Pentax K3-III: Brillenträger und Sucherbild mit Ränder

Ralf66 hat geschrieben:Moin,
ich muss jetzt leider alles klein schreiben. habe meine rechte hand im gips, mittelhandknochen gebrochen. ich bin auch brillenträger und habe zusätzlich weitwinkel glaukom. auf meinem rechten auge habe ich 45% sehfeldverlust und fotografiere seit dem nur noch mit dem linken auge. du hast schon probleme, wenn du mit dem rechten auge durch den sucher schaust. dann kannst du dir ja vorstellen, wie dass mit dem linken auge ist ? es funktioniert trotzdem. auch ich sehe im sucher nicht das komplete sucherbild an der k-3III. nun kann man an der k-3lll zwar nicht das sucherbild verkleinern aber du kannst im kameramenü den sucherrahmen verkleinern. wenn ich mich nicht irre hat diese funktion den namen zuschneiden. eventuell hilft dir diese einstellung weiter. kannst du ja mal testen. seit einer weile bin ich mit canon unterwegs. da kann ich mir das komplete sucherbild so einstellen, dass ich trotz brille den kompletten sucher einsehen kann. das war aber nicht der grund, warum ich von pentax zu canon gewechselt habe.

Servus Ralf, alles gut, ist doch kein Ding wegen dem Kleinschrieben. Ich liege auch gerade flach, habe mir einen der kleinen Zehen angebrochen und dazu noch an mehreren Kapselriss. Wobei es Dich da doch schwerer getroffen hat. Gute Besserung Dir!

Danke für den Tipp bei der K3-III … das werde ich vor Ort auf jedenfall ausprobieren!

Je mehr ich es teste, desto fassungsloser bin ich über mich selbst, dass mir das nicht im Laden aufgefallen ist. Ich schiebe den schwarzen Peter nicht auf die Fuji X-T50 Kamera! Ich habe tiefe Augenhölen, mein Nasenrücken ist im Verhältnis weit vorne, mein Brillengestell ist ein modisches im Retro Design der 70er = dick und ich habe dicke Brillengläser. Mein Optiker sagt jedesmal bei einer neuen Brille, da müssen wir schauen, sie haben da einen ziemlichen Abstand. Dazu kommt, dass die X-T50 einfach ein kleineres Sucherloch hat. Und wenn dann beides aufeinander trifft.

Habe eben nochmals durch den Sucher geschaut und weil es jetzt dunkel ist eben mir das Menü im Sucher eingeblendet. Wenn ich mit meiner Brille durch den Sucher schaue sehe ich diesen Ausschnitt (ein ganz winziges Stück ist es mehr - aber wirklich nur minimal). Das ist mein Sichtfeld, natürlich scharf, wenn ich mit Brille in den Sucher schaue. Jetzt könnt Ihr Euch ausmalen wie wenig das ist. Um den Rest links, rechts, oben und unten komplett zu sehen, muss ich auf allen 4 Seiten immer leicht den Kopf und den Blick verschieben um in die jeweilige Ecke zu schlíelen.

Aber was mir gerade aufgefallen ist, ich habe doch noch 1-2mm Luft zwischen Brillenglas und dem Suchergummiring am Gehäuse - während meine Nasenspitze das Display berührt. Wenn ich wirklich die Brille an den Sucher drücke, dass wirklich kein Spalt mehr da ist, dann ist meine Nasenspitze am Display gebogen :D …. ich mache morgen seitlich gerne ein Bild von mir am Sucher und gebogener Nasenspitze.

Das passt ja hinten und vorne nicht.
Wie deppert kann ich sein, das im Laden nicht bemerkt zu haben?
Ich war zweimal vor Ort, lange. Vielleicht war das alles auch einfach zu viel an Input und Eindrücke.

Man da ärgere ich mich über mich selbst!

Nuftur hat geschrieben:Wie sieht es denn im Vergleich aus, nicht durch den Sucher, sondern übers Display zu fotografieren? Wenn man mit dem Handy fotografiert, hält man ja auch ein Display relativ weit weg, wie klappt das bei Dir? Klar, Display ist nicht gut, wenn die Sonne draufscheint, aber vielleicht besser, als ein Sucher mit den beschriebenen Schwierigkeiten. Eine Ricoh GRIII hat gar keinen Sucher. Vielleicht wäre das ja auch ein Auswahlkriterium, wie gut Fotografie übers Display klappt?

VG Nuftur

Schwer zu sagen. Erst einmal habe ich es sehr gerne durch den Sucher zu schauen (früher, analog) um mich komplett auf das Bild zu konzentrieren und fokussieren. Ich kann auch für mich besser beurteilen, wie das Bild alleine wirkt - wenn die störenden Dinge um mich herum „weg sind“. Gerade wenn auch viele Personen um mich herum sind, hilft der Sucher mir, in meine Welt abzutauchen.

Aber lassen wir das mal weg. Ich fürchte bei der Kamera wird das nichts. Ich habe eben die Display Helligkeit von Stufe 0 auf Stufe 5 erhöht. In meinem Büro Zimmer leuchtet aktuell gerade nur ein Nachtlicht - jede Stufe müsste einem eigentlich also sehr gut auffallen. Aber zwischen Stufe 0 und Stufe 5 sind gefühlt nur Nuancen von erhöhter Helligkeit.

Am Tag jetzt ist Sommer ist es schwer nur mit dem Display zu fotografieren. Die jetzt schon im dunklen Zimmer kaum wirklich merkbare Erhöhung auf Stufe 5 wird morgen am Tag wahrscheinlich noch unspektakulärer ausfallen, fürchte ich. Aber ich werde dennoch morgen bei Tageslicht den Regler mal hoch setzen und berichten.

Wickie hat geschrieben:Ich finde die Seite camerasize.com immer ganz praktisch, um sich einen Eindruck der Kameras zu verschaffen. Man kann sich auch unterschiedliche Ansichten anzeigen lassen (von vorne, hinten, oben etc.).

https://camerasize.com/compare/#873,921

Ah sehr schön, Danke.

Ich habe ja schon vorher analog fotografiert, dann auch die Nikon Digital meiner Tochter in den Händen gehabt, sowie eine Canon EOS 2000D und jetzt eine Canon 50R meiner Nichte. Ohne Probleme. Ich glaube ja inzwischen - Theorie - dass mein Quadratschädel eher zu dem typischen „alten“ Kameradesign passt / passen könnte. Das typische Canon, Nikon, Pentax, Lumix S5II etc.

Die X-T50 bedient ja eher das flache Gehäuse Design hinten und vorne. Auf dem Bild kommt es nicht ganz so rüber, da kann ich morgen mal ein echtes Bild machen. Der Sucher dieser Retro Design Kameras „klebt“ ja regelrecht flach am Gehäuse und steht auch kaum ab. Wer, wie ich, die entsprechende Gesichtsform (mit Brille) und langer Nase hat, hat da wahrscheinlich verloren.

Die Sony A6700 kam mir wahrscheinlich deswegen im Laden beim testen positiv entgegen, weil sie nicht nur einen leicht besseren Eyepoint hat, sondern weil der Sucher ganz außen am linken Gehäuseeck befestigt ist, ich mit dem rechten Auge den Sucher benutze - und daher meine Nase bei der A6700 völlig im Freien ist. Dadurch kann ich auch wirklich komplett an den Sucher ran (drücken). Daher wahrscheinlich auch im Laden der gefühlt bessere Eindruck.

Brezus hat geschrieben:Also ich habe mir von meinem Optiker ein kleines Brillenglas anfertigen lassen, dass ich in den Gummi der Suchermuschel eingeklemmt habe. Funktioniert bei mir perfekt.

Das klingt nach einer wirklich guten Lösung für stark korregierende Brillen. Super Idee.

Intru hat geschrieben:ja so hatte ich deine vorherigen Aussagen auch verstanden naja da kannst du ja nichts für aber irgendwie muss es dafür ja eine Lösung geben

Alles gut ... Danke für Deine Hilfe, denn...

Intru hat geschrieben:ob die was taugen oder nicht, kann ich nicht beurteilen aber wenn andere das schon ausprobiert haben, sind solche Infos nicht verkehrt nur hier kommen nun mehrere Faktoren zusammen die mit bedacht werden müssen.

... das ist richtig - das muss man einfach ausprobieren. Und so wie es keine pauschale menschliche Ergonomie des Körpers gibt, kann man gerade bei solchen Dingen nicht sagen, das hat mir nicht getaugt, daher taugt das anderen (Menschen) auch nicht. Ausprobieren. Mir taugen Einlagen gar nicht für Schuhe, meine Freundin kann nicht ohne. Da gibt es kein richtig oder falsch.

Intru hat geschrieben:ich drücke ganz fest die Daumen das da eine gute brauchbare Lösung am Ende bei raus kommt

Das wird schon, jetzt probiere ich morgen mal die verschiedenen Kamera- Sucher aus... dann kommt der nächste Schritt.

Brezus hat geschrieben:Also ich habe mir von meinem Optiker ein kleines Brillenglas anfertigen lassen, dass ich in den Gummi der Suchermuschel eingeklemmt habe. Funktioniert bei mir perfekt.

Ah ok, sehr interessant! Dann hattest Du das gleiche bzw. ähnliche Problem wie ich? Und damit siehst Du dann wahrscheinlich a) alles scharf und b) das gesamte Sucherfeld?

Wenn die morgen getesteten Kamera Modelle auch nicht passen, wäre sowas ja eine sehr interessante Möglichkeit.