le spationaute hat geschrieben:
Wenn diese Kopplung "nur" die GPS-info vom Smartphone abholt, sollte das schon für Astrotracing genügen, wenn sich weiterhin Kompass und
Lagesensoren in der Kamera befinden.
Kann ich mit leben, denn das Smartphone ist tatsächlich immer dabei und hat seinen eigenen Akku. Der Akku der Kamera müsste allerdings die Funkverbindung zum Smartphone versorgen.
Und ja, das GPS mit eigenem Akku und Dauerbetrieb dürfte insgesamt performanter sein als irgendwas selbstgebastelten in der Kamera, das bei jedem Einschalten erst mal zu suchen beginnt.
Das sehe ich anders.
Man ist abhängig von der Verbindung zwischen Kamera und Smartphone.
Und das Smartphone verbraucht dann mehr Energie vom Akku.
Bricht die Verbindung ab, sind keine GPS-Daten verfügbar.
Dies ist ein Rückschritt, K-3 II und K-1 hatten GPS integriert - mit Knopf zum ab/anschalten.
Die Kamera ist ja (während der Benutzung) offen, hat also direkten Sichtkontakt zum Himmel (
).
Ein Smartphone wird meistens von mindestens einer Stoffschicht überdeckt, was die Genauigkeit reduzieren kann.
Die GPS-Antenne alleine kann schon 250mA aufnehmen.
Bei der K-3 III kommt dann noch Bluetooth dazu und die CPU-Zeit für die App Image Sync.
Das sind schnell 500-750mA, also bei 1h ~750mAh. Bei einem Akku mit 3.000mAh (Samsung Galaxy S9) entsprechen eine Stunde GPS-Synchronisation als 25% der maximalen Gesamtkapazität.
https://www.chip.de/ii/2506865617_c31c34b5c7.jpegWird dann noch etwas anderes genutzt oder das Handy ist nicht vorher auf >75% aufgeladen, entfällt schnell die GPS-Synchronisation zur Kamera.
Wie gesagt, der Energieverbrauch eines Smartphones mit aktiver App, Bluetooth und GPS ist deutlich spürbar. Das mitführen einer Powerbank wird dann obligatorisch.
Bei der K-1 (II) ist das also einfacher.
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