Warum ich noch bei Pentax bin...

zabaione hat geschrieben:

ulrichschiegg hat geschrieben:Und am Spiegel, so viele Falten im Gesicht, warum hab nur ich die?

klare Sache. der Spiegel ist schuld, da muss ein Spiegelloser her....

VG Holger

Ach, mal wieder ......, weil ich keine Kohle für ne neue digitale Mittelformat habe .

Aber mir reicht, bei meinem Zeugs, die K1 noch locker für lange Zeit.
Würde ich die Wild-Tierfotografie aber ernster nehmen, wäre ich schon längst bei den dafür bekannten Marken mit den lichtstarken/teueren langen Brennweiten und würde im Tarnanzug, leise mit mir selbst quasselnt, durch irgend eine Wildnis kriechen.

Aber so, fehlt mir (außer jemand, der mir Photoshop bei bringt ) nichts.



Beste Grüße,
Karsten

und ich bin 2011 durch Zufall zu Pentax gekommen mit ner K200 und mir lag sie gleich super in der Hand und hatte
Spaß mit ihr in der Sahara. dann kam die K30 da wurde ich echt verärgert durch die Blendensteuereung ja mal noch
ne K3II gekauft falls die K30 wieder ausfällt. Ja und nach dem letzten Ausfall kam die K70 dazu und mit der bin ich sehr zufrieden.
so ist das und jetzt würde ich glaube ich nicht mehr wechseln wollen.
LG Gerd

Mea Culpa!

Ich bin selbst schuld und sie lag gut in den Händen (K20D) - mein Einstieg in die digitale Ära.

Ich bin "Gelegenheitsfotograf" und ich mach das um mich zu entspannen und selbst dafür hat sich seit der
K20D soviel Zeugs "angesammelt" daß ich gar keine Lust habe, mich mit einem Wechsel zu beschäftigen.
Und wenn, wohin?

Ich habe auch keine große Lust mich groß an Diskussionen über "Features" zu beteiligen.
Ich such den Fehler für die mißlungenen Bilder immer noch bei mir, nicht bei der Kamera oder den Objektiven.
Abgesehen davon, habe ich sicher noch nicht alle Funktionen der K1 durch..

Ich bin (noch) hier ... weil ich gar nicht weg will ...

Vor rund 5 oder 5 1/2 Jahren habe ich zum ersten mal den ernsthafteren Gedanken gehabt von meiner digitalen Kompaktknipse wieder auf was größeres, besseres umzusteigen. Aber was kaufen? ... ... Eigentlich habe ich mich gar nicht so richtig damit beschäftigt.

Irgendwann kam einer meiner Bekannten (Eisbär) daher und meinte, "er hätte es getan" ... er hatte sich auf der Roadshow "die neue Pentax Kleinbildkamera vorbestellt". Noch immer habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht. Ich wusste nur, dass das was er vorher hatte wohl nicht schlecht gewesen war. Dann tauchte er eines Tages mit der K-1 auf und ich fragte spontan, ob er jetzt nicht zufällig die alte zu einem fairen Kurs abgeben wolle. (Noch immer hatte ich keine wirkliche Ahnung ...) Noch am gleichen Abend hat er mir spontan ein Angebot für seine K-3 mit Batteriegriff und dem 18-135 gemacht, verbunden mit dem Zusatzabgebot, dass er sie mir mal mitbringen kann, so dass ich ein paar Wochen ausgiebig testen und probieren kann bevor ich mich zum Kauf entscheide. Der Deal stand.

Erst als ich das gute Stück dann zu Hause hatte, habe ich mich näher informiert. Aha ... eingebauter SR ... WR ... Astrotracer ... und noch so ein paar Dinge die man in der Landschaft brauchen kann und die andere scheinbar so nicht haben. Ohne mich auch hier groß näher über andere zu informieren laß es sich so als hätte ich gleich blind die richtige Richtung gewählt und dachte nur "was besseres kann es für das was ich brauchen kann gar nicht geben" und habe nach etwa 4 Wochen um seine Kontonummer gebten.

Danach habe ich es sehr lange geschafft, seine K-1 auf keinen Fall anzufassen, nachdem klar war, dass die einem an den Händen kleben bleibt ... nach 2 Jahren wurde ich unvorsichtig ...

Tja ... da stehe ich nun ... und will immer noch nichts anderes, da für mich genau die Dinge die mich vor 4 1/2 Jahren haben schreien lassen auch heute noch extrem wichtig sind.

Schnellerer AF? Wer es braucht, ok, mir laufen die Landschaften nicht weg. Noch bessere Rauschreduzierung? Dann bleibt der Verschluss auf dem Stativ eben noch ein paar Sekunden länger offen, um das auszugleichen.

Kameramäßig wüsste ich nicht was ich mehr brauchen könnte (ok, für die Fälle in denen die K-1 zu langsam sein könnte oder um den Cropfaktor mit zu nutzen, habe ich die K-3 nicht weggegeben). Und wenn Pentax tatsächlich irgendwann dommed sein sollte, dann lege ich mir für die nächsten Jahre noch was auf Halde ...

Und zum Schluss: Mir würde echt was fehlen, wenn ich nicht immer wieder staunenden mit anderen Marken fotografierenden Fotografen erzählen könnte, was Pentax so alles überraschendes kann ...

Warum ich noch bei Pentax bin.

Ganz einfach, weil es mir Spaß macht, mit Pentax zu fotografieren.
Ich habe 1988 mit einer Pentax K1000 angefangen, es folgten die P30T, MZ-5n, Z1
und eine „ist* analog“. Die leider alle bis auf die ist* nicht mehr in meinem Besitz sind.
Mit den analogen bereiste ich mehrfach den Afrikanische Kontinent und andere Länder.
Keine lies mich je im Stich, die K1000 wurde leider in Sri Lanka gewässert und gesandet und starb.

Digital folgten dann die K100, K7 und K3, die ich bis jetzt noch alle besitze, dazu noch zu viel Glas.
Ein Wechsel ist mir noch nie wirklich in den Sinn gekommen,
habe zwar schon zu analogen Zeiten bei Nikon reingeschnuppert aber das wars.

Ich traf mich im September mit 3 Fotografen aus einem Foto-Club (ich bin in keinem),
die alle ein anderes System hatten Nikon, Olympus und Canon.
Bei gemeinsamen Gesprächen stellten wir fest, dass jedes System seine Vor und Nachteile hat.

Warum also wechseln, ich muss mein Geld nicht damit verdienen.

Ein Koch zu Helmut Newton: Sie machen wunderschöne Bilder Herr Newton,
Sie müssen eine tolle Kamera haben.
Darauf Helmut Newton: Herr Koch, Sie machen wunderbares Essen,
Sie müssen tolle Töpfe haben. < Helmut Newton>

...weil ich erst kürzlich wieder mir Raws aus dem Netz von der Nikon Z5 und Z6, EOS RP und Sony Alpha A7 und A9 Reihe entwickelt habe und sie sahen fürchterlich (zumindest bei Landschaft) aus, gegen das was aus der K1 kommt (und K-S1).......

Hätte ich gewusst dass Fuji / Sony Kameras rausbringt an denen meine alten Fuji Objektive passen,
wäre ich nicht bei Pentax gelandet. Die beiden kamen schlichtweg zu spät. Das Pentax System war
mit K-10D, verschiedenen Objektiven + Blitz bereits zu weit ausgebaut.
Den Adapter für Fuji habe ich gekauft. Nur die Kamera ist weiterhin im Laden.

Warum ich mich damals für Pentax entschieden habe?
Ich bin Urlaubsknipser. Die Objektive von Pentax waren am kleinsten weil sie keinen Ringmotor hatten. Ich habe mich damals für das 16-45 und ein A135 entschieden.
Für APS-C optimiertes Glas war damals Mangelware.
Als Alternative gab es Canon, Minolta, Nikon und Olympus. Olympus hatte damals den Tunnelblicksucher verbaut.
Außerdem habe ich damals die Kamerazeitschriften studiert. Die Farben von Pentax gefielen mir auch am besten.

Warum ich bei Pentax bleibe?
Inzwischen hat sich soviel Kram angesammelt, dass wechseln nicht mehr in Frage kommt.

Bin ich zufrieden?
Ja und nein. Ja wegen den Objektiven. Besonders die HD-Version vom DA70 hat's mir angetan.
Vor allem seit Ricoh den Laden übernommen hat gibt's wirklich gutes Glas, kompakt oder auch in groß.

Nein wegen dem Blitzsystem: Wenn ich ein Objektiv ohne "A" ans Bajonett mache gibt es nur Full load.
Außerdem überzeugt mich das P-TTL mit seinem rumgeblitze nicht wirklich. Es gibt viele "Schlafaugen".
Schade ist auch dass das Angebot von Drittanbietern gegen 0 tendiert.

Würde ich mit meinem heutigen Wissen wieder bei Pentax einsteigen?
Ich denke ich würde bei jedem System passende Objektive finden,
aber ich liebe nach wie vor die Bedienung der Pentaxen.

Gruß
Oli

Warum ich noch bei Pentax bin?
Gibt es denn etwas anderes?

Bei Fuji gäbe es vielleicht ein paar Objektive, die entfernt an die Limiteds herankommen (aber ohne deren sympathische Schrullen, äh Charakterzüge). Dafür gibt's bei Fuji (fast) keine optischen Sucher. Schon gar keine herausragenden. So einfach ist das. Das Paket findet man nur hier.

Ausserdem ist die Kamera nicht der limitierende Faktor in meiner Fotografie. Aber das hatten wir hier schon ein paar Mal.