apollo hat geschrieben:
Fischer hat geschrieben:
Das mit der geringeren Schärfentiefe sehe ich für mich gerade im Bezug auf Makros eher als Vorteil!
Echt jetzt?
Ich finde die Schärfentiefe selbst bei APS-C bei größeren Abbildungsmaßstäben (so ab 1:2 oder so) schon scheiße klein...
Gruß René
Hallo René, verwechselst Du da nicht etwas?
Die Schärfentiefe ist nicht abhängig vom Sensorformat sondern vom Maßstab und der eingestellten Blende. Maßstab 1:2 ist immer 1:2, nur hast Du beim größeren Kleinbildformat mehr Bild drumherum.
6 mm Schärfentiefe bei M 1:2 und Blende 16. Das ist nicht viel. Und dann ist dieser Bereich je zu Hälfte vor und zur Hälfte hinter der Schärfeebene. Scharf nachgedacht bedeutet das, wenn der vordere Punkt des Objektes scharf gestellt wird, sind quasi die 3 mm davor verschenkt.

Umgekehrt nachgedacht, für den gleichen Ausschnitt muss im Vergleich der Formate mit der APS-Kamera eine größere Aufnahmeentfernung (x 1,5) eingestellt werden. Dann wird aber der Maßstab kleiner und die Schärfentiefe nimmt entsprechend zu. Dann ist das auch mit dem Freistellen nicht mehr so ...
Aber zur Grundfrage.
Ich stapfe in Bezug auf Fotografieren hauptsächlich in der Natur herum und das immer mit zwei Gehäusen. Eines davon ist stets am 400 mm angedockt. Und zwar bereit in der Holstertasche am Hüftgurt - falls mal plötzlich was über den Weg läuft. Ich kann mir gut vorstellen, dafür auch zukünftig eine APS-Kamera zu verwenden, für den "Rest" (WW, Makro ...) die Kleinbildformat. Ich behalte das auf alle Fälle mal im Auge.
Gruß