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BeitragVerfasst: Fr 26. Apr 2013, 10:14 
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Registriert: Sa 22. Dez 2012, 23:17
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Hallo zusammen,

ich schildere hier einmal meinen Leidensweg und hoffe auf Erleuchtung ...

1. Versuch: eigentlich hatte ich meiner K20D mal 'was gönnen' wollen und eine Katzeye Schnittbildmattscheibe eingebaut. Damit fing das Dilemma an ... denn: ich musste feststellen, dass die Fokuslage nicht 100%ig stimmte. Irgendwie lag ich immer knapp daneben, also ‚leichter Frontfokus‘ bei manueller Entfernungseinstellung. Nun gut …

2. Versuch! Schließlich kann man sogenannte ‚Shimes‘ – Distanzrähmchen - ordern. Damit sollte es gehen. Einen Satz bestellt, mit Nonius die Dicke eines jeden Rähmchens gemessen (wegen der Systematik) und ausprobiert. Wenige Stunden und etliche Mattscheibenwechsel später war ich immer noch nicht zufrieden, und irgendwann habe ich aus Frust die Cam geschnappt, liebevoll verpackt und …

3.) Versuch … zu einem Kundendienst geschickt. Dessen Namen möchte ich hier nicht nennen, er klingt aber so ähnlich wie der dritte Monat des Jahres ;) . Wenige Tage …äh … Wochen (und einiges an Geld) später habe ich die Kamera zurückerhalten mit einem Schreiben, dass die Arbeiten erledigt wurden, man bei der Justierung optischer Suchersysteme aber nicht immer 100% ige Genauigkeit garantieren könne. Hä? Ok; Kamera ausprobiert … und natürlich hat es nicht wirklich 100%ig gepasst.

Also … ich neige dazu, den Sucher wieder in den Originalzustand zu versetzen und die Katzeye zu verscherbeln. Dann lieber länger zum fokussieren brauchen und potentiell zufriedener sein – vielleicht hilft ja auch eine Sucherlupe.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Könnt Ihr mir Tipps geben? Ist es ‚halt so‘, oder hat es jemand von Euch perfekt selbst hinbekommen? Ich gehe davon aus, dass die AF-Verstellung im Menü NICHT für die manuelle Fokussierung hilfreich ist, es sei denn, der AF wäre dejustiert und die Fokussierhilfe damit (noch) unzuverlässig(er als sowieso schon).
Das was ich möchte, ist einfach nur mit einem optischen Sucher bei lichtstarken Objektiven und offener Blende den Schärfepunkt genau positionieren. So was muss doch gehen!

Was mache ich falsch, oder bin ich einfach nur blöd in diesem Punkt?
Ich mag die K20D sehr und würde sie gerne (wieder) mit Freude benutzen.

VLG
Stephan

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VLG
Stephan


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BeitragVerfasst: Fr 26. Apr 2013, 10:25 
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Registriert: Mi 21. Dez 2011, 21:50
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Ist ne schwierige Sache. Ich bin mit der Schnibi auch nicht klargekommen, da passte nix.
Verwende nun eine Sucherlupe, damit geht es (für mich) recht gut :ja:

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BeitragVerfasst: Fr 26. Apr 2013, 11:15 
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Registriert: Mi 21. Dez 2011, 17:26
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Was ich bisher so gelesen habe, ist das mit der Schnittbildscheibe nicht immer einfach, mal passt es, mal nicht.
Und es gehört sicherlich auch eine gehörige Portion Geschicklichkeit dazu, ich habe zwar keine zwei linken Hände, würde mir das aber trotzdem nicht auf Anhieb zutrauen.

Es wird wohl auch schon einen Grund haben, warum die Hersteller nicht schon gleich eine Kamera mit eingebauter SchniBi anbieten, ähnlich wie die Option der K5IIs (Korrekte Belichtung, korrekte Lage)! ;)

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )


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BeitragVerfasst: Fr 26. Apr 2013, 13:44 
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Beiträge: 2046
Wohnort: Kemnitz/Werder (Havel)
Moin,

waldbaer59 hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass die AF-Verstellung im Menü NICHT für die manuelle Fokussierung hilfreich ist

Definitiv nicht.
Die AF-Feinverstellung dient zum Abgleich des Fokus auf dem AF-Sensor mit dem Fokus auf dem Aufnahmesensor. Das sind ja zwei verschiedene Sensoren mit getrenntem Strahlengang - und die können damit aufeinander abgeglichen werden.

Und genau das selbe Problem liegt bei der Mattscheibe vor - nur ist das dann ein dritter Strahlengang. Auch hier muß der Fokus auf der Mattscheibe exakt mit dem auf dem Aufnahmesensor übereinstimmen - der Strahlengang also gleich lang sein, einfach gesagt. Und das kann man dann bestenfalls mit Shims versuchen hinzubekommen. Betonung auf "versuchen". Da ist der AF einfacher einzustellen.
Früher war das alles einfacher, weil ich jede Wette eingehen würde, daß 95% aller als scharf bewerteten Fotos auf Film heute durch jedes Pixelpeepen fallen würden. :fies:

_________________
es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

:2thumbs:


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BeitragVerfasst: Fr 26. Apr 2013, 14:44 
waldbaer59 hat geschrieben:
Hallo zusammen,

ich schildere hier einmal meinen Leidensweg und hoffe auf Erleuchtung ...

1. Versuch: eigentlich hatte ich meiner K20D mal 'was gönnen' wollen und eine Katzeye Schnittbildmattscheibe eingebaut. Damit fing das Dilemma an ... denn: ich musste feststellen, dass die Fokuslage nicht 100%ig stimmte. Irgendwie lag ich immer knapp daneben, also ‚leichter Frontfokus‘ bei manueller Entfernungseinstellung. Nun gut …



Das ist bei meiner KatzEye in der K-5 leider dasselbe Problem. Ich hatte dann auch bei der Firma, deren Namen dem 3. Monat ähnelt, einen Satz Shims bestellt - und bis heute nicht bekommen. Nach der 3. Erinnerung haben die nicht mal mehr geantwortet. :(
Seitdem handhabe ich es so: Bei einer korrekten Einstellung per AF sieht man ja in etwa, inwieweit die beiden Hälften des Schnittbildindikators gegeneinander verschoben sind. So müssen die dann halt auch bei manueller Fokussierung stehen - also keine genaue Deckung, sondern ein klein wenig verschoben.


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BeitragVerfasst: Fr 26. Apr 2013, 20:52 
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Registriert: Di 27. Mär 2012, 20:59
Beiträge: 3585
Wohnort: Grevenbroich
An meiner K20 hatte ich die Schnibi in Verbindung mit der Sucherlupe im Einsatz. Tatsächlich stimmten die Schnittbildhälften ebenfalls nicht 100% übereinander....das war aber bei meiner letzten Analogen genauso. Das hat mich nie wirklich gestört, weil ich mich bei Scharfstellen nie auf den Indikator verlassen habe. Ich habe ihn nur als Hilfe eingesetzt. Per Indikator zu 95% den Rest per Auge/Sicht...Scharf...Klick!

_________________
Gruß Paul



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