Sa 24. Apr 2021, 08:43
Ich habe bisher ausschließlich mit der K3-II fotografiert. Erste Eindrücke der Neuen:
- sie wirkt solide, kompakt, vertraut.
- in meiner Hand liegt sie satt, sicher, da sind nur Nuancen unterschiedlich. Der Handgriff und die Wölbung auf der Rückseite sind stärker ausgeprägt. Sie fühlt sich etwas schwerer an.
- vergleichbares Geräusch beim Einschalten
- der Blick in den Sucher: ok, jetzt weiß ich, warum Pentax darüber so viel Wirbel gemacht hat! Er ist sehr hell und klar. Die Fokuspunkte werden mit schwarzen Kästchen dauerhaft angezeigt; die Mark II hat rote Leuchtpunkte, die aufblitzen. Ich kann die Kästchen besser sehen, wenn das Motiv nicht gerade sehr dunkel ist.
- Der Auslöser ist eine echte Verbesserung: ich merke direkt, daß ich weniger Kraft und Fingerweg brauche - das hilft, die Kamera stabil zu halten.
- Der Verschluß: ein schönes Geräusch. Man hört direkt, wie Spiegel und Verschluß präzise arbeiten und schneller wieder in Ausgangsposition sind.
- an die Smart-Funktion muß man sich gewöhnen. Anfangs trifft man manchmal den falschen Knopf, dreht am falschen Rad. Das zusätzliche Drehrad läßt sich dabei deutlich schwerer bewegen als die anderen, daran merkt man eindeutig, was man tut. Und ich als Linksauge kann diese Funktion nutzen, während ich durch den Sucher schaue. Der Praxisnutzen für mich muß sich noch zeigen.
- mit dem Fokuspunkt-Joystick kann ich intuitiv arbeiten
- insgesamt gelingt die Bedienung ganz gut dafür, daß es eine neue Kamera ist. Viele Knöpfe und Symbole sind ja auch gleich geblieben. Der Knopf zur Bildanzeige ist nach rechts gewandert, und der grüne Knopf liegt tiefer; die muß ich suchen. Die Menüs und Anzeigen sind etwas anders, aber auch ohne Handbuch verständlich
- mein Sigma 35/1.4 funktioniert einwandfrei; ein grundsätzliches Sigma-Problem scheint es nicht zu geben
Hier noch zwei nicht-künstlerische Vergleichsbilder: ISO200 zu ISO 6400, 100%Crop vom JPG (Profil: Leuchtend).
