Gut, ich formuliere die Frage um: Das unterstellt, während einer Langzeitbelichtung würde sich der Bildsensor aufheizen? Wieso sollte dem so sein?

mfg tc

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Wann genau ist aus Sex, Drugs & Rock n Roll eigentlich Laktoseintoleranz, Veganismus & Helene Fischer geworden?

Ergänzung:
Abgleich der Metadaten mit verschiedenen Messungen ergeben folgendes Bild:
0x0047 "Camera temperature" = Temperatur des Metallchassis
0x000c "Camera Temperature 2" = Sensortemperatur 1
0x000e"Camera Temperature 3" = Sensortemperatur 2

Die letzten beiden Werte sind also ausschlaggebend für ein Rauschverhalten und sind ziemlich präzise Messdaten des Sensors. Sie driften erst bei höheren Temperaturen minimal auseinander.
Damit kann jeder selsbt ausprobieren wann was wie aufheizt.

Der erste Wert wird irgendwo am Metallchassis gemessen, nehme ich an. Er steigt sehr viel langsamer als die Sensortemperatur und kühlt sich auch verzögert und langsam erst wieder ab.

Und nun noch Dunkelbilder im Eingangspost ergänzt.

Mit meinen bescheidenen Physikkenntnissen hatte ich vermutet, dass ein elektronischer Sensor während der Belichtung eingeschaltet sein muss. Damit fließt ein Strom und der Sensor erwärmt sich. Oder irre ich da in der Arbeitsweise elektronischer Bauteile? Kann sein, bin nur Laie...


gesendet mit tapatalk von meiner K3

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Ein Leben ohne Karpfen ist möglich, aber sinnlos.

Na ja, zwischen "eingeschaltet" und "fließt Strom" ist bei Elektronik ein weiter Weg. Vor allem bei CMOS-Technik. Der Strom bei Feldeffekttransistoren fließt ja immer nur beim Schaltzyklus (von ein paar nA Leckstrom vielleicht abgesehen) und ich stelle mir schon die Frage, was der Sensor während der reinen Belichtung so zu tun hätte. So wirklich arbeiten muss er imho ja erst beim Auslesen der Ladungen, das Sammeln stelle ich mir als weitgehend passiven Prozess vor.

mfg tc

Erst einmal Danke für die Arbeit, ist sehr interessant.

Ich habe noch eine Frage dazu. Für mich besteht zwischen Video und Photo ein großer Unterschied. Beim Video werden 30 Bilder pro Sekunde gemacht (natürlich mit offenem Verschluß) bei der Langzeitphotographie genau eines in z.B 20 Sekunden. Aus meinem Verständniss kommt ein Großteil der Erhitzung aus dem Ausleseprozess. Damit müsste sich bei Langzeitbelichtungen der Sensor bei weitem nicht so stark (fast gar nicht) erwärmen. Liege ich da richtig?

Bei 20 Sekunden sind das 600 Auslesungen im Videomodus 1 in der Langzeitbelichtung

Bei 50 Minuten wie in deinem Beispiel bin ich bei 50min*60sec*30bilder/sec 90 000 Auslesungen

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Ergänzung 3:
Ich hatte gestern dann noch eine lange Reihe von 30-Sekunden-Langzeitbelichtungen gemacht, die jeweils im Abstand von 5 Sekunden starteten.
Hier die Ergebnisse der Sensortemperatur:


Mithin heizt der Sensor auch hier auf, aber etwa 2,5mal langsamer als im Videomodus.

Für wie viel ° ist der Sensor eigtl. ausgelegt? Gibts da irgendwelche Specs?
Als ich im Winter diesen Jahres meine K50 bekommen und gegen Ende des Winters die ersten Nachtaufnahmen gemacht hatte, bekam ich auch gleich den ersten Pixelfehler..

Wenn es zu heiß wird erscheint jedenfalls ein rotes Thermometer auf dem Display, bei der K-r oben links in der Ecke. Würde mich aber auch interessieren wie warm der Sensor dann bereits ist.

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