chriskan hat geschrieben:
Dunkelmann hat geschrieben:
... Und genau dies wird auch mit Bildern der K-3II passieren, wenn man sie in LR5 bearbeiten will. Wie schlimm der Effekt genau ist, kann ich nicht sagen, aber ich würde mir die Kamera nicht ohne Weiteres kaufen, wenn ich keinen Plan hätte, zu LR6 (nicht CC) zu wechseln zum Beispiel (dort wird die K-3II unterstützt)...
Du machst deine Entscheidung für eine Kamera von einem Softwarehersteller und dessen Politik abhängig?
Abgesehen davon kann man sich DNGs zum Testen aus dem Netz holen.
So würde ich das nicht beschreiben. Es geht mir nicht um einen Softwarehersteller und dessen Politik. Es geht mir aber ebenso wenig um einen Kamerahersteller und dessen Politik. Da ich nicht einfach ein Foto mache, welches wie früher in einem Labor entwickelt wird und fertig ist, gilt es heutzutage einen kompletten Workflow zu betrachten.
Teile dieses Workflows sind die Kamera, die Objektive, die Dateiformate, die Software zum Entwickeln und Archivieren/Verwalten. All diese Dinge müssen zusammen passen und zusammen arbeiten, sonst habe ich davon nichts. Wenn ich mir also Gedanken mache zum Thema "neue Kamera", dann interessiert mich natürlich, ob ich sie gemäß meinen Erwartungen und Ansprüchen in meinen Workflow integrieren kann. Passen die Objektive? Kann meine aktuelle Software die Dateien vollständig verstehen undbearbeiten? Wenn es da eine Sache gibt, die nicht passt, muss ich mir überlegen, welche Alternativen ich habe: andere Kamere, die besser in den Workflow passt? Neuere Version der Software, die die Kamera komplett unterstützt? Andere Software mit Unterstützung für die Kamera?
Klar, das Testen von DNGs aus dem Netz wäre sinnvoll. Vermutlich findet man sogar zahlreiche Informationen im Netz, inwiefern z. B. die K-3II von LR5 unterstützt wird bzw. welche Aspekte nicht abgedeckt werden. Es wird einen Grund geben, warum Adobe die K-3 angibt, nicht aber die K-3II. Vielleicht auch nur, um Benutzer dazu zu bewegen, auf die aktuellere Version der Software umzusteigen. Das wäre herauszufinden.

Zitat:
Ein wirklicher Rückschritt wäre die Aufgabe des DNG-Formats. Alle DNGs von neuen Pentax-Kameras ließen sich in meiner Bearbeitungssoftware anstandslos und ohne große Einschränkungen öffnen und bearbeiten. Das es mit Nikon NEF eben nicht funktioniert ist mir klar.
Wartet mal ab was noch so kommt, bevor wieder über die Hausmarke geschimpft wird wegen Kleinigkeiten bei denen nur der Hersteller weiß was Sache ist. Die K-70 empfinde ich als spannendes Angebot mit vielen Features die es so bei der Konkurrenz nicht gibt.
Das NEF-Format und das DNG-Format hat eine wichtige Gemeinsamkeit: beide Formate enthalten herstellerspezifische Daten. Viele Leute meinen, DNG sei ein offenes Format. Das stimmt so nicht. Vor allem ist der herstellerspezifische Anteil von Daten n DNGs genauso nicht-standardisiert wie das PEF- oder NEF-Format generell. Das heißt, dass zwar wohl jede Software, die DNGs öffnen und bearbeiten kann, die Bildinformationen lesen kann, aber ohne Kenntnis über die herstellerspezifischen Inhalte der Bilddateien kann es zu falschen Darstellungen kommen - mal mehr mal weniger stark zu erkennen...
Die K-70 ist auf jeden Fall eine sehr interessante Kamera und wird weiter Auftrieb für die Marke Pentax mit sich bringen. Da bin ich mir auch sehr sicher.
