Liebes Forum,
Als erstes möchte ich keinen Streit vom Zaun brechen, mich interessieren wirkliche Praxiserfahrungen.
Ich habe eine K1 und habe das Gefühl das es schwieriger ist auf den Punkt scharf zu stellen.
Mir geht es darum das halt Menschen in offenblende wirklich die Augen scharf sind.
Ich arbeite mit Fokusfeldverschiebung, nicht mit verschwenden.
Sie ist justiert auf die einzelnen Objektive.
Trotzdem habe ich den Eindruck das es schwieriger ist als mit der K5ii.
Bin jedoch darauf angewiesen mich auf den Fokus zu verlassen.
Angeregt durch den Treath über Fokustest K1 wo ein User einen ähnlichen Eindruck schildert.
Mir geht es nur darum ob sich der Eindruck durch Praxis bestätigen läßt, oder wenn nicht ob ich vielleicht doch meine K1 mal überprüfen lassen sollte.
Liebe Grüße Alex

Nimmst Du bei der K-1 die gleiche Blende und Brennweite wie mit APS?

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Liebe Grüße
Joe

Ja nehme ich, allerdings ist es mir beim 35 mm bei Blende 3,5 , also 2 mal abgeblendet schon passiert. Und das sollte nicht etwas mit der Schärfentiefe zu tun haben. Zumal dann ein Wiederholungsfoto passte.
Liebe Grüße Alex

Da fehlen Infos!
Sind es vergleichbare Objektive/Blendeneinstellungen?
z.B. wäre ein 35mm an APS-C einem (ca.) 50mm an KB gleichwertig in der Bilddarstellung.
Blende 2,8 an 35mm (an APS-C) hat aber mehr Tiefenschärfe als Blende 2,8 an 50mm (an KB)

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Klaus

Je größer das Format, desto kleiner die Schärfentiefe.
Insofern hast Du zwangsläufig einen größeren Ausschuss.

An der K-1 musst Du 1 Blende runter im Vergleich mit APS, um gleiche Schärfentiefe zu bekommen.

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Liebe Grüße
Joe

Mal meine Erfahrung dazu: Am Anfang habe ich auch immer gedacht, ich muß die K-1 nachjustieren.
Nachdem es dadurch nicht besser wurde, habe ich einfach die Korrektur resettet und bin seit dieser Zeit restlos zufrieden.
AF an der K-1 zackig schnell und genau zupackend. Und benutzen tue ich AF-Mitte bis Fokusfeldverschiebung und natürlich AF-C.
Wenn nicht irgendwann der Erfolg bei Dir/Euch kommt, bleibt nur noch mMn das Einschicken.

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Gruessilies Mika PENTAX _ - ich <3 es - _ (ツ)

He, he nun mal langsam mit den Aktionen.
Also ein 35 mm mit Blende 3,5 an der K1 sollte schon scharfzustellen sein.
Das selbige Objektiv habe ich an der K5ii hat dann ja mehr Tele um Faktor 1,5 mit 2,4 Blende ohne diese Schwierigkeiten betrieben. Sollte eigentlich vergleichbar sein. Ach so bevor noch jemand fragt, aus Abstand von 1m. Muss ja näher ran wenn ich denselben Ausschnitt haben möchte...
Mir geht es um Praxiserfahrung ob es anderen auch so geht oder ob es nicht so ist.
Es kann natürlich sein das ich meine Arbeitsweise umstellen muss was ich bestimmt machen werde wenn es daran liegt, jedoch geht es mir um Sicherheit.
Die hatte ich mit der K5ii beim Fokus.
Liebe Grüße Alex

Hallo Alex,
je größer der Sensor, desto genauer muß auf den entscheidenden Punkt fokussiert werden.
Das geht bei der K5 einfacher, als bei der K-1.
Was man immer beachten sollte:
1. Ein gutes Objektiv ist die halbe Miete. Bei mir sind sehr scharf das 1,8/77 und das 2,8/100 Macro.
2. immer Streulichtblende verwenden
3. schärfste Objektivblende einsetzen (bei 77 mm Bl. 4-5,6 = 2.300 Linienpaare/Bildhöhe), bei 100 mm Bl. 5,6-8=2.200 Lp/Bh
oder wenn unbekannt mindestens 2 Blenden abblenden
4. ISO 100 verwenden
5. keine mechanische Verwackelung (Stativ einsetzen, oder am Körper gut stabilisieren)
6. Spiegelvorauslösung, wenn erforderlich
7. unbedingt Shake Reduction einschalten!!!
Durch die superkleinen Pixel bei guten Digitalkameras hat die alte Faustformel "Kehrwert der Brennweite" eigentlich ausgedient.
Für knackig scharfe Fotos verwende ich bei der K5 und K3: 1/Brennweite x 5, z.B. 100 mm 1/500 sek
bei der K-1: 1/Brennweite x 7, z.B. für 100 mm 1/750 sek.
Die Shake Reduction bei K3 und K-1 kompensiert aber hier sehr gut.
Für normale Fotos kann man mit eingeschalteter Shake Reduction fast auf die alte Faustformel zurückgreifen,
wenn man die ersten 5 Punkte beachtet.

Ich bin mit meinen 3 Pentax-Kameras sehr zufrieden. Sie machen alle sehr scharfe Fotos.
Die K-1 ist aber die Beste.

Bei Nikon, Canon und Sony (auch bei a7) kann es ohne stabilisierte Objektive größere Probleme geben.
Ich hoffe, ich kann dir damit helfen.

Viele Grüße

Gert

Danke Gert, der Hinweis zu deinen 3 Pentaxen ist für mich interessant, wenn er den AF betrifft.
Nicht alles ist in deiner Aufzählung richtig, aber danke.

Auch Danke an Mika P.
Also warum aber immer in AF-C ? Wird es dann nicht zu unruhig. Hast du dann Schärfepriorität?

Also Danke an die Praxiserfahrung.
Übrigens kann ich meine Arbeitsweise im Notfall gegentesten.
Drücke die K 1 einfach meiner Frau imn die Hand, wenn sie sagt es ist besser als ihre K5 II dann muss ich was ändern, allerdings könnte es sein das ich die K1 dann verloren habe.

Also her mit den Praxisgefühl....

Grüße Alex

Hi,

ich kann die Empfindung nicht teilen, dass der AF unzuverlässiger wäre.
Habe die K-5, die K-3 und die K-1.
Ich benutze immer AF.C. Ich habe es bei mir so eingestellt, dass wenn ich die AF-Taste drücke, nicht mehr nachgeführt wird. Dadurch habe ich ohne Umstellerei die Vorteile von AF.C und AF.S.
(Kameramenü 5, Tatsenanpassung, AF-Taste, AF deaktivieren.)

Wenn die K-1 unter Berücksichtigung der geringeren Schärfentiefe nicht die Schärfe hinbekommt wie die K5II ist aus meiner Sicht etwas nicht in Ordnung!
Gerade weil sie ja auch keinen Tiefpassfilter mehr hat, müssten die Ergebnisse eigentlich knackiger ausfallen.

Entweder mal die Feinjustage für das entsprechende Objektiv probieren und wenn nicht, dann einschicken.

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LG Frank

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"Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"