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Re: Pentax und die Vogelfotografie (aus persönlicher Sicht)

Mo 28. Okt 2024, 23:24

Damit fliegende Vögel fotografieren ist einfach nur ein Traum.


Wie bereits erwähnt, ging es mir vor allem, um die Möglichkeiten der Bildbearbeitung. Die Pentax hat mir Anpassungen nach Unterbelichtung doch um einiges mehr verziehen und ist auch im Rauschverhalten hervorragend für APS-C. Ihre Dynamikumfang Performance ist mehr als konkurrenzfähig.

Richtig, mit der Canon R 7 fliegende Vögel zu fotografieren ist fast ein Kinderspiel. Jetzt merk ich noch, dass ich durch meine Pentax Erfahrung noch sehr zielgenau treffen kann. Was in dieser Präzision bei Canon nicht erforderlich ist. Um diese Fähigkeit nicht zu verlernen, alleine dafür darf ich meine Pentax nicht verkaufen.

Re: Pentax und die Vogelfotografie (aus persönlicher Sicht)

Di 29. Okt 2024, 08:02

Ich danke Euch für Euer Feedback. Unglaublich hilfreich.
Durch mein "hineinschnuppern" in die Wildlife-Fotografie - insbesondere Vogel - bin ich natürlich auch nicht verschont worden, was die Anpassung des Equip. geht. Aber es hat mich gepackt und ich will mehr :wuffwuff:

Es würde mir schon sehr viel Spaß machen, aber ich bin nicht gewillt mir eine andere Marke zusätzlich anzuschaffen. Das DA 300 und FA 150 - als knappe Alternative im Sortiment - steht auf dem Plan. Was bleibt sonst übrig.
Welches ich präferieren würde als erstes zu kaufen, ich weiß es nicht. Momentan lauf ich halt mit dem PLM und dem 70-200 rum. Da jetzt der Winter kommt, tendenziell weniger Licht da ist, doch das 300er ?

Ralf66 hat geschrieben:Moin,
genau das war auch bei mir der Grund, warum ich bei der Wildlifefotografie das System gewechselt habe. Seit einigen Tagen bin ich mit der Canon EOS R7 + dem Sigma 150-600 unterwegs. Was soll ich sagen, ich hatte noch nie eine so gute Kamera für die Wildlifefotografie in den Händen. Ich kann Hobbyfotograf absolut nicht verstehen, wenn er schreibt, dass bei ihm die EOS R7 sofort zurück ging. :kopfkratz: Damit fliegende Vögel fotografieren ist einfach nur ein Traum.

Ich kann einfach nicht. Ich mag Canon nicht. Oder jetzt doch Nikon? Eventuell MFT mit dem 2 fachen Crop dran? Preislich nimmt sich das nicht viel denke ich.
Was denkt Ihr, jetzt das 300er oder das 150iger?

Re: Pentax und die Vogelfotografie (aus persönlicher Sicht)

Di 29. Okt 2024, 08:29

Die Frage ist schnell beantwortet. Meiner Meinung nach ist das DA 300 die richtige Wahl für die Vogelfotografie. Am besten schnell auf Stange programmieren und dann ist es sehr brauchbar.
Zuletzt geändert von Hobbyfotograf am Di 29. Okt 2024, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Pentax und die Vogelfotografie (aus persönlicher Sicht)

Di 29. Okt 2024, 11:57

Super. Vielen Dank, auch für den Link.

Re: Pentax und die Vogelfotografie (aus persönlicher Sicht)

Di 29. Okt 2024, 15:19

Luzer hat geschrieben:Ich mag Canon nicht. Oder jetzt doch Nikon? Eventuell MFT...

Ja. Bin letztlich (vor vielen Jahren) nach zig Jahren Pentax (und anderen Systemen) bei D500 + Sigma 150-600 (auch manchmal mit TC) gelandet für das Vögel beobachten.

Bei Pentax kam mir Vogelfotografie immer ein bisschen wie Angeln vor - man freut sich wenn man was schönes gefangen hat.

Mit Nikon/Canon/Oly entscheide ich über den Moment den ich festhalten möchte.
Ich habe damit die Freiheit mich auf Perspektive, Licht, Flügelstellung, Gesichtsausdruck, Farben, Hintergrund, Verhalten und den Bildaufbau zu konzentrieren, egal ob der Vogel still sitzt, sich hektisch im Geäst bewegt oder herumfliegt.

Wenn dir Angeln reicht, reicht Pentax und die Antwort lautet DA*300 + Telekonverter (oder besser - aber auch schwerer - DFA150-450).

Aber bitte geht nicht zu dicht an die Tiere heran, sodass sie nicht gestört werden oder gar ihre Nester zertrampelt werden (bei Bodenbrütern).

Re: Pentax und die Vogelfotografie (aus persönlicher Sicht)

Di 29. Okt 2024, 16:35

Für mich klingt das ganz schön übertrieben. Was hattest du denn bei Pentax im Einsatz, dass das dermaßen weit enfernt von den Möglichkeiten der Vogelfotografie einer Pentax entfernt ist.

Aber ich find es auch irgendwie sympathisch, wenn du dein Equipment so hochhälst. Für viele Vogelfotografen scheint nur das Beste und Neuste erstrebenswert und hier ist die getroffene Wahl recht bodenständig. .

Ist der Hinweise mit dem Tierschutz so zu verstehen, dass ein 600er am Crop mit TK für Achtsamkeit steht, weil der Abstand so groß sein muss. Da kann ich dich beruhigen. Jedes der Fotos auf Wikipedia hat seine eingene Geschichte. Das Uhu Nest war direkt am Weg in Hamburg, die Zippammer direkt am Weinbergweg. Limikolen, recht lange direkt im Watt auf die Flut gewartet und als die Vögel dann zu zutraulich wurden, den Rückzug angetraten. Und bestimmt nicht in gesperrte Gebiete eingedrungen.... Aber auch halt kein Hide, Tarnversteck oder Fütterung.
Zuletzt geändert von Hobbyfotograf am Di 29. Okt 2024, 17:01, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Pentax und die Vogelfotografie (aus persönlicher Sicht)

Di 29. Okt 2024, 16:41

Luzer hat geschrieben:Was denkt Ihr, jetzt das 300er oder das 150iger?

Das 150-450! Es sei denn, du kommst regelmäßig sehr nah an die abzulichtenden Vögel ran. Das 300/4 ist abbildungstechnisch klasse und verträgt auch den 1.4x TK noch. Ich war damit vor 10 Jahren auf "Vogeltour" in Spanien und es hat seine Sache gut gemacht. Kurz darauf kam dann das 150-450 heraus und seitdem hatte ich das 300er eigentlich nur noch für die besonderen Momente. Die 450 sind sowieso schon grenzwertig kurz für Vögel und das Zoom ist einfach schneller als das 300 (und erst recht als das 300 + TK). Optisch ist es sehr gut und kann jederzeit offenblendig eingesetzt werden.

Luzer hat geschrieben:Eventuell MFT mit dem 2 fachen Crop dran?

Es ist so, wie kafenio schreibt. Moderne spiegellose Systeme bieten einfach bessere Möglichkeiten und inzwischen gibt es für alle, auch für Crop 2, bezahlbares Glas bis 600mm (das auch noch konvertertauglich ist). Aber das kostet natürlich alles wieder Geld.

Re: Pentax und die Vogelfotografie (aus persönlicher Sicht)

Di 29. Okt 2024, 16:53

Sorry, ich hab jetzt wirklich gedacht es wäre eine Festbrennweite von 150mm gemeint. Wobei ich mir selbst darunter eigentlich nichts vorstellen konnte, wo aber jetzt die Frage aufkam.. ..

Ok. das 150-400 mm ist sicherlich auch eine gute Wahl. Ich hatte es nur selbst nur kurz, weil mir das DA 300 am Crop gereicht hat und vor allem, weil es mir optisch etwas (!) besser gefiel, insbesondere aber auch, weil es mir zu schwer und zu sperrig gewesen ist.

Aber mit dem Canon RF 100-500m geht es jetzt auch, wobei das immer noch 500 g leichter, als das Pentax ist. Von der Transportablität her sind Abstriche zu machen, von der optischen Leistung sicherlich nicht.

Die 450 sind sowieso schon grenzwertig kurz für Vögel


Jetzt weiß ich endlich, wieso ich mir mit meinen schlappen 500 am langen Ende an Vollformat so verloren vorgekommen bin.....

450 an einer guten Crop Kamera wie die K3 III reichen inzwischen nicht mehr? Passt dazu, dass heute so viele Vogelfotograf*innen davon überzeugt sind, die ca. 26 MP einer R6 2 oder einer K3III seien ebenfalls keine gute Wahl. Warum dann nicht gleich, die teure bessere Alternative? Einfach weil ich mir vorab Preislimits setzte und es ist auch nicht so, dass das preisgünstiger Modell auf ganzer Linie die schlechtere Wahl ist.
Zuletzt geändert von Hobbyfotograf am Di 29. Okt 2024, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Pentax und die Vogelfotografie (aus persönlicher Sicht)

Di 29. Okt 2024, 17:37

derfred hat geschrieben:Es ist so, wie kafenio schreibt. Moderne spiegellose Systeme bieten einfach bessere Möglichkeiten

Von "spiegellos" hatte ich nichts geschrieben. Und es ist auch nicht jede spiegellose Kamera oder moderne DSLR gleich gut geeignet für den jeweiligen zugedachten Zweck. Auch nicht von Canisoly.

Für die Bilder, die der Hobbyfotograf macht reicht ihm seine Pentax. Für die Bilder die ich mache reicht mir meine Nikon.

Damit kommen wir aber zum Punkt der Diskussion: ein jeder wähle den Rasierer der Ihn (oder Sie) morgens glücklich macht. :-)
Zuletzt geändert von kafenio am Di 29. Okt 2024, 20:23, insgesamt 8-mal geändert.

Re: Pentax und die Vogelfotografie (aus persönlicher Sicht)

Di 29. Okt 2024, 17:50

Hobbyfotograf hat geschrieben:450 an einer guten Crop Kamera wie die K3 III reichen inzwischen nicht mehr? Passt dazu, dass heute so viele Vogelfotograf*innen davon überzeugt sind, die ca. 26 MP einer R6 2 oder einer K3III seien ebenfalls keine gute Wahl.

Komm, lass deinen Sarkasmus stecken und spiel hier nicht den Gottvater der Vogelfotografen....
Nicht jeder hat Spots zur Verfügung, an denen 300mm reichen. Und oft genug lassen die örtlichen Gegebenheiten einfach nicht mehr "Nähe" zu. Da ist man dann froh um Brennweite. Ein 150-600 kann ich auf 300mm runterdrehen, ein 300 nicht auf 600 hoch. 600 gibt's praktisch nicht für Pentax, dann nehme ich wenigstens die möglichen 450mm (zudem ist man mit Zoom flexibler, gerade wenn die Beute näher kommt).
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