Bisher konnte ich mich über schlechte Fokussierung mit der K-3 nicht beschweren, war ja immer alles in etwa wie es sein soll, egal mit welchem Objektiv.
Fokus Test's hatte ich deswegen nie gemacht, und die Feinfokus-Korrektur nie eingeschaltet.
Doch letzte Woche hatte ich plötzlich das ich mit dem DA 50/f1.8 auf einige Entfernung, aber noch nicht auf unendlich ein paar Bilder machte.
Der Fokus lag dabei aber immer eher auf unendlich wie da wo er sein sollte.
Das hat mich dann doch etwas irritiert, und beschloss dann bei schönem Wetter im Garten die Fokuslage doch mal schnell zu checken.
Also fix ein "Target" gestellt und mit dem DA 50/f1.8 auf ca.5-6 Meter fokussiert.
Mich hat fast der Schlag getroffen, mit Phasen-AF IMMER viel zu weit hinten, mit Kontrast-AF auf den Punkt genau.
Mittleres AF-Feld direkt auf das Sitzpolster gezielt, hier ein 100% Crop und leicht verschoben, weil man im Gras so schön sieht wo der Fokus tatsächlich liegt.
Also Feinfokus-Korrektur ausprobiert, bis +10, dann wäre es ok, nur im Nahbereich und unendlich stimmt es dann nicht mehr.
Also auch mal das DA 35/f2.4 ausprobiert, genau das selbe Spiel. Mit dem DA 70/f2.4 Ldt. auch, nur nicht so ausgeprägt.
Mit meinem alten Sigma 17-70 /f2.8-4.5 (Stangenantrieb) bei 70mm, Fokus passt immer egal ob Phasen oder Kontrast-AF.
OK da ist die Blende beim Fokussieren auch schon bei f/4.5.
Gegencheck mit meiner alten K10D lag der Fokus gefühlt sogar noch etwas weiter hinten wie mit der K-3.
Am Abend habe ich mir überlegt weshalb im Test so ein Fehlfokus vorliegt, beim "echten" fotografieren der Fokus aber eigentlich passt.
Ich dachte dann das mein "Target" mit dem Streifenmuster e.v. nicht so optimal ist, und beschloss morgen ein etwas "realistischeres"

Target aus zu probieren.
Und komischerweise ist hier der Fehlfokus nicht mehr so schlimm....das soll mir mal einer erklären.
Mittleres AF-Feld direkt auf die Nase gezielt, hier ein 100% Crop und leicht verschoben, weil man im Gras so schön sieht wo der Fokus tatsächlich liegt.
Das doofe testen macht einen noch ganz gaga und man weiss am Ende nicht mehr was man den nun glauben soll.
Also machte ich mal auf die schnelle ein paar "wirklich realistische" Testbilder (gibt es so was überhaupt

).
Auch mit Offenblende f/1.8, und da scheint der Fehlfokus verschwunden zu sein.
Mangels zappeligem Motiv, leider keine Vergleichsbilder mit Kontrast-AF.
Mittleres AF-Feld in's Gesicht der Person gezielt (das die Schuhe der Schwester geklaut hat), wieder ca.5-6 Meter, 50% Crop und verschoben, weil man im Gras so schön sieht wo der Fokus tatsächlich liegt. Und der Fokus scheint hier nun zu stimmen.
Und hier etwas näher ran ca. 2-3 Meter, mittleres AF-Feld mitten ins Gesicht, hier aber ein 100%Crop, auch f/1.8, und auch da stimmt der Fokus von mir aus auch.
Stillhalten ist nicht seine Stärke, deshalb wohl der strenge Blick.
Alle Bilder OHNE Feinfokus-Korrektur, und nur das eingebettete JPEG aus den DNG's gezogen.
Ausgangsmaterial war also schon recht stark komprimiert, tut aber hier ja nicht's zu Sache.
Kann mir aber einer Erklären, weshalb beim Testen der Fokus daneben liebt, sonst aber nicht ?
Mondphase, Sonneneruption, oder bin ich einfach nur zu doof ?
UND ????
Was habe ich daraus gelernt ?
Solange die meisten Bilder gut sind, auf keinen Fall irgend welche Test's machen, die machen einen nur verrückt und hätte die Zeit lieber für "richtige" Fotos verwendet.
Technisch geshen sehe ich das so:Wenn an der Kamera die Distanz und paralellität vom Objktivflansch zum Sensor absolut identisch ist wie vom Objektivflansch zum Phasen-AF Modul,
müsste der Kontrast und Phasen-AF immmer das selbe Resultat liefern.
Und weshalb aber nur wird manchmal auch das OBJEKTIV Justiert wenn der Fokus nicht passt ?
Ist oben genanntes gewährleistet, sollte für die Fokusposition doch schnurz egal sein wie das Objektiv justiert ist ?
Vielleicht gibt es ja hier jemand der das Technische Wissen dazu hat, hier den Sachverhalt etwas zu erläutern ?PS: Und weil es grad so schön zu meinem Thema passt, hier ein aktueller Tread --->
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