Technische Bilder und Diskussion: Fokustest, Vignettierung, Objektivverzeichnung, Handhabung. Objektive mit Pentaxanschluss. Bitte die EXIF's in den Bildern lassen.
ich habe ein seltsames reproduzierbares Verhalten an meinem 60-250 festgestellt. Und frage mich: ist das normal oder ist es kaputt?
Es geht um folgendes: ich nutze das Objektiv gerne und oft an meiner K3ii. Üblicherweise ist das Scharfstellen schnell und präzise erledigt.
Wenn ich jedoch direkt nach oben fotografiere (oder senkrecht nach unten) dann passiert folgendes: es erfolgt ein Scharfstellen, im Sucher gut zu sehen. In dem Moment, in dem mir die Scharfstellung angezeigt wird, wird das Sucherbild wieder schlagartig unscharf.
Es fühlt sich so an, als ob die Linsen in der neu eingestellten Stellung nicht halten, sobald der Verstellmotor abgeschalten wird, sondern etwas zurückspringen.
Bei mehrfachen Versuchen direkt hintereinander tritt das Verhalten immer wieder auf. Das Zurückspringen ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Und mit etwas Glück hält der Fokus beim x-ten Mal.
das habe ich noch nicht gehabt, aber ich habe vermutlich auch noch nicht direkt nach oben oder unten mit dem Objektiv fotografiert. Ich werde es mal ausprobieren. Die Frage ist, wie sich vergleichbare Objektive (z. B. das 70-200mm f2.8) diesbezüglich verhalten. Ähnlich viel schweres Glas hätten die ja auch drin... Ich melde mich, wenn ich eine Gelegenheit hatte, es zu testen.
Bin gespannt, was andere zu dem Phänomen berichten können.
Das Problem kenne ich. Scheinbar hat der SDM-Antrieb zu wenig Haltemoment um die Linsengruppe in diesen Extrempositionen zu fixieren. Das 70-200mm funktioniert dagegen einwandfrei, hat ja auch einen DC-Motor und keinen SDM.
Danke für eure Rückmeldungen. Da ich mein erstes DA* 60-250 wegen loser Linse umtauschen mußte, ist es beruhigend zu wissen, daß so ein Effekt - obgleich unschön - bei intaktem Objektiv auftreten kann.
Es tritt ja nur in speziellen Fällen bei langen Brennweiten auf.