So 10. Jan 2021, 16:13
Ach ja, viele tolle Fotografie-Lebensläufe... meiner ist im Groben in meiner Vorstellung vom 21.12.2020
Mit der Praktica LTL3 nach der Konfirmation und haufenweise Photo-Büchern aus der Bibliothek habe ich die Grundlagen gelernt.
Mit dem ersten Geld vom Ferienjob als Studi habe ich mir die Pentax ME Super mit dem 1.4/50er geholt (an einem Abend das Geld rausgehauen für Kamera und ein paar kaum benutzte neue Micro-Schuppe LanglaufSki von Völk :-) )
Die Pentax ME hatte es mir vorher schon angetan und ich hatte deren Prospekt bestimmt schon 2 Jahre vorher zu Hause...
Die Größe bzw. NICHT-Größe war einfach genial, und ich erinnere mich noch gut, daß sie da immer mit dem 2.8/40er abgebildet war und
gezeigt wurde wie man diese Kombination immer noch in eine Anzugstasche stecken konnte...
Für das 40er hatte ich dann erst mal kein Geld, davor kamen 80-200 (Aufnahmen am Meer (Segeln/surfen) und beim Skifahren) und das 28er (Innenaufnahmen), aber als ich dann bei einer Tour nach München an einem Fotogeschäft vorbeikam, in dem das 40er gebraucht für unter 100 Mark lag konnte ich nicht widerstehen.....
(In den Tagen seit Weihnachten habe ich gelernt, daß ich da noch ein/zwei richtige Schätzchen liegen habe...)
Das was meine Pentax dann wenig kompakt machte war der Metz 45CT4, mit dem man dann richtig auffiel.
(Anm. mein Lieblingsfilm war der Agfachrome 50S Professional, der war schon von vornherein eine Blende dunkler als der Standardnegativfilm. Beste Szene: 1992 Granada, Alhambra - ca. 70 Touris mit "Knipsen" versuchten wie ich ein mit Gold verziertes Deckengewölbe zu fotografieren. Natürlich ohne Chance, weiter als 3m hat deren Blitz nicht gereicht. Dann ich: Der 45er flasht hörbar, volle Pulle, die Kuppel wird strahlend hell und fast alle drehen sich zu mir um..)
Als nach dem Ausflug zu Canon mit der 10x Zoom BridgeCam PowerShot 90IS die 2MP zuwenig waren, kam ich wieder zu Pentax.
Die damals neue K7 war kompakt, leistungsstark und Staub- und Wassergeschützt, das schlagende Argument für mich, da ich mich in meiner Freizeit meist in für Kameras gefährlichen Umgebungen aufhielt: Wasser, Schnee, S(tr)and.
Nach dem Diebstahl in 2011 kam dann die K-5, und bedingt durch Kinder/Haus.... wurde aus dem Fotografieren nicht mehr als Knipsen...
Wenn ich dann bei diversen Anlässen in der Firma die Kollegen mit ihren Canon SLR gesehen habe...mann was für Trümmer, dagegen sah die Pentax immer wie Spielzeug aus.
Jetzt habe ich wieder Lust aufs Fotografieren bekommen und meine WR Kit-Objektive um das 10-17er Fisheye, das 90er Tamron Macro und zu guter letzt noch das HD 55-300 (ohne PLM) als Schnäppchen geholt. (alles gebraucht)
Damit bin ich dann für die nächsten 10 Jahre wohl ziemlich sicher im "Heimathafen" Pentax.
Jetzt wird noch ein leicht(er)es transportables Stativ dazukommen, mein Manfrotto190B mit 141er Kopf ist zwar stabil aber ohne "Sherpa"/"Caddie" will man das nicht mitnehmen. Höchstens mit dem Auto und dann max. 50m weit tragen.
Bis demnächst,
Axel