Hallo,
erst mal vielen vielen Dank für die tollen Antworten.
Ich habe den Aufbau nochmal gewissenhaft wiederholt. Sehr gut war der Gedanke die Blende weiter zu öffnen. Also habe ich je zwei Fotos mit Blende 4 und Blende 10 gemacht. Ergebnis: Entwarnung, die Differenz ist noch da aber sehr klein. Heisst, wenn ich die Rillen am Zoomring markiere ist jetzt der Unterschied je nach Objektiv 1-4 Rillen. Den größten Unterschied gab es bei Blende 10 am 50-200mm Objektiv. Dieser wirklich kleine Unterschied macht sich bei meinem Set in der Vergrößerung dann doch bemerkbar. Also in meiner Wahrnehmung ist der Kontrastautofokus jedesmal eine Winzigkeit schärfer. Das soll jetzt nicht heissen, dass ich den Beitrag über unscharfe Fotos nicht verstanden habe
https://gwegner.de/know-how/schaerfe-unschaerfe/sondern nur, wenn ich für mein Set die höchstmögliche Schärfeausbeute haben möchte, der Kontrastautofokus zu wählen wäre.
Ich habe diesen nur so selten benutzt weil ich ja gerade den optischen Sucher liebe und das "knipsen" bei Sonnenlicht mit einem Display auf dem man fast nichts sieht, plus die wenig stabile Haltweise der Kamera wenn man mal kein Stativ dabei hat, einfach Käse aber anscheinend nötig ist.
Ich wollte einfach mal die Behauptung überprüfen, dass bei genauer Fokussierung bei beiden Methoden kein Unterschied sein soll. Jedenfalls habe ich wieder was gelernt. Erstens: Gute und sachliche Reaktionen von euch, nochmal vielen Dank. Zweitens: Lege nicht alles auf die Goldwaage. Drittens: Nimm jetzt endlich dein Stativ immer mit und nutze es wann immer möglich und viertens: Dein Set ist nicht schlecht, du musst nur es nur voll ausschöpfen. Heisst also auch, nachdem ich mal ein Sigma 17-50mm ausprobieren konnte und keine Unterschiede feststellen konnte, müssen nicht zwingend neue Objektive her. Also sorry für meine erste "Aufregung".