So ist es. Aber P wie Programmautomatik funktioniert ähnlich wie Grün nur das man manuell die Einstellungen ändern kann. Den Vorschlag der Kamera kann man durch drehen der Rädchen überschreiben.
Allerdings habe ich jetzt ein paar mal M benutzt, die hellsten Stellen mit dem grünen Punkt gemessen, die Komposition durchgeführt und dann manuell scharf gestellt... geht auch sehr gut! :-) Grüße, Christoph
YellowSnow hat geschrieben:...die hellsten Stellen mit dem grünen Punkt gemessen, die Komposition durchgeführt....
Genau so geht's! Man nennt die Methode auch "Verschwenken".
Ist da viel Dunkel im Motiv bewegt man die Kamera etwas zum Himmel. So messen und dann zum eigentlichen Ausschnitt verschwenken. Oder umgekehrt: zu viel Himmel im Bild - Kamera etwas nach unten neigen, messen und wieder zum Himmel verschwenken.
Mit der Zeit bekommst Du das raus wie weit Du verschwenken musst damit das gewünschte Ergebnis herauskommt.
Vorab: a) Ich habe keine K-50 sondern nur K-5 II, K-3 (und II), und K-1, daher weiß ich nicht, ob die K-50 das Folgende auch alles genau so kann. b) Ich fotografiere weitestgehend ausschließlich im TAv-Modus, so dass ich die Belichtung selbst in der Hand habe.
1. Ich habe die Belichtungskorrektur standardmäßig bei allen Kameras auf -0,75 stehen - das passt für mich im Allgemeinen am besten.
2. Ich habe alle Kameras so eingestellt, dass nach einer Aufnahme auch das Histogramm eingeblendet wird.
3. Sehe ich im Histogramm einen zu großen Ausschlag im Hellen (was dann auf ausgebrannte Bereiche hindeutet), dann schaue ich in der Regel weiter ...
4. Ich habe zusätzlich bei der Bildansicht das Einblenden von Spitzlichtern aktiviert, so dass ich auch noch sehe, wo eventuelle ausgebrannte Stellen sind, um entscheiden zu können, ob ich versuche sie aus der Aufnahme herauszubekommen, oder ob ich sie für vernachlässigbar halte und sie akzeptiere. Denn wie groß die Flächen sind und ob ich sie für kritisch halte, kann das Histogramm nicht erkennen, das stellt nur fest "da ist was". Beispiel: Einen ausgebrannten Himmel würde ich in der Regel nicht akzeptieren, ist der ausgebrannte Bereich aber z. B. nur eine Spiegelung in einer Fensterscheibe, dann würde ich es eher durchgehen lassen (es sei denn, es geht mir genau um diese Spiegelung).
5. Sollte ich die ausgebrannten Stellen für kritisch halten, dann drehe ich die Belichtungskorrektur weiter runter bis der Ausschlag weg ist. Manchmal muss man aber dann doch einen Kompromiss eingehen, wenn als Folge dunkle Bereiche viel zu dunkel werden.
Recht oft durchlaufe ich diese Schritte mehrfach bis mir die Belichtung passt.
xy_lörrach hat geschrieben:1. Ich habe die Belichtungskorrektur standardmäßig bei allen Kameras auf -0,75 stehen - das passt für mich im Allgemeinen am besten.
Das habe ich erst ab der K-3/ K-70/ KP so gemacht, nicht bei der K-30, die ja weitgehend der K-50 entspricht. Insofern wunderte mich der thread etwas. Ich schau mal nachher, welche genauen Einstellungen ich bei der K-30 habe.
Schau mal nach, ob du im Menü C1 Nr. 5 Belichtung und AF-Punkt verbunden hast (also auf 2 stellen). Das macht sich besser, weil der Foto dann automatisch dort die Belichtung misst, wo du den Fokus setzt - also bei der gewollten Hauptaussage deines Bildes. Und runter von der grünen Belichtungsautomatik. Ob Spot oder Umgebung (Punkt oder Kreis mit Punkt) hängt von deinen bevorzugten Motiven ab.