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BeitragVerfasst: Di 25. Feb 2020, 08:19 
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Wohnort: Großraum Köln/Bonn
Hobbyfotograf hat geschrieben:
Er mit mind. 600mm 4.0 Nikon Rohr,

wenn du manuell fokusieren magst, und auch die Blende einstellen - wäre ein 600mm F4.0 Nikon AES, mit dem Leitax Adapter an deiner Pentax für um die 2K€ realisierbar ...


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BeitragVerfasst: Di 25. Feb 2020, 23:14 
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Beiträge: 811
Hier mal ein Beispiel von mir von heute: Kraniche in Berlin.

Aufgenommen mit dem 150 - 450 mm + 1.4 TK. Freihand.

Bild
Datum: 2020-02-25
Uhrzeit: 14:28:02
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/1250s
Brennweite: 630mm
KB-Format entsprechend: 945mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#1

100%-Crop:
Bild
Datum: 2020-02-25
Uhrzeit: 14:28:02
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/1250s
Brennweite: 630mm
KB-Format entsprechend: 945mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#2

Bild
Datum: 2020-02-25
Uhrzeit: 13:46:52
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/640s
Brennweite: 630mm
KB-Format entsprechend: 945mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#3

100%-Crop:
Bild
Datum: 2020-02-25
Uhrzeit: 13:46:52
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/640s
Brennweite: 630mm
KB-Format entsprechend: 945mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#4

Die Viecher waren sehr weit weg, mit bloßem Auge konnte man nur sehen, dass da so ein Vogel ist, aber nichts näheres.

Ich finde das schon eine gute Leistung. Wenn ich das 150-450mm mal verkaufe, werde ich den Käufer wohl dazu nötigen, den TK mit zu kaufen, weil passt ;-)

_________________





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BeitragVerfasst: Sa 19. Okt 2024, 07:23 
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Registriert: So 7. Dez 2014, 16:25
Beiträge: 314
Kurze Ergänzung, weil ich mir inzwischen eine Canon R 6 2 mit R 100-500 angeschafft habe. Die Kombi ist um einiges teurer.

Hier einige Anmerkungen.

Der Pentax Autofokus ist nicht grottig und oft sogar der Canon überlegen, in für mich relevanten Situationen. Vielen dürfte das nicht klar sein. Fakt ist aber, dass die Pentax mit dem DA 300 in der Dämmerung in feinen Geäst und bei enfernt fliegenden Vögeln besser trifft. Gerade jetzt in der Zugzeit ärgert mich das sehr, weil es die Canon in schwierigen Situatonen nicht schafft, zu fokussieren. Hier hift dann auch nicht die modernste Technik. Für mich ist das praxisrelevant, weil bereits einige Schwäreme unbestimmt bleiben mussten.

Dann gibt´s Probleme beim Wechsel aus dem Fern- in den Nahbereich. Profis beschreiben hier Tricks, die aber nicht so gut funktionieren, wie bei Pentax, wo wir diese Probleme so nicht kennen.

Dann noch die Unterschiede in der Bildqualität. Canon User haben keinen Vergleich und wissen nicht, was an Dynamikumfang und Bildqualität aus einer APS-C herauszuholen ist. Bei Canon ging die R7 gleich wieder weg, so hat sie mich ernüchtert.

Bei Pentax ist eine Pentax K3 III mit einem DA 300 immer noch eine sehr brauchbare Kombi, bei Canon sollte es meiner Meinung nach Vollformat sein. Die Bildqualität eines 100-500 ist noch etwas besser, als das DA* 300 und das bei einem Zoom. Aber Schärfe ist nicht alles, das Bookeh des DA* 300 ist schon richtig gut.

Bei Canon ist die Bildstabilisierung ein Traum, der elektronische Schutter verwackelt weniger. Rolling Shutter hat die K 6 2 sogar besser im Griff, als die bei vielen Vogelfotograf*innen favorrsierte Canon R 5. Bei der neuen R 5 II wird das Problem dann umgangen, allerdings erkauft durch eine (leicht) schlechtere Bildqualität.

Die Canon Profis werden sich dennoch auf die Kamera stürzen, denn für viele Situationen ist sie die Weiterentwicklung traumhafter Möglichkeiten, die uns bei Pentax verschlossen bleiben. Wobei das Fotografieren teilweise weniger Spaß macht, weil es in den meisten Situationen überhaupt keine Kunst mehr ist, mit Dauerfeuer und automatischen Autofokus die Objekte der Begierde scharf zu bekommen. Mit Pentax ist das durchaus. eine Challenge.

Ich gehe davon aus, dass es immer noch Situationen geben wird, in denen (man will es kaum sagen) die letzten Pentax-Modelle der Canon (und wohl auch vielen spiegellosen insgesamt) überlegen sind. Tatsächlich nicht auf Augenhöhe.

Mir wurde von Expert*innen gesagt, technisch bedingt, fokussieren die lichtstarken langen Objektive bei Spiegellosen dann besser. Hier bin ich aber nicht bereit das zu zahlen und zu schleppen, um die von Pentax gewohnten Ergebnisse zu erzielen bzw. wohl auch zu übertreffen.

Mein Fazit aus persönlicher Sicht. Pentax ist so schlecht nun wirklich nicht.


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BeitragVerfasst: Sa 19. Okt 2024, 11:25 
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Beiträge: 2721
Wohnort: Coesfeld
Ich bin jetzt nicht wirklich ein passionierter Wildlivefotograf, hin und wieder kommt es aber doch vor. Hier im Donaudelta von einem fahrendem Boot aus fotografiert mit der K3III und dem 55-300 PLM. Da geht schon was mit ein wenig Übung. Vor allem für die Preisklasse liefert das PLM gut ab. Dabei ist so kompakt, dass es quasi immer nach draussen mitkommt. Bei den lichtstarken Boliden ist das schon eine andere Hausnummer. Ich habe nicht im Dauerfeuer fotografiert sondern immer einzeln ausgelöst, AF auf AFc. Das erste war leider total überbelichtet, daher die ausgebrannten Stellen im hellen Gefieder.

Bild

Bild

Bild

_________________
Grüsse aus dem schönen Münsterland!
von
Alois Lammering

Fotografieren, weil es Spass macht
http://www.alois-lammering.de
meine usergalerie: 40456504nx51499/usergalerien-f81/usergalerie-alois-lammering-t46149.html


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BeitragVerfasst: Sa 19. Okt 2024, 16:05 
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Registriert: Di 8. Okt 2024, 11:08
Beiträge: 128
Wohnort: Zirndorf
Hobbyfotograf hat geschrieben:
Kurze Ergänzung, weil ich mir inzwischen eine Canon R 6 2 mit R 100-500 angeschafft habe. Die Kombi ist um einiges teurer.

Hier einige Anmerkungen.

Der Pentax Autofokus ist nicht grottig und oft sogar der Canon überlegen, in für mich relevanten Situationen. Vielen dürfte das nicht klar sein. Fakt ist aber, dass die Pentax mit dem DA 300 in der Dämmerung in feinen Geäst und bei enfernt fliegenden Vögeln besser trifft. Gerade jetzt in der Zugzeit ärgert mich das sehr, weil es die Canon in schwierigen Situatonen nicht schafft, zu fokussieren. Hier hift dann auch nicht die modernste Technik. Für mich ist das praxisrelevant, weil bereits einige Schwäreme unbestimmt bleiben mussten.

Dann gibt´s Probleme beim Wechsel aus dem Fern- in den Nahbereich. Profis beschreiben hier Tricks, die aber nicht so gut funktionieren, wie bei Pentax, wo wir diese Probleme so nicht kennen.

Dann noch die Unterschiede in der Bildqualität. Canon User haben keinen Vergleich und wissen nicht, was an Dynamikumfang und Bildqualität aus einer APS-C herauszuholen ist. Bei Canon ging die R7 gleich wieder weg, so hat sie mich ernüchtert.

Bei Pentax ist eine Pentax K3 III mit einem DA 300 immer noch eine sehr brauchbare Kombi, bei Canon sollte es meiner Meinung nach Vollformat sein. Die Bildqualität eines 100-500 ist noch etwas besser, als das DA* 300 und das bei einem Zoom. Aber Schärfe ist nicht alles, das Bookeh des DA* 300 ist schon richtig gut.

Bei Canon ist die Bildstabilisierung ein Traum, der elektronische Schutter verwackelt weniger. Rolling Shutter hat die K 6 2 sogar besser im Griff, als die bei vielen Vogelfotograf*innen favorrsierte Canon R 5. Bei der neuen R 5 II wird das Problem dann umgangen, allerdings erkauft durch eine (leicht) schlechtere Bildqualität.

Die Canon Profis werden sich dennoch auf die Kamera stürzen, denn für viele Situationen ist sie die Weiterentwicklung traumhafter Möglichkeiten, die uns bei Pentax verschlossen bleiben. Wobei das Fotografieren teilweise weniger Spaß macht, weil es in den meisten Situationen überhaupt keine Kunst mehr ist, mit Dauerfeuer und automatischen Autofokus die Objekte der Begierde scharf zu bekommen. Mit Pentax ist das durchaus. eine Challenge.

Ich gehe davon aus, dass es immer noch Situationen geben wird, in denen (man will es kaum sagen) die letzten Pentax-Modelle der Canon (und wohl auch vielen spiegellosen insgesamt) überlegen sind. Tatsächlich nicht auf Augenhöhe.

Mir wurde von Expert*innen gesagt, technisch bedingt, fokussieren die lichtstarken langen Objektive bei Spiegellosen dann besser. Hier bin ich aber nicht bereit das zu zahlen und zu schleppen, um die von Pentax gewohnten Ergebnisse zu erzielen bzw. wohl auch zu übertreffen.

Mein Fazit aus persönlicher Sicht. Pentax ist so schlecht nun wirklich nicht.


Puhhh, das hört sich doch wirklich mal nach einem Statement an, was sehr authentisch wirkt. Das Du Dir eine CANON-Kombi zugelegt und eine Menge Geld investiert hast, ist für mich überaus beindruckend. Ich könnte es nicht, da mir das Kleingeld fehlt. Und aus diesem Grund bin ich Dir sehr verbunden wenn Du deine Erfahrungen teilst.
Ich für meine Wenigkeit fahre Wildlife auf Schmalspur. Habe die K3 III und das 55-300 PLM was ich schon fast kaum noch abnehme. Das PLM beeindruckt mich immer wieder, gleichzeitig habe ich keine Vergleiche bspw. zum 150-450iger, dass ich ins Auge gefasst habe. Zwischenzeitlich hab ich mit dem 1.4 Telekonverter geliebäugelt. Aber der soll nicht so toll am PLM sein und am 150-450 ab und zu zu "weich" sein.
Leider kamen mir so gut wie kaum Vögel im Flug vor die Kamera und wenn dann, naja.


Datum: 2024-08-05
Uhrzeit: 15:26:43
Blende: F/6.3
Belichtungsdauer: 1/320s
Brennweite: 170mm
KB-Format entsprechend: 262mm
ISO: 2000
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 Mark III

_________________
Viele Grüße
Sören

»Was wirklich zählt, ist Intuition.« ·Albert Einstein·

»Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der Unbegabten und der Faulen.« ·Charles Baudelaire·


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BeitragVerfasst: So 20. Okt 2024, 07:51 
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Registriert: So 14. Okt 2012, 21:39
Beiträge: 4233
Wohnort: Mainz am Rhein
Hobbyfotograf hat geschrieben:
Kurze Ergänzung, weil ich mir inzwischen eine Canon R 6 2 mit R 100-500 angeschafft habe. Die Kombi ist um einiges teurer.

Hier einige Anmerkungen.

Der Pentax Autofokus ist nicht grottig und oft sogar der Canon überlegen, in für mich relevanten Situationen. Vielen dürfte das nicht klar sein. Fakt ist aber, dass die Pentax mit dem DA 300 in der Dämmerung in feinen Geäst und bei enfernt fliegenden Vögeln besser trifft. Gerade jetzt in der Zugzeit ärgert mich das sehr, weil es die Canon in schwierigen Situatonen nicht schafft, zu fokussieren. Hier hift dann auch nicht die modernste Technik. Für mich ist das praxisrelevant, weil bereits einige Schwäreme unbestimmt bleiben mussten.

Dann gibt´s Probleme beim Wechsel aus dem Fern- in den Nahbereich. Profis beschreiben hier Tricks, die aber nicht so gut funktionieren, wie bei Pentax, wo wir diese Probleme so nicht kennen.

Dann noch die Unterschiede in der Bildqualität. Canon User haben keinen Vergleich und wissen nicht, was an Dynamikumfang und Bildqualität aus einer APS-C herauszuholen ist. Bei Canon ging die R7 gleich wieder weg, so hat sie mich ernüchtert.

Bei Pentax ist eine Pentax K3 III mit einem DA 300 immer noch eine sehr brauchbare Kombi, bei Canon sollte es meiner Meinung nach Vollformat sein. Die Bildqualität eines 100-500 ist noch etwas besser, als das DA* 300 und das bei einem Zoom. Aber Schärfe ist nicht alles, das Bookeh des DA* 300 ist schon richtig gut.

Bei Canon ist die Bildstabilisierung ein Traum, der elektronische Schutter verwackelt weniger. Rolling Shutter hat die K 6 2 sogar besser im Griff, als die bei vielen Vogelfotograf*innen favorrsierte Canon R 5. Bei der neuen R 5 II wird das Problem dann umgangen, allerdings erkauft durch eine (leicht) schlechtere Bildqualität.

Die Canon Profis werden sich dennoch auf die Kamera stürzen, denn für viele Situationen ist sie die Weiterentwicklung traumhafter Möglichkeiten, die uns bei Pentax verschlossen bleiben. Wobei das Fotografieren teilweise weniger Spaß macht, weil es in den meisten Situationen überhaupt keine Kunst mehr ist, mit Dauerfeuer und automatischen Autofokus die Objekte der Begierde scharf zu bekommen. Mit Pentax ist das durchaus. eine Challenge.

Ich gehe davon aus, dass es immer noch Situationen geben wird, in denen (man will es kaum sagen) die letzten Pentax-Modelle der Canon (und wohl auch vielen spiegellosen insgesamt) überlegen sind. Tatsächlich nicht auf Augenhöhe.

Mir wurde von Expert*innen gesagt, technisch bedingt, fokussieren die lichtstarken langen Objektive bei Spiegellosen dann besser. Hier bin ich aber nicht bereit das zu zahlen und zu schleppen, um die von Pentax gewohnten Ergebnisse zu erzielen bzw. wohl auch zu übertreffen.

Mein Fazit aus persönlicher Sicht. Pentax ist so schlecht nun wirklich nicht.


Da bin ich ganz bei dir. Und man kann das nicht oft genug wiederholen. Selbst hatte ich bei Fototreffen mit der K3 immer einen leichten Stand. Immer zuerst, am schnellsten die besten Ergebnisse und das bei den teuersten Ausrüstungen meiner Gegenüber gleich aus welchem Lager. Der "erweiterte AF-C" der K3, auch durch Laubwerk hindurch, einfach super.
Allerdings hat sich die Trefferquote aus bekannten Gründen, fehlender Ton beim Scharfstellen, springen von AF-C Schärfepunkt, bei der K3-3 wesentlich verschlechtert. Da ist bei der K3-3 noch viel mehr Potenzial drin. Das zu verbessern wäre mir persönlich viel wichtiger als eine neue Kamera.

_________________
wer gerne liest: Meine andere Leidenschaft
https://www.bod.de/buchshop/stalin-poke ... 3837058819
https://www.bod.de/buchshop/manolin-wer ... 3746089461


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BeitragVerfasst: Mo 28. Okt 2024, 18:14 
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Registriert: So 7. Dez 2014, 16:25
Beiträge: 314
Ich war jetzt eine Woche am Federsee. Ich hatte kurz überlegt beide Systeme mitzunehmen. Dann war´s mir dann doch zu viel Schlepperei und ich entschied mich dann doch für das modernere System von Canon. Wobei ich eigentlich immer noch weitaus weniger zu schleppen gehabt hätte, als der Großteil unter den Fotograf*innen vor Ort.

In vielen Situation funktionierte das Fotografieren sehr gut, wobei ich inzwischen gut die Nachteile einschätzen kann.

Meine bisherigen Erfahrungen haben sich schnell bestätigt. Z.B. Der Versuch in der Dämmerung zu fotografieren, führte nicht nur bei mir, sondern auch bei einigen anderen zu einiger Ernüchterung.

Auf das mir bekannte Niveau einer aktuellen Pentax in den bereits genannten Situationen kamen hauptsächlich die zahlreichen Fotografen mit ihren riesigen lichtstarken Ofenrohren.

Hier passt die Erinnerung an eine Schnepfe spät im Sommer, die der KP keine Probleme bereitete. Oder einfach der direkte Vergleich, immer wenn ich in der Dämmerung fotografiere. .

Das ist es, wovon Pentax Verantwortliche sprechen, wenn sie von einer deutlichen Verbesserung des Autofokus in den letzten Jahren sprechen, weil sich bis hin zum neuesten Modell doch einiges getan hat. Was vielen verschlossen bleibt, die unter Autofokusqualität vor allem auf die Verfolgung fliegender Augen beziehen. Oder die sogar vom Non-Plus-Ultra ihrere Marke ausgehen, ohne dass sie Vergleiche hätten.

Jetzt im Nachhinen wird mit auch klar, dass Pentax im dunklen Regenwald von Costa Rica keine schlechte Wahl gewesen ist Die Frustsituationen mit meiner modernen und teureren (nur leicht schwereren) Kombi (die sicherlich oft ihre Vorzüge hat) sind für mich leicht vorstellbar.


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BeitragVerfasst: Mo 28. Okt 2024, 20:58 
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Registriert: Sa 27. Aug 2016, 17:02
Beiträge: 2584
Wohnort: Hirschbach
Pentax und Vogelfotografie ist in meinen Augen ein schwieriges Thema. Prinzipiell geht eigentlich sehr viel. Und ich nutze meine K-3 iii immer noch häufig dafür. Trotzdem fallen ein paar Dinge auf, die vielleicht doch zum Nachdenken anregen.
1) Wo auch immer ich mit meiner K-3 III und dem Pentax DFA 150-450 auftauche, mit hoher Wahrscheinlichkeit bin ich der einzige, der eine Pentax verwendet (das muss ja nichts schlechtes sein). Das wird aber trotzdem nicht völlig grundlos so sein... .
2) Ich habe eine ganze Reihe Vogelbilder, mit denen ich durchaus recht zufrieden bin. Aber, und das muss man auch sagen, die Ausschussrate beim Fotografieren ist doch recht hoch.
3) Wer seine Objektive neu kaufen will, ist auf max. 450 mm begrenzt. Und gerade in der Vogelfotografie ist das eher wenig (heißt nicht, dass es nicht geht). Ich hatte bei der Abkündigung des 560er eigentlich auf einen aktuellen Nachfolger gehofft. Dem war aber nicht so. Statt dessen sind inzwischen sogar noch weitere Produkte aus dem Portfolie verschwunden (z.B. größere Blitzgeräte,...). Sinnvolle Objektive, wie das relativ lichtstarke Pentax 60-250 sind nach dem Antriebsdesaster nie durch langlebige, überarbeitete Konstruktionen ersetzt worden. Im Telebereich gibt es als neu erwerbbare Objektive nur das sehr gute DFA 150-450 und das vielleicht noch geeignete 55-300 PLM. Das PLM ist weit verbreitet und auch gut. Aber es ist eben doch leider sehr lichtschwach. Das Pentax 4/ 300 hat den "Krisenantrieb". Ja kann man auf Stange umprogrammieren. Aber meine Güte, hätte man das nicht zwischenzeitlich mal durch eine standardmäßig haltbare Konstruktion ersetzen können?
Zusammenfassung: Vogel- bzw. allgemein Tierfotografen scheinen nach meiner Ansicht nicht mehr zum Zielanwender der Marke Pentax aus Herstellersicht zu gehören. Trotzdem geht es brauchbar, aber für jemanden, der neu einsteigen will, würde ich es nicht mehr empfehlen wollen.
Ich nutze meinen Kram weiter, aber loswerden wollte ich das jetzt trotzdem mal. Manchmal nervt mich hier im Forum das Schönreden. Nein, es ist nicht schlecht. Aber wirklich gut geeignet für Vogelfotografie eben nach meiner Ansicht auch nicht.
Freundliche Grüße
Jens-Uwe


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BeitragVerfasst: Mo 28. Okt 2024, 22:16 
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Registriert: Mo 24. Jun 2013, 19:16
Beiträge: 4849
Wohnort: Mecklenburg
Jens_S hat geschrieben:
Zusammenfassung: Vogel- bzw. allgemein Tierfotografen scheinen nach meiner Ansicht nicht mehr zum Zielanwender der Marke Pentax aus Herstellersicht zu gehören. Trotzdem geht es brauchbar, aber für jemanden, der neu einsteigen will, würde ich es nicht mehr empfehlen wollen.
Ich nutze meinen Kram weiter, aber loswerden wollte ich das jetzt trotzdem mal. Manchmal nervt mich hier im Forum das Schönreden. Nein, es ist nicht schlecht. Aber wirklich gut geeignet für Vogelfotografie eben nach meiner Ansicht auch nicht.
Freundliche Grüße
Jens-Uwe

Moin,
genau das war auch bei mir der Grund, warum ich bei der Wildlifefotografie das System gewechselt habe. Seit einigen Tagen bin ich mit der Canon EOS R7 + dem Sigma 150-600 unterwegs. Was soll ich sagen, ich hatte noch nie eine so gute Kamera für die Wildlifefotografie in den Händen. Ich kann Hobbyfotograf absolut nicht verstehen, wenn er schreibt, dass bei ihm die EOS R7 sofort zurück ging. :kopfkratz: Damit fliegende Vögel fotografieren ist einfach nur ein Traum.

_________________
LG aus Meckpomm
Ralf


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BeitragVerfasst: Mo 28. Okt 2024, 23:13 
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Registriert: So 7. Dez 2014, 16:25
Beiträge: 314
Zu 1)


Die Vogelfotografie ist heute recht langweilig geworden. Unter den richtigen Bedingungen, dürften es die meisten hinbekommen einen fliegenden Vogel zu erwischen. In Zeiten der manuellen Fotografie war es keine Kunst, vor dem Augenautofokus bei Tieren bedurfte es noch einige Übung. Sich hier weiterzunetwickeln, hatte für mich auch einen Spaßfaktor. Heute ist es für viele attraktiv, sich das gut beworbene aktuellste Modell zu holen und sich auch als Anfänger*in über die Vielzahl der gelungenen Bilder zu freuen. Das ändert aber nichts daran, dass in den von mir beschriebenen recht schwierigen Bedingungen der Autofokus der Pentax vergleichsmäßig zuverlässig arbeitet.

Die meisten haben auch keinen direkten Vergleich. So glauben dann die Nutzer einer Canon R7 der Sensor wäre das Beste, was APS-C so liefert. Hätten sie von Pentax eine Idee, könnten sie es wohl besser einordnen.

Es gab am Federsee sehr viele Fotografen, die mit der Non-Plus-Ultra Ausrüstung unterwegs waren. Von der erzielende Bildqualität sind sie in allen der Pentax bei weitem überlegen. Preislich bewegen wir uns hier bei mindesten 10.000 Euro zumeist mehr. Bartmeisen mit Stativ schränken den Bewegungspielraum des Fotograf*innen (und Mitfotografiernden) und die Möglichkeiten aber auch weitreichend ein.

In den Foren reden die (oft gesponserten) Leute sehr häufig über die bestmögliche Ausrüstung und das weckt Begierden. Teilweise auch bei mir. Nur weiß ich aus eigener Erfahrung, was mit DA 300 und Pentax Body möglich ist und was nicht, bzw was ich als Hobbyfotograf schaffen kann. (und woran ich scheitern muss) Als ornithologisch Interessierter braucht ich häufig auch einfach nur ein Belegbild. Deshalb ist klein, preisgünstig und leicht schon wichtig und eben auch, dass in der Dämemrung noch Fotos gelingen und sich die Bilder gut bearbeiten lassen. Ich hab inzwischen in Deutschland über 250 Vogelarten fotografiert (zumeist mit Pentax) und niemals mit mehr als 300 mm am Crop. Für die vielen Belegbilder ist Mobilität sehr wichtig.

Womit ich heutzutage auffellen werde, wenn ich mit einem DA 300 anrücke, dürfte das laute Fokussieren des DA* 300 und das laute Auslösegeräusch sein und vielleicht auch, (vorsicht, leichte Übertreibung) dass ich keine Tarnkleidung trage. Scheint unter den Hobbyfotografen derzeit en Vogue zu sein.

2)Wenn es jetzt nicht nur um fliegende Vögel geht, ist die Ausschussrate bei der Vogelfotografieallgemein sehr hoch. Für eine positive Löschquote sind die zumeist auf Dauerfeuer gestellten Kameras (was häufig, gerade bei Actionszenen auch Sinn macht) keine gute Lösung. Auf den Speicherkarten sind tausende von Fotos. die auch erst einmal bearbeitet (und gelöscht werden wollen). Die Realität am Federsee hinsichtlich der Bartmeisen war Nebel und nicht zu knapp, fehlende Helligkeit, Gegenlicht, teilweise Wind, Stative und nicht wenige Fotograf*innen im Weg und dann noch die unverschämten Vögel selbst und das pflanzliche Leben, das auch oft im Weg war. Da dürfte der Ausschuss bei vielen recht groß gewesen sein.

3) Das leidige Thema Brennweite. Für mich gibt es hier einen guten Kompromiss. 300 mm am Crop. Vom Gewicht her und preislich eine ganz andere Liga, als die lichtstarken Traumlinsen mit Brennweiten für Vollformat. Die bei Canon von mir gewählten 500 mm am langen Ende, machen jetzt nicht den großen Unterschied.

Ich habe nie damit hinter dem Berg gehalten, dass es eine Frecheit ist, dass das DA* auf Stange zu programmieren ist, um viele Jahre damit Freude zu haben. Bevor ich das getan habe, hatte ich mehrmals mit Ausfällen des Antriebs zu tun, die kosteninstensiv repariert wurden. Optisch ist es jedoch sehr gut.

Das PLM ist für ambionierte Vogelfotografen tatsächlich nicht die erste Wahl. Bei Canon gibt´s z.B ein preiswerteres RF 100-400mm, dass mich von der Bildqualität etwas mehr überzeugt hat. Ein sehr großer Vorteil ist hier auch, dass das Objektiv stabilsiiert ist. Dadurch, dass es mit dem Stabi im Body kombiniert werden kann, sind unglaublich lange Belichtungszeiten Freihand möglich.

Zur Zusammenfassung:

Schönrederei erlebe ich oft. Am Federsee waren sehr viele komplett von ihrer Ausrüstung überzeugt. Ich tendiere eher dazu, eine pragmatische Beziehung zur "eigenen" Marke zu haben. Dann lautet mein Fazit aber immer noch, dass Pentax wirklich gut für die Vogelfotografie geegnet ist. Wie übrigens die andereren Marken auch.


Zuletzt geändert von Hobbyfotograf am Mo 28. Okt 2024, 23:32, insgesamt 2-mal geändert.

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