Alle Jahre wieder... K1 ii oder KP?

Cool, danke!!!
Dann gibt es ja eigentlich keine Ausreden mehr....

So, ich hab mich noch nicht ganz entschieden. Habe mir aber persönlich heute als Entscheidungstag auferlegt

Momentan tendiere ich stark zur K1ii +24-70 im Forensponsor-Angebot.
Hatte am Freitag noch mal K1ii, Fuji xt3 und KP in der Hand.
Der Größenunterschied zwischen K1ii und KP ist mir zu gering um da die KP vorzuziehen.
Wenn Apsc-Pentax, dann wohl K70.
Schade, dass noch gar nichts zum neuen Apsc-Flagschiff bekannt ist, aber ich denke mir, dass ich nach dem Sommer eine K1ii auch gegen das neue Flaggschiff tauschen könnte, falls mir das mehr zusagen würde.
Das einzige, was mich noch etwas abhält, ist die Geschwindigkeit. Und der Telebereich ist mit dem 55-300 bei Apsc einfach genial abgedeckt. Herumtollende Kinder aufnehmen ist mit einer KP wohl leichter als mit der K1ii... Und mit einer Fuji Xt3 beispielsweise noch leichter.
Aber ich versuche wirklich mal in mehreren Bereichen zu denken. Also eine K1ii für höchste fotographische Ansprüche, zu der sich immer noch eine schnelle Apsc-Kamera, auch von anderen Marken zwecks Filmen, dazugesellen könnte.
Könnte zwar jetzt auch eine Sony A7iii oder eine Fuji Xt3/4 holen, aber da komme ich auch bei weitem nicht billiger weg.
Habe ich schon gesagt, dass mir Entscheidungen schwer fallen, oder ist das schon aufgefallen
Das Forum macht es einem aber auch wirklich nicht leicht, weil ich da auf so tolle Fotos mit verhältnismäßig "altem" Equipment gestoßen bin, dass ich mir manchmal denke, ich sollte erstmal zurück zu einer K50 und fotografieren lernen, bevor ich im FF-Bereich mitmische...

Konkret:
Zum 24-70 soll sich gleich ein 100 2.8er Makro dazugesellen.
Dann werde ich eine WW-Entscheidung zwischen den Samyangs 14 und 20 und dem Irix 15 treffen.
Als nächstes noch etwas lichtstärkeres für Portraits. Einige scheinen ja auch das 50 1.8 an der K1 zu nutzen, oder soll ich einfach ein altes 50 1.4er gebraucht kaufen? Für Limiteds ist das Budget erst mal zu knapp, vor allem, da davor noch ein 70-200er her müsste.

Preisvergleich:
K70+ 11-22 + 16-85 + 50 1.8 + 100 2.8 + 55-300
=3100 Euro.
K1ii + 15 2.4+ 24-70 + 50 1.8 + 100 2.8 = 3500

Servus der Vergleich hinkt...

dann müsstes du für die K1ii auch noch ein objektiv bis 450mm mitnehmen... mal sehen wies dann ausschaut.

Ich würde mal sagen wenn du mehr der Weitwinklige Typ bist K1 wenn du lieber Richtung Tele gehst KP/K3...

Da hast du natürlich recht.
Mein Problem ist, dass ich der "eierlegende Wollmilchsau" - Typ bin, der einfach alles gerne macht, ob Makro, Tele, Portrait, Landschaft, Milchstraße, Kinder, Filmen, etc.
Und deswegen denke ich, dass es für mich Sinn macht, lieber mehrere Kameras zu besitzen, als eine, die alles gut kann, aber nichts perfekt. (bzw. sind mir die, die alles perfekt können, einfach zu teuer)

Wird halt teuer, aber man muss mal anfangen ;-)

Ich muss doch mal was zu dieser erquickenden Diskussion sagen, weil ich mich mit der gleichen Entscheidung auch lange schwergetan habe.

Die Entscheidung K1 gegen KP ist, wie hier schon so einige angemerkt haben, eine Entscheidung für APSC oder Vollformat. Die K1 ist geil, aber schwer und teuer. Vor allem die Objektive, da kommt einiges zusammen. Kann man machen, aber ich finde, man sollte schon wissen, wozu man sich das antut. Vollformat mag seinen Reiz haben und es sei jedem sein Spielzeug gegönnt, ich habe es für mich aber noch nicht herausgefunden, was ich jetzt nicht mit APSC für den halben Preis und das viertel Gewicht machen kann.

Ok, außer das letzte Photon bei Dunkelheit einfangen oder
etwas stärker croppen oder
etwas besser Ganzkörper freistellen

Im Detail sind das aber Extreme, die in der Praxis mit APSC auch gehen, halt nicht ganz so gut.

Bei all dem Hype um Vollformat, es hat mich emotional gejuckt, aber rational fand ich einfach nicht genug Gründe. Ich habe mich letztlich für die KP entschieden, und in der Praxis gefällt sie mir besser als ich das vom Papierstudium her gedacht hätte. Aber auch die KP ist mir mit dem 16-85 für viele Situationen inzwischen zu globig, um sie einfach mal auf Verdacht einzustecken, weswegen ich mit der GR liebäugle. Aus dieser Sicht wäre es auch einfach undenkbar, mal aus Verdacht eine K1 mit FF-Objektiv einzustecken. Macht man nur, wenn man was Konkretes vorhat.

Die Fuji XT-2 hatte ich mehrfach in der Hand. Mein Neffe und mein Nachbar haben die. Schon richtig nett und die Bildqualität sagt mir auch zu. Aber ich kann mit dem elektronischen Sucher (aus gleich mehreren Gründen) nicht und die Bedienung mit den recht analogen Knopfgewirr ist auch nicht so mein Ding. Würde ich aber neu in ein System einsteigen, würde ich um Fuji surchaus lange herum schleichen...

Ich bin in fotografisch halt ehr so der pragmatische Typ

Letztlich muss jeder aus seinem eigenen Bauch heraus entscheiden, und, egal wie, MAN MACHT VERMUTLICH NICHTS WIRKLICH FALSCH.

sagt, der Ralf

Mir gingen auch schon ähnliche Gedanken durch den Kopf, allerdings bin ich zu einem anderen Ergebnis gekommen.
Dieses "klein, leicht, für Unterwegs" deckt perfekt mein Smartphone ab (Huawei P30 Pro),
welches wirklich erstaunliche Bilder zaubern kann. Gerade die schnelle Panoramafunktion ist genial.
Für mich wäre also der Sprung zu einer kleinen kompakteren Kamera "für Unterwegs" zu klein.
Und das Smartphone habe ich IMMER dabei, eine andere, kleinere Kamera, würde trotzdem viel öfter zu Hause liegen bleiben.
Dann lieber den großen Sprung zur K1, die ich nur mitnehme, wenn ich auch "richtig" fotografieren will.
Hinzu kommt bei mir jetzt noch, dass ich generell große Kameras bevorzuge.
Und ja, mit jeder Blendenstufe, durch die man Freistellung, Lichtstärke, oder weniger Rauschen gewinnt,
werden die Objektive (oder Kameras) größer und schwerer.

Ich habe die K1 und K3 und "brauche" beide für ihre Zwecke. Auf die neue APS-C bin ich gespannt.

Dürfte ich nur eine haben, wäre es aber die K1. Und da kann ich auch die kompakten APS-C Objektive ranschnallen und los gehts, dann "kommt da nicht mehr einiges zusammen" bzgl. des Gewichts.

dl4mw hat geschrieben:Ich muss doch mal was zu dieser erquickenden Diskussion sagen, weil ich mich mit der gleichen Entscheidung auch lange schwergetan habe.

Die Entscheidung K1 gegen KP ist, wie hier schon so einige angemerkt haben, eine Entscheidung für APSC oder Vollformat. Die K1 ist geil, aber schwer und teuer. Vor allem die Objektive, da kommt einiges zusammen. Kann man machen, aber ich finde, man sollte schon wissen, wozu man sich das antut. Vollformat mag seinen Reiz haben und es sei jedem sein Spielzeug gegönnt, ich habe es für mich aber noch nicht herausgefunden, was ich jetzt nicht mit APSC für den halben Preis und das viertel Gewicht machen kann.

Ok, außer das letzte Photon bei Dunkelheit einfangen oder
etwas stärker croppen oder
etwas besser Ganzkörper freistellen

Im Detail sind das aber Extreme, die in der Praxis mit APSC auch gehen, halt nicht ganz so gut.

Bei all dem Hype um Vollformat, es hat mich emotional gejuckt, aber rational fand ich einfach nicht genug Gründe. Ich habe mich letztlich für die KP entschieden, und in der Praxis gefällt sie mir besser als ich das vom Papierstudium her gedacht hätte. Aber auch die KP ist mir mit dem 16-85 für viele Situationen inzwischen zu globig, um sie einfach mal auf Verdacht einzustecken, weswegen ich mit der GR liebäugle. Aus dieser Sicht wäre es auch einfach undenkbar, mal aus Verdacht eine K1 mit FF-Objektiv einzustecken. Macht man nur, wenn man was Konkretes vorhat.

Die Fuji XT-2 hatte ich mehrfach in der Hand. Mein Neffe und mein Nachbar haben die. Schon richtig nett und die Bildqualität sagt mir auch zu. Aber ich kann mit dem elektronischen Sucher (aus gleich mehreren Gründen) nicht und die Bedienung mit den recht analogen Knopfgewirr ist auch nicht so mein Ding. Würde ich aber neu in ein System einsteigen, würde ich um Fuji surchaus lange herum schleichen...

Ich bin in fotografisch halt ehr so der pragmatische Typ

Letztlich muss jeder aus seinem eigenen Bauch heraus entscheiden, und, egal wie, MAN MACHT VERMUTLICH NICHTS WIRKLICH FALSCH.

sagt, der Ralf

Danke, dass Du genau das geschrieben hast, was ich hier auch reinschreiben wollte.
Auch ich konnte bis jetzt noch keine fotografische Aufgabenstellung finden, die ich mit einer K1 / K1 ii besser hätte lösen können als mit meiner KP. Bei Konzertfotografie (Klassik, alte Musik) mit available light hat sich noch kein Kunde über mangelnde Bildqauklität beschwert, eher im Gegenteil. und auch Nightscapes gehen mit der KP wunderbar. Und wenn man es richtig anstellt, geht auch bei Ganzkörper so Einiges an Freistellung. Und ein 43er und 77er samt lichtstarkem 16-50/2.8 und 50-135/2.8 passen bequem in die (kleine) Fototasche. Eine K1 ii mit 24-70/2.8 und 70-200/2.8 sind da schon eine andere Preis- Größen- und Gewichtsliga. Und ja, ich will die f/2.8 auch wegen der Verschlusszeit, nicht nur ein freistellungsäquivalentes f/4.

Viele Grüße

Markus

Sicher geht das alles, das ist keine Frage.
Aber da könnte man genauso gut über Objektive diskutieren,
die eine Blendenstufe lichtstärker sind, denn auch mit einer Stufe darunter "geht das alles" noch.