Ich habe den Eindruck ja auch gehabt, dass das Sucherbild einer ME größer ist, als das einer K1.
Vergleicht man die Dimensionen der alten Konstruktionen mit denen moderner Pentax-Gehäuse, fällt sofort auf, dass der Abstand des Okulars zum Pentaprisma bei z.B. einer ME um einiges kürzer ist, als das von einer K3 oder K1. Ich bin zwar kein Optiker, aber ich könnte mir vorstellen, dass das eine mögliche Ursache sein könnte.
Ein anderer Verdacht: je größer ein Bild "aufgeblasen" wird, desto geringer wird die Leuchtdichte, also der Eindruck bezüglich auf die Helligkeit des Bildes. In Kurzform: Bei Gleicher Lichtmenge wirkt ein großes Bild dunkler als ein kleiner dargestelltes. Wenn wir z. B. von einer festen Lichtmenge ausgehen, die ein Leuchtmittel eines Beamers produziert, können wir auch da feststellen, dass ein damit projeziertes Bild umso dunkler wird, je stärker es vergrößert wird.
Blöd nur, dass ich das beim direkten Vergleich ME und K1 bei Verwendung des gleichen Objektives nicht so empfinde...
Was den Verdacht von klaus23 bezüglich der Anpassungsmöglichkeit an eine mögliche Fehlsichtigkeit betrifft, glaube ich, dass er damit ziemlich nah dran sein könnte. Zur Überprüfung seiner These hab ich mal schnell meine alte Contax rausgeholt, welche damals auch schon ein verstellbares Okular besaß. Zwischen deren Sucherbild und dem der K1 ist größenmäßig kaum ein Unterschied festzustellen, dafür umso mehr zur ME...
Es sind halt doch recht clevere Leute im Pentax-Forum unterwegs, muss ich schon sagen!
Grüße,
Matthias