Noch'n Fehler: K10D

Vorweg: Ich frage aus technischem Interesse, die K10D funktioniert für mich, da der folgende Fehler inzwischen selten auftritt und sich temporär beheben lässt.

Die K10D habe ich mit der Firmware 1 gebraucht gekauft. Recht oft hatte die Kamera das Problem, aus dem allgemeinen Menü und dem fn-Menü rauszufliegen. Abhilfe schuf ein beherzter Schlag gegen die rechte Gehäuseseite .

Einer der Fehler der Firmware (RAW blieb nicht drin, obwohl so im Menü eingestellt) hat mich zum Update auf 1.3 gebracht. Wunderbar, nun tauchte zunächst sogar das o.a. Problem nicht mehr auf :-). Heute früh kehrte es leider zurück. Der beherzte Schlag half nicht, dafür das Aus- und Wiedereinschalten.

Ist der Fehler bekannt? Oder hat jemand Lust auf Spekulationen?

Nups hat geschrieben:Ist der Fehler bekannt?

Nein ist nicht bekannt

Nups hat geschrieben:Abhilfe schuf ein beherzter Schlag gegen die rechte Gehäuseseite .

Nups hat geschrieben:Oder hat jemand Lust auf Spekulationen?

Manchmal, aber nur manchmal, haben Kameras ein kleines bisschen Haue gern




Nein habe keine Ahnung was es ist.

Dies ist sicher kein systematischer Fehler des Modells K10D sondern wohl eine Macke dieses speziellen Exemplars. Solange nichts Schlimmeres passiert, einfach hoffen, dass die Kamera noch lange durchhält.

Haue sind nicht gut für Kameras. Versuch es mal mit Handauflegen

waldbaer59 hat geschrieben:Haue sind nicht gut für Kameras. Versuch es mal mit Handauflegen

Und ich hatte mich schon mit Diegos Erklärung angefreundet ...

Im Moment macht sie mir viel Freude, trotz kleinerer Zickereien. Wenn Sie's mal nicht mehr macht, werde ich furchtbar unglücklich sein und mir ganz flink eine K-30 anlachen.

Ich hab in diesem Urlaub auch wieder ab und zu mit der alten Dame fotografiert - die würd' ich niemals schlagen wollen (so wie alle Kameras ... und Mitmenschen)

Dirk, dass Menschen nicht so wollen, wie man's erwarten würde, ist Teil des Vergnügens am Leben. Bei Kameras hingegen ist das nur schwer zu akzeptieren. Man hat ja den Wunsch, sein Bild zu machen. So emotional eine Beziehung zu einer Kamera auch sein mag: Das Ding ist letztlich nur ein Ding, und ob man wollen würde oder nicht - der Klapps hilft dem Missstand ab.

Das verstehe ich. Meine Antwort war ja auch nicht so ernst gemeint

Die positive Erfahrung mit dem "kleinen Klaps" habe ich mit meiner K-5 gemacht. Mehrmals musste ich vielversprechende Fotolocations verlassen, weil der Spiegel "klebte". Danach musste man der Kamera eine ausgedehnte Nachtruhe ohne Akku gönnen, dann wollte sie wieder. Zum Einschicken hatte ich keine Lust, da das Problem nicht reproduzierbar war.
Nachdem ich mal wieder eine lange Anfahrt hinter mir hatte und das gute Stück den Dienst versagen wollte, habe ich sie mehr oder weniger sanft mit der rechten Hand am Griff in die linke Hand geschlagen und siehe da, das Problem war behoben.

Es ist seitdem auch noch einmal aufgetreten, aber mit dem Workflow habe ich der Situation den Schrecken genommen. Alles klappt, alles funktioniert wie es soll und so einen kleinen Knuff sollte so eine Kamera schon vertragen. Wozu sonst ein hochstabiles Metallchassis?

@Dirk, klar, hab' ich mir schon gedacht ;-).

@Frank, bei der K-5 wäre mir schon etwas mulmig, meine K10D ist dagegen relativ leicht ersetzbar. Aber sie scheinen wohl wirklich einiges aushalten zu können :-)

Es ist scheinbar irgendein Kontaktproblem zwischen Kamera und Objektiv. Sehr selten zickt sie direkt nach dem Einschalten und möchte die Brennweite eingegeben haben, obwohl das Objektiv diese Info liefert. Vielleicht gibt's da einen Zusammenhang.

Kurze Rückmeldung, falls jemand über das gleiche Problem stolpert und diesen Thread findet: Es ist scheinbar die Kontaktleiste zwischen Objektiv und Kamera. Tritt das Problem auf, hilft statt Klaps auch ein leichtes Drehen des Objektivs um den Bruchteil eines Grades (eben soviel, wie das Spiel der Bajonettverbindung zulässt). Offenbar weckt ein Wackelkontakt hier die Kamera aus den Menü-Modi auf.

Damit wäre dann der Forderung der Kamera-Gewerkschaft nach körperlicher Unversehrtheit ihrer Mitglieder genüge getan .