Moin liebe Leute, wenn man im RAW Format fotografiert, greift die Rauschreduzierung (RR bei High Iso) eigentlich ein, oder bewirkt das nur bei JPG etwas? Ich habe mal versucht die Milchstrasse abzulichten.... So ganz zufrieden bin ich nicht... Datum: 2015-08-22 Uhrzeit: 23:20:33 Blende: F/4 Belichtungsdauer: 25s Brennweite: 10mm KB-Format entsprechend: 15mm ISO: 4000 Weissabgleich: Auto Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode Kamera: Pentax, PENTAX K-50
Die kamerainterne Rauschreduzierung bei hohen ISOs greift nur in das JPG ein, nicht in das Raw. Die finde ich persönlich auch nicht gut, weil sie schnell Bilder zermatscht. Das bekommt man besser mit einem Raw-Konverter auf dem PC hin.
Die kamerainterne Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtungen führt einen Dunkelbildabzug in der Kamera durch und der wirkt auf JPG und Raw. Hier präferiere ich die Lösung in der Kamera, weil ich einen Dunkelbildabzug am PC lästig finde und der Qualitätsvorteil mir bisher nicht beweisen wurde.
beholder3 hat geschrieben:Hier präferiere ich die Lösung in der Kamera, weil ich einen Dunkelbildabzug am PC lästig finde und der Qualitätsvorteil mir bisher nicht beweisen wurde.
Für die PC-lösung, muss man dann von Hand eine Dunkelbildaufnahme machen, also eine Aufnahme mit geschlossenen Deckel und Sucher, sehe ich das richtig?
Kann es sich nicht lohnen wenn man Nachts mehrere Aufnahmen mit denselben Settings macht, eine von Hand zuvor und dann die anderen Aufnahmen ohne, da ich dann eine Menge Zeit spare und die Bedingungen gleich bleiben? Außerdem liegen die Aufnahmen zeitlich dichter beeinander.
Wenn man sich die Bilder mit einem Bildbetrachter ansieht (z.B. Irfanview), dann wird in der Standardeinstellung das JPEG-Bild angezeigt, welches im RAW eingebettet ist. Auf dieses JPEG greifen die eingestellten Werte in der Kamera auch.
Irfanview kann man beispielsweise umstellen, dass er das RAW direkt anzeigt, allerdings muss man dann mit längeren Ladezeiten rechnen.
beholder3 hat geschrieben:Hier präferiere ich die Lösung in der Kamera, weil ich einen Dunkelbildabzug am PC lästig finde und der Qualitätsvorteil mir bisher nicht beweisen wurde.
Für die PC-lösung, muss man dann von Hand eine Dunkelbildaufnahme machen, also eine Aufnahme mit geschlossenen Deckel und Sucher, sehe ich das richtig?
Kann es sich nicht lohnen wenn man Nachts mehrere Aufnahmen mit denselben Settings macht, eine von Hand zuvor und dann die anderen Aufnahmen ohne, da ich dann eine Menge Zeit spare und die Bedingungen gleich bleiben? Außerdem liegen die Aufnahmen zeitlich dichter beeinander.
Es kann sich bestimmt irgendwann lohnen, ich möchte das gar nicht abstreiten.
In dem von Dir beschriebenen Fall käme es m.E. dann auch schon wieder darauf an, wieviele Bilder wie schnell gemacht werden mit welchen Pausen. Denn ein Dunkelbild gilt nach meinem Verständnis letztlich nur perfekt für einen Rauschzustand des Sensors und damit einen Erwärmungszustand. Da aber Sensoren sich pro Minute Aktivität um +1°C aufheizen können, macht das schon was aus, ob Du ein Dunkelbild nach 1 Minute Sensoraktivität oder 30 machst.
beholder3 hat geschrieben:Hier präferiere ich die Lösung in der Kamera, weil ich einen Dunkelbildabzug am PC lästig finde und der Qualitätsvorteil mir bisher nicht beweisen wurde.
In dem von Dir beschriebenen Fall käme es m.E. dann auch schon wieder darauf an, wieviele Bilder wie schnell gemacht werden mit welchen Pausen. Denn ein Dunkelbild gilt nach meinem Verständnis letztlich nur perfekt für einen Rauschzustand des Sensors und damit einen Erwärmungszustand. Da aber Sensoren sich pro Minute Aktivität um +1°C aufheizen können, macht das schon was aus, ob Du ein Dunkelbild nach 1 Minute Sensoraktivität oder 30 machst.
AFAIK zählt als "Aktivität" aber nur das Auslesen/Zurücksetzen. Bei Langzeitbelichtungen, um die es meist ja bei der DFS geht, spielen Unterschiede bei der Eigenerwärmung kaum mehr eine Rolle.