So, kurzes Fazit nach dem Studium des COLOR FOTO Tests. Die Bildqualität der Monochrome wird als herausragend beschrieben, was die Kamera in der Kategorie APS-C DSLRs an die Spitze der Bestenliste bringt (interessanterweise wurde ja gerade die Bidqualität im Test von digitalkamera.de als unterirdisch beschrieben, was einen jetzt an den einen oder anderen Testkriterien zweifeln lässt ...). Bildbeispiele und Argumente des CF Tests können das jedoch gut belegen und sind nachvollziehbar. Bemängelt wird die nicht intuitive Bedienbarkeit ("man muss sich mit der Kamera intensiv auseinandersetzen")und das teilweise zu komplexe und verschachtelte Menu, was ich als spätberufener Pentax-User durchaus nachvollziehen kann, was aber langjährige Pentax-Nutzer wahrscheinlich anders sehen.
Insgesamt aber ein sehr positiver Bericht, die ebenfalls getestete Leica M11 Monochrome wurde zwar auch positiv, aber nicht ganz so herausragend besprochen, jedoch sollte man bedenken, dass die Leica in einer anderen Liga spielt (VF, 60 MP, Messsucher).
Yeats hat geschrieben:interessanterweise wurde ja gerade die Bidqualität im Test von digitalkamera.de als unterirdisch beschrieben, was einen jetzt an den einen oder anderen Testkriterien zweifeln lässt ...
Laut digitalkamera.de sollen die JPGs schlecht sein: "Die Bildqualität ist aufgrund der zurückhaltenden Bildaufbereitung in JPEG schlecht. Die Bilder sind viel zu weich und fangen früh an zu rauschen. Man sollte mit dieser Kamera besser in Raw fotografieren." Da hätte es sich ja förmlich aufgedrängt, auch RAW-/DNG-Fotos in den Test einzubeziehen bzw. JPG und RAW gegenüberzustellen. Dass dies unterblieb, macht den Test von digitalkamera.de in meinen Augen wertlos.
Mit der Menüführung ist das so eine Sache: ich komme als Pentaxuser auf Anhieb ebenfalls mit keiner anderen Marke klar. Was ich aber in unserem Fotostammtisch regelmässig feststelle, ist, dass ich im Gegensatz zu anderen Marken deutlich weniger im Menü unterwegs bin, um bestimmte Einstellungen vorzunehmen. Fast alles geht über die Info Taste oder durch direkte Tastenbelegung sehr schnell. Sicher, dadurch werden viele Tasten am Gehäuse erforderlich, wenn man es aber einmal kennt, ist man sehr flexibel.
Klar, so meinte ich das ja auch. Von Canon kommend bzw. als Canon-User ist man eben eine größtmögliche Transparenz und Logik im Menu gewohnt und wenn ich versuche, diese auf die Pentax anzuwenden, bin ich schon manches Mal gescheitert, aber Fuji ist noch schlimmer ;-) Es hilft sehr, wenn man die für einen wichtigen Einstellungen entweder in einem Profil speichert oder die entsprechenden Tasten umprogrammiert. Ich habe z. B. die mich total verwirrende Smart-Taste nun zur Belichtungskorrektur umfunktioniert.
Insgesamt freut mich aber das doch sehr positive Urteil über die Bildqualität. Ich lese CF nur ab und zu mal, kann mich aber nicht erinnern, dass sie sich mal so lobend - noch dazu über einen Außenseiter wie Pentax - über die BQ geäußert haben.
Mein Japanisch ist auch nicht sooo dolle ... , aber im englischen Untertitel bekommt man schon mit, was er von der Monochrome hält und ich kann ihm nur beipflichten.