber auch ND-Filter mitnehmen, falls die Kamera keine kurzen Verschlusszeiten beherrscht?
Danke und schönen Abend.

Negativ, Diafilm oder S/W

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LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –

Ich gehe schwer von Farbnegativ aus.

Das ist das einfachste. Ein Farbnegativfilm hat ca. 5 Blenden Belichtungsspielraum, den man im Labor ausgleichen kann. Farbnegativ mag aber Unterbelichtung nicht so gerne. Er wird körnig.
Es gibt eine Ersatzmessung. Auf eine Zeitung messen. Keine Bild mit grossen Lettern. Messe diese an und arbeite in M. Notfalls den Schnee anmessen und 2 Blenden überbelichten. Bei Negativfilm dürfen es auch 2,5 Blenden sein.

Diafilm verträgt keine Überbelichtung. Wie bei einem Sensor, was Weiss ist ist weg. Aber sowas von weg.
Hier würde ich auf höchstens 1,5 Blenden gehen. Aus den Schatten kann man meist noch etwas retten.

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LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –

Perfekt, das hilft schon sehr.