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BeitragVerfasst: Fr 5. Jul 2024, 07:25 
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Zampel hat geschrieben:
Wickie hat geschrieben:
Belichtungsmesser sind auf einen mittleren Grauwert von 18% Reflexion geeicht. Ist das Motiv dunkler, muss man etwas unterbelichten. Ist das Motiv heller, muss man etwas überbelichten.

Ist das nicht umgekehrt - Motiv dunkler -> überbelichten; Motiv heller -> unterbelichten?


Es geht hier ja um den Automatic-Betrieb.
Ein dunkles Motiv wird mittelgrau wiedergegeben. Um es dunkler zu bekommen - unterbelichten. Belichtungskorrektur auf "-".
Ein helles Motiv wird auch mittelgrau wiedergegeben. Um es heller zu bekommen - überbelichten. Belichtungskorrektur auf "+".


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BeitragVerfasst: So 7. Jul 2024, 11:02 
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Wickie hat geschrieben:
Das ist bei Farbnegativfilm ganz schwierig zu sagen, weil man nicht weiß, welchen Einfluss die Kamera und welchen Einfluss der Scanner/ Printer hat.
Belichtungsmesser sind auf einen mittleren Grauwert von 18% Reflexion geeicht. Ist das Motiv dunkler, muss man etwas unterbelichten. Ist das Motiv heller, muss man etwas überbelichten.
Man kann auch externe Belichtungsmesser für die Lichtmessung oder Spotmeter verwenden.
Oder sich an der Sunny 16 - Regel orientieren. Bei Sonnenschein und Bl. 16 entspricht die ISO des Films dem Reziprokwert der Belichtungszeit.
Z.B. ISO 200 - Film: Bl. 16, 1/200s = Bl. 8, 1/800s
Wenn man unsicher ist, kann man auch Belichtungsreihen mit unterschiedlichen Belichtungskorrekturwerten machen.
Bei Farbnegativfilm tendenziell eher etwas überbelichten.


Danke! Dann werde ich wohl noch etwas ausprobieren müssen und mir idealerweise auch merken, welche Einstellung ich bei welchem Bild gewählt habe, damit die Belichtungsreihe irgendetwas bringt. :lol:


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BeitragVerfasst: So 7. Jul 2024, 11:44 
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Schwierig, ohne dabei gewesen zu sein.

Sunny 16 oder Sonne lacht Blende 8 sind ja nur Anhaltspunkte für Kameras ohne Belichtungsmesser. Die K2 hat ja einen intergrierten Belichtungsmesser, der auch ganz gut misst. Die K2 misst aber mittenbetont, d.h. es fliest (überwiegend) das ganze Bild in die Belichtungsmessung ein wobei die Mitte stärker gewichtet wird (mittenbetonte Integralmessung).
Hier muss der Fotograf aufgrund seiner Erfahrung entscheiden ob und wiehoch eine Belichtungskorrektur erfoderlich ist. Die kann man an der K2 über einen Drehring am Objektivbajonett vornehemen (in ganzen Blendenstufen (1/2, 1/4, 1, 2, 4)

Bei Gegenlicht oder wenn sich helle Bildteile im Bild befinden muss man die Belichtungskorrektur bemühen. Blendenreihen sind dabei immer eine gute Maßnahme.
Wenn deine Bilder (oder Teile davon) zu hell sind ist eine längere kürzere Belichtung (-1/4 oder -1/2, entspricht 2 bzw 1 Blendenstufen!) sinnvoll.

Leider sieht man das erst wenn der Film entwickelt und die Bilder ausbelichtet sind. Wenn du nicht sicher bist ob oder wie du korrigieren musst empfiehlt sich eine Reihe -1/4, 1, +2

Mit der Zeit entwickelst Du ein Gefühl für die richtige Belichtung und kannst gezielter vorgehen.

Viel Spaß weiterhin mit der K2


Zuletzt geändert von newny am So 7. Jul 2024, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 7. Jul 2024, 11:57 
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Registriert: Sa 17. Jul 2021, 10:03
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evha hat geschrieben:
... merken, welche Einstellung ich bei welchem Bild gewählt habe, ...

Ich hatte immer ein kleinen Notizblock dabei und habe es mir zu jedem Dia aufgeschrieben. ;)

Gruß Ronny :wink:


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BeitragVerfasst: So 7. Jul 2024, 12:04 
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Beiträge: 4507
newny hat geschrieben:
Wenn deine Bilder (oder Teile davon) zu hell sind ist eine längere Belichtung (+2 oder +4, entspricht 1 bzw 2 Blendenstufen!) sinnvoll.


:nono: Umgekehrt - wenn das Bild zu hell ist, eine kürzere Belichtungszeit/ Minuskorrektur einstellen, damit's dunkler wird.
Ich meine, dass man bei der K2 bei der Belichtungskorrektur auch Zwischenwerte einstellen kann, die sind nur nicht markiert oder liege ich da falsch?


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BeitragVerfasst: So 7. Jul 2024, 12:38 
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Registriert: Di 25. Sep 2012, 20:38
Beiträge: 1686
Wickie hat geschrieben:
newny hat geschrieben:
Wenn deine Bilder (oder Teile davon) zu hell sind ist eine längere Belichtung (+2 oder +4, entspricht 1 bzw 2 Blendenstufen!) sinnvoll.


:nono: Umgekehrt - wenn das Bild zu hell ist, eine kürzere Belichtungszeit/ Minuskorrektur einstellen, damit's dunkler wird.
Ich meine, dass man bei der K2 bei der Belichtungskorrektur auch Zwischenwerte einstellen kann, die sind nur nicht markiert oder liege ich da falsch?



Natürlich Wickie hat recht.

Wenn du länger belichtest wird das Negativ dunkler und damit das Bild heller. Also muss man kürzer belichten (das Negativ wird blasser und das Bild dunkler).

Also nochmal du musst bei zu hellem Bild kürzer belichten (Korrektur 1/4 oder 1/2).


Könnte sein das auch Zwischenstufen einzustellen sind. Das erinnere ich nicht mehr. Alternativ könnte man auch DIN/ASA Werte anpassen. Das war in Drittelstufen möglich. Aber Negativfilm ist eigentlich gutmütig. Ganze Stufen sind ausreichend.


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BeitragVerfasst: So 7. Jul 2024, 14:43 
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evha hat geschrieben:
Worauf sollte ich achten, damit ich in den hellen Bildbereichen etwas mehr Definition hinbekommen und nicht einfach alles überbelichtet?

Bild
#1


Man wird sich das Negativ anschauen müssen, um festzustellen, wo der Fehler liegt. Das sonnenbeschienene Laub links im Vordergrund sollte noch Zeichnung aufweisen:
Bild

Die im Schatten liegenden Bereiche rechts können gern ohne Deckung sein und dann schwarz kommen.
Das Ergebnis sieht dann etwa so aus:
Bild
Das Filmnegativ ist das Original - nicht das Bild.
Wo sehr hohe Kontraste eine Rolle spielen, ist die Betrachtung des Negativs unabdingbar, um Fehler aufzuspüren.
Dieses Motiv fordert geradezu, wie von Abacus empfohlen, zum Einsatz eines Spotbelichtungsmessers heraus, sofern über ein derartiges Gerätes verfügt werden kann. Es würden ein oder zwei Messungen auf die sonnenbeschienenen Blätter links im Vordergrund gemacht und der zum Mittelwert verrechnete Wert könnte auf die Kamera übernommen werden.


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