Do 9. Jul 2015, 17:48
Ich hab' mir mal den Jux gemacht und ausprobiert, wie hoch der Auflösungsgewinn durch Pixelshift bei der K-3 II in Zahlen wirklich sein mag.
Nun gibt es natürlich schon Vergleichsbilder von Imaging Resource (
http://www.imaging-resource.com/news/20 ... ift-battle), die visuell nahelegen, dass man etwa die Auflösung einer D810 mit 36 MPx erreichen kann, aber das ist halt rein visuell.**
Nun bin ich kein Testlabor, aber einfache Dinge kann man ja auch "homebrew" machen.
Da gibt es z.B. den freundlichen Zeitgenossen der ein simples Auflösungsmessprogramm kostenlos anbietet:
http://moments-4ever.de/LPH/Das kann zwar nicht an verschiedenen Stellen im Bildfeld messen und die Zahlenwerte sind stark abhängig von der Qualität des Testbilddrucks, aber zum relativen Vergleichen reicht mir das.
Also, was habe ich gemacht?3 Testfotos erzeugt mit hoch auflösenden Objektiven leicht abgeblendet (damit diese keine Limitierung darstellen).
DFA 100 Makro mit Pixelshift gegen ohne Pixelshift an 24 MPx APSC. Alles JPG *** ooC.
Und als Referenz gegen das DFA Makro ein EF70-200 an KB, um zu checken, wo die Basisleistung des DFA einzuordnen ist.
Hier
Pentax K-3 II ohne Pixleshift:
Hier
Pentax K-3 II mit Pixelshift:
Und hier das Gurkenglas zum Vergleich:
https://flic.kr/p/vvkFzLMehrere Fotos gemacht, um keine technischen Ausreisser zu bewerten.
Hier die Ergebnisse dann bewertet:
Pixelshift steigert die Auflösung also von ca. 1400 LP/BH* auf ca. 1700 LP/BH, also +21% lineare Auflösung.
Das ergibt quasi eine Auflösung von 35 MPx.*den absoluten Zahlenwerten würde ich mal keine Bedeutung zumessen, da dafür Testchart und Programm zu nicht hinreichend standardisiert sind. Da müsste man u.a. ein perfektes Testchart erzeugen und toll ausleuchten. Das ist es mir aber nicht wert.
** natürlich geht es bei Fotos nur um das "rein visuelle", also ist idese subjektive Erfahrung völlig hinreichend. Unterhaltsam war die hier gezeigte Übung aber dennoch.