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Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

So 15. Sep 2024, 11:42

Thomas Ipunkt hat geschrieben:
Warum braucht man diese Auflösung? Weil man einfach draufhält und dann den Briefmarkengroßen Crop raus extrahiert? Oder die oben erwähnte Mistforke in 5 km Entfernung wo man noch die Rostpickel erkennen möchte.



Hi Thomas,..

Es gibt durchaus Genre bei denen Croppen relevant ist,...Wildlife-Vogelfotografie-Macros zB.Hier finde ich croppen sehr oft zwingend und mehr als legitim und hat nix damit zu tun
sich keinen Kopf bei der Bildgestaltung machen zu wollen.Es erweitert den sinnvollen Arbeitsumkreis enorm wenn's sein muß,und das ohne Qualitätsverlust.
Ebenso durch seine Bilder wandern zu können am Monitor ist der ganz persöhnliche Spaß beim gucken am Monitor der hochaufgelösten Bilder.

Für "normale" Fotografie wo ich meine Bilder fast nie croppe bräuchte ich diese große Auflösung auch nicht,aber wenn man's hat,Ok,...dann nehm' ich das auch.


Thomas Ipunkt hat geschrieben:
Also es ist höchste Zeit alle Linsendatenblätter mit der erreichbaren Auflösung upzugraden. Mich würden die Leistungsdaten der Samyangs/Rokinons/Wallimex durchaus interessieren (14/2,8, 85/1,4, 135/2,0).


Wie geschrieben würde ich da völlig entspannt bleiben,...beim 135er Samy hätte ich sowieso keine bedenken,ich habe es mit meinem 135er Zeiss Apo direkt vergleichen können
und in der Schärfe tun die sich nix.
Das 14er habe ich auch, und an meiner GFX ist es nicht die Schärfe was stört,sondern die Verzeichnung.Das ist an FF kein Thema.
Das 85er Samy ist das welches ich nicht so gut kenne,aber das was ich gesehen habe würde mir keinen Angstschweiß auf die Stirn zaubern.

Ich weis das dieses Thema je nach Fotografentypus mehr oder weniger gehypt wird, und technisch kann vieles berechnen,aber Hummeln fliegen auch obwohl sie es eigendlich gar nicht können. :lol: .....ganz ehrlich,ich habe in dieser Hinsicht keine Sorge nachdem ich gesehen habe was an der GFX funzt,...oder noch genauer an der K3III.Was an den Dingern läuft,läuft auch an 'nem 61mp FF Sensor. :mrgreen: :cheers:

nen schönen noch!

Bernd

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

So 15. Sep 2024, 15:56

Methusalem hat geschrieben:Es gibt durchaus Genre bei denen Croppen relevant ist,...Wildlife-Vogelfotografie-Macros zB.Hier finde ich croppen sehr oft zwingend und mehr als legitim und hat nix damit zu tun sich keinen Kopf bei der Bildgestaltung machen zu wollen.Es erweitert den sinnvollen Arbeitsumkreis enorm wenn's sein muß,und das ohne Qualitätsverlust.
Ebenso durch seine Bilder wandern zu können am Monitor ist der ganz persöhnliche Spaß beim gucken am Monitor der hochaufgelösten Bilder.


Bei Tierchen, Blümchen und Insektilein ist's natürlich noch wichtiger, ich hatte aber auch durchaus schon bei Landschaftsfotos den Bedarf.

Ein Beispiel: Es kommt häufiger vor, dass ich eine weite Landschaft fote, etwa mit dem 24-70er bei 24, gehe dann anschließend aber näher dran an ein Detail oder an eine weiter entfernte Landschaft in die gleiche Richtung als Ergänzung, für die ich dann etwa die KP mit dem PLM bei 70 oder 100 genutzt habe. Bei mehr MP wäre es nicht mehr unbedingt nötig, solche Zweitfotos zu machen. Auch bei der BEA würde ich mir dann etwas Zeit sparen.
Zuletzt geändert von mein Krakau am Mo 16. Sep 2024, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Mo 16. Sep 2024, 07:35

Thomas Ipunkt hat geschrieben:Interessant ist doch eher die Frage kann Pentax mit so einer Kamera auch die Drittanbieter wieder ins Boot holen Pentax-K Varianten anzubieten.

Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ein neuer Body erzeugt nicht genug Nachfrage für Fremdanbieter. Der Zug ist längst abgefahren. Ausnahme sind kleine Anbieter, die rein manuelle Objektive produzieren.

Bzgl der 61MP ... bin ich ganz bei Bernd. Meine Samyangs und das Venus Laowa 25 sind die mit Abstand "schärfsten" und zudem die schönsten im Unschärfebereich. Bei 61MP sieht man Beugung schon früher; also muss die Blende etwas weiter auf. Trotzdem werden diese Objektive abliefern.

Das 300er vielleicht auch noch. 61MP ersparen den nicht soooo tollen 1,4TK ... Das wär schon was.
Das 100er Macro (hab das alte) wird an 61MP wohl viel Lila und Grün produzieren. Zeit für ein Upgrade? Ich warte mal, wie sich die neuere Version dann an 61MP schlägt.

Falls ...

:pop:

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Mo 16. Sep 2024, 08:16

mesisto hat geschrieben:Bei 61MP sieht man Beugung schon früher; also muss die Blende etwas weiter auf. Trotzdem werden diese Objektive abliefern.


Das wäre dann etwas, wo ich auf jeden Fall aufpassen müsste. Ohne Blendenstern gehe ich bei der K1II für Landschaftsfotos gerne bis 14, ohne da bisher bedenkenswerte Nachteile zu sehen. Danke für die Info! :cheers:

Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten – Dokus

Mo 16. Sep 2024, 09:56

Thomas Ipunkt hat geschrieben:

Warum braucht man diese Auflösung? Weil man einfach draufhält und dann den Briefmarkengroßen Crop raus extrahiert? Oder die oben erwähnte Mistforke in 5 km Entfernung wo man noch die Rostpickel erkennen möchte.





Weil man z.B. Fassaden von Bauwerken mit planparallel aufgenommenen
Orthophotos befundet und einige weitere Dinge mehr auf diesem Gebiet
im Zuge der Inventarisierung von Bauwerken in durch in Bauordnungen
vorgeschriebene Bauwerksbüchern und ähnlichen Dingen mehr. In dem
Bereich der beruflich veranlassten Fotografie ist das eine durchaus gän-
gige Themenstellung.


abacus

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Mo 16. Sep 2024, 19:38

Ist dann wahrscheinlich auch ein Einsatz wo man dann eher noch zusätzlich ein Tilt-Shift Objektiv benötigt (Planparallele Aufnahmen erinnert mich an die 1000MP Kamera von der Schrei).

Zum Verständnis werden da dann jeweils kleinste Crops aus den einzelnen Aufnahmen vorzugsweise aus dem Zentrum für eine minimale Verzeichnung verwendet? Ist auch dann wohl ein sehr spezifisches Anwendungsgebiet.

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Mo 16. Sep 2024, 19:51

mesisto hat geschrieben:Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ein neuer Body erzeugt nicht genug Nachfrage für Fremdanbieter. Der Zug ist längst abgefahren.

Nicht nur das, es wird auch nur noch für die spiegellosen Anschlüsse entwickelt. Ich wüsste keine Neuentwicklung der letzten Zeit, die mit Canon EF oder Nikon F Anschluss herausgekommen wäre, obwohl mit beiden Anschlüssen noch neue Kameras angeboten werden.

Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Mo 16. Sep 2024, 20:12

Thomas Ipunkt hat geschrieben:Ist dann wahrscheinlich auch ein Einsatz wo man dann eher noch zusätzlich ein Tilt-Shift Objektiv benötigt (Planparallele Aufnahmen erinnert mich an die 1000MP Kamera von der Schrei).

Zum Verständnis werden da dann jeweils kleinste Crops aus den einzelnen Aufnahmen vorzugsweise aus dem Zentrum für eine minimale Verzeichnung verwendet? Ist auch dann wohl ein sehr spezifisches Anwendungsgebiet.


Nun ja, mein zweites Shift war das 28er von P und damit habe ich
1974/75 im Zuge des Studiums von einer Kleinstadt ein Häuserin-
ventar angefertigt.

50 Jahre später werden Bauwerke digital dokumentiert, wiederum
einerseits zur Zustandserfassung, anderseits wird z.B. durch die BO
vorgeschrieben, dass Bauwerksbücher anzufertigen sind, in denen
der Zustand von Bauwerken erfasst wird, das 17er TS-E von C er-
gänzt dabei das 24er. Es geht z.B. um die Dokumentation des Zu-
standes von Fassaden und da auch von Gesimsen in Hinblick auf die
Absturzgefahr von Putzteilen durch Verwitterung, den Zustand von
Verblechungen bei Bauwerken des Historismus, etc. etc. zuerst im
Überblick und dann ergänzt durch Detailaufnahmen.

Ein anderer Fall ist z.B. von einem Bauwerk gegenüber Fotos anzu-
fertigen, aus denen in einem photogrammetrieähnlichen Verfahren
Detailpläne für Zwecke der Restaurierung von Dekorteilen von Fas-
saden angefertigt werden.

Ein anderes Gebiet ist die Anfertigung von Aufnahmen in die per
3d-render neue Bauwerke eingebaut werden etc., dabei sind auch
entsprechend weitere begleitende geodätische Maßnahmen dabei
um Horizonthöhe, Achsausrichtung etc. präzise bestimmen zu kön-
nen, eine Spielwiese die einfach Spaß macht.

Das ganze geht auch innen bei besonders gestalteten Räumen, bei
Kirchen, Sälen etc. Naturgemäß ist eine hohe Auflösung und mög-
lichst verzeichnungsarmen Optiken der Vorzug zu geben. Sollte P
eine K-1 III mit hoher Auflösung auch monochrome abliefern, wäre
das ein Grund für mich wieder eine P zu kaufen. In Ermangelung
einer FF sowie adäquat leistungsfähiger Objektive bin ich zu C ge-
wechselt, wobei der Vorzug in der vollkommenen Problemlosigkeit
der angeschafften Ausrüstungen liegt, auch wenn man die DSLRs
auf Grund des Designschrotts der Gehäuseform liebend gerne aus
der Hand legt – die Rs sind da wesentlich besser und bereits nahe
dem zuvor geschätzten Pentax-feeling, klar ist, dass die meisten
Aufnahmen per Stativ entstehen.

Das Problem der aktuellen Optiken ist, dass zumeist auf eine hoch-
wertige Korrektur der Verzeichnung verzichtet wird – das ist für die
zuvor angeführte Verwendung nahezu ein Ausschlusskriterium, der
Vorzug liegt ganz klar bei klassisch auszugsverlängernden Optiken,
also bei Zeiss & Co.

NT

Zwecks Auflockerung gibt es aber auch für Normalbürger eher un-
gewöhnliche Standorte im Zuge der Dokumentation siehe link und
es ist wie immer der abacus

https://www.dslr-forum.de/threads/stammtisch-in-wien.199504/page-584#post-16790354


abacus
Zuletzt geändert von abacus am Mo 16. Sep 2024, 20:38, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Mo 16. Sep 2024, 20:36

:pop:

Vorsicht Jan, du hast ein LBA-Virus, das dich infiziert hat durch (noch) Luftschlösser.

VG Holger

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Mo 16. Sep 2024, 20:55

Haltet Euch bitte vor Augen, dass die K1 III dann locker 8 Jahre auf dem Markt sein wird, wenn nicht gar 10. Die 60 MP wären da ein Garant für dieses zukünftige Jahrzehnt, halbwegs modern zu bleiben.

Und wenn manche Objektive bei Offenblende und 60 MP nicht voll abliefern, dann skaliert man eben runter, als wären es nur 36 MP gewesen. Ist doch kein Thema.

Ähnliches auch immer beim Rauschverhalten: Ich würde immer mehr Megapixel vorziehen, selbst wenn das Rauschverhalten etwas schlechter ausfällt. Bei gutem Wetter hat man dann die volle Auflösung. Bei schlechtem skaliert man das Bild einfach runter auf die Hälfte und das Rauschen hat sich rausgemittelt.

It´s about Ability.
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