Pentax KP – APS-C schlägt zurück... und wie!

micvollmer hat geschrieben:Schon mal drüber nachgedacht, KB ausschließlich mit FB zu betreiben und APS-C für Zoom auf Reisen etc. zu verwenden? Dann hättest du die Vorteile beider Welten...

Ja, das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Zumal ich auf Reisen ja eh immer noch eine K-30 als Backup dabei habe. Ich habe übrigens erst heute wieder, da die K-1 zum Basischeck bei Maerz weilt, mit der K-30 bisschen fotografiert und festgestellt, dass das so ziemlich die ideale Größe und das ideale Gewicht für eine Kamera ist. Zumindest für mich. Lässt sich schon etwas leichter handhaben als eine K-1. Andererseits, das Ergebnis zählt und was die K-1 mit dem DA*200 so bietet, haut mich teils schon um. Da fehlt eben der APS-C Schiene etwas, was Freistellung angeht.

Ein Zweitsystem (als z.B. Fuji) zur Pentax würde ich mir nicht holen. Ich glaube, da würde ich viel Geld in teilweise paralleles Gerät investieren. Zudem will ich keine zwei Bedienkonzepte. Wer beide Systeme gezielt einsetzen kann, der ist natürlich im Vorteil. Da ich keine Sportaufnahmen mache, reicht mir der Pentax AF dicke, d.h. ich könnte alles, was ich mit der Fuji mache (und vielleicht noch mehr) auch mit der K-1 machen.
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich bei der nächsten Reise mit dem 28-105mm an der K-1 zufrieden sein werde. Wenn ich die eine Kamera (z.B. KP) nur für Reisefotos hernehmen und die andere für den Rest verteilt sich das vielleicht 95 zu 5 Prozent Und für diesen kleinen Rest ist mir die K-1 fast zu schade .

Na, halten wir mal fest. Pentax baut gutes Gerät. In beiden Klassen

@Heiko: Danke für die ausführliche Antwort! Das leuchtet mir alles ein Ich finde es cool, dass Du für beide Kameras klar zu umreisende Einsatzzwecke festlegen kannst. Das hilft natürlich.

@zeitlos
Die Frage ist doch, ob du hauptsächlich mit dem 200er fotografierst? Zu analogen Zeiten besaß ich selbst ein 28-105er von Canon, war relativ klein und handlich, mit einer Lichtstärke von 3,5-4,5 eher bescheiden (einen 400er S/W Film konnte ich flexibel entwickeln, bis 1600 Asa hochgehen war kein Problem). Das entscheidende kriterium war für mich die Lichtstärke der Objektive, ich bin letztendlich bei einem 28er und einer 50er FB "hängengeblieben". Erstens war ich mit zwei (kleinen) Gehäusen, jeweils mit einer FB deutlich flexibler (viel geübt), zweitens waren die Aufnahmen von Kontrast und Schärfe besser und drittens "schleppte" ich nicht mehr als vorher mit Wechselobjektiven mit mir rum.
Persönlich bleibe ich bei der vorhandenen Kompaktheit bei APS-C Kameras, der vermeintliche Unterschied (wahrscheinlich ernte ich viel Widerspruch) ist für mich nicht so groß zum Vollformat (mit der Lupe, vielleicht). Im Vergleich mit einem Kumpel der die K1 und das 28-105er besitzt, machten wir die gleichen Aufnahmen (gleiche Parameter, Standort,Stativ etc.), ich mit meiner Ricoh, zum Spaß, bestellten in einer Aktion beim Internetanbieter einen 90x60 Abzug um zu vergleichen. Fazit: Mit der Lupe haben wir einen "kleinen" Unterschied feststellen können, ansonsten nix.
Persönliches Fazit: Eine Hosentaschenkamera mit einer FB und eine K 50 bzw. K 5 mit der 35er FB reichen mir.
LG
Frank

zeitlos hat geschrieben:... Ich glaube, da würde ich viel Geld in teilweise paralleles Gerät investieren...

Das kann ich dir bestätigen.

zeitlos hat geschrieben:Und ich habe damals beim Wechsel auf KB schon gesagt, vielleicht geht's bei mir auch den Weg, den viele gegangen sind. Von klein auf Groß und dann zurück auf noch kleiner. Sprich, vielleicht lande ich am Ende bei Fuji .

Das hat ein Freund gemacht. Im Endefekt war seine Fuji-Ausrüstung schwerer wie meine mit der K-5II, obwohl ich einen größeren Brennweitenbereich abgedeckt hatte.

Momentan bleibe ich bei K-S2 für klein und leicht und K-1 für alles andere.
Aber reizen tät mich der Rückfall zur KP schon.

n'Abend!
es wurde schon viel zum Thema geschrieben. Jetzt komme ich auch noch dazu und sage "ich fühle mich Zeitlos verbunden"

Ich habe die K1 gekauft, weil ich mit der K3 nicht restlos glücklich war, was nichts mit dem Aufnahmeformat zu tun hatte. Ich bin auch gern mit der K-1 unterwegs, mit den alten FB aus der Film Zeit und dem neuen 28-105. Das passt für mich in Größe und Gewicht. Was mir wirklich fehlt, ist was tragbares Längeres, und ganz Kurzes. Ich schau neidisch auf Nikon: 70-200 F4 ! 850 Gramm leicht, voll offenblendtaugliches modernes Objektiv. Das ist es für mich, weshalb ich immer wieder auf APS-C komme. Es sind nicht die 150 Gramm am Gehäuse.
Ich fürchte nur, da wird lange nichts kommen. Passt wohl nicht in die heutige Landschaft.

Grüße, Jürgen

Also - für all die Wankelmütigen... ich wäre offen für gute Gebrauchtangebote wenn ihr Eure K1 wieder los werden wollt... da könnte dann auch ein 40er gegen ein 43 getauscht und ebenso ein 70er für ein 77er eingeworfen werden.... tut Euch keinen Zwang an...

BUDDI hat geschrieben:Also - für all die Wankelmütigen... ich wäre offen für gute Gebrauchtangebote wenn ihr Eure K1 wieder los werden wollt... da könnte dann auch ein 40er gegen ein 43 getauscht und ebenso ein 70er für ein 77er eingeworfen werden.... tut Euch keinen Zwang an...

Und die Ergebnisse davon erst in Deinen Händen

laerche11 hat geschrieben:Das hat ein Freund gemacht. Im Endefekt war seine Fuji-Ausrüstung schwerer wie meine mit der K-5II, obwohl ich einen größeren Brennweitenbereich abgedeckt hatte.

Leider gibt es ja kein Tamron 16-300 für die spiegellosen Systeme, insofern schlägt die Canon 100D mit selbigem ja jede Spiegellose im Quartettspiel.

Ich bin mit Fuji auch nicht unbedingt leichter unterwegs, aber bei jedem Objektiv im Vergleich lichtstärker (nicht nur bei den Festbrennweiten, sondern gerade auch 18-55 oder 55-200), insofern hinkt ein Vergleich des reinen Brennweitenbereichs schnell mal. Bei Nutzung des 56/1.2 für Ganzkörperportraits vermisse ich das Freistellungspotenzial des größeren Sensors dann auch nicht mehr. Wenn ich so eine Kanone nicht will, bekomme ich ja auch reichlich 2.0er und 2.8 er Festbrennweiten.