waldbaer59 hat geschrieben:
Beim Zusammenrechnen verschieden belichteter Bilder kann man in der Nachbearbeitung sehr fein dosieren. Insbesondere kann man mit Ebenenmasken die Bereiche, wo die Abdunkelung greift, sehr gut festlegen, auch wenn dabei z.B. ein stark gezackter Bergrücken im Weg liegen sollte. Ist halt einiges an Arbeit, klar! Außerdem kann man auf die Ebenenmaske noch einen Verlauf setzen, der z.B. festlegt, von wo nach wo der Abfall der Abdunkelung passieren soll und wie stark. Und wenn man will, könnte man das sogar mehrfach aus verschiedenen Richtungen machen oder komplett individuell eine zusätzliche Maske dafür erstellen. Zudem kann man die Übergänge bei Masken durch den Grad an deren (Un)schärfe recht individuell einregeln.
Für mich ist es egal, ob ich zuerst eine (zeit)aufwendige Einarbeitung in die vielen Möglichkeiten der ND-Filterung in der Kamera brauche oder gleich aufwendig am PC bastele. Außerdem kann ich - falls ich Mist gebaut habe - später das Bild nochmal neu bearbeiten und habe alle Möglichkeiten. Wenn ich bei der Aufnahme mit dem ND FIlter in der Kamera einen Fehler mache, dann ist dieser Fehler eben in den Aufnahmen mit drin. Inwieweit man das dann später durch Klimmzüge in der Bearbeitung noch korrigiert bekommt

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Ich habe es freigeschaltet und damit schon mal herumprobiert. Die Einarbeitungszeit lag bei ca. 10 Minuten. Das macht man ein mal und kann auch mehrere Versionen abspeichern. Es ist praktisch, wenn ich mit kleinem Gepäck, Gehäuse und zwei Festbrennweiten, unterwegs bin. Es funktioniert prima und ich habe eine DNG Datei, was will man mehr.