Nuftur hat geschrieben:
Der einzige Vorteil vom Halbformat ist das geringere Gewicht. Die Verlängerung im Tele-Bereich entspricht einer Ausschnittsvergrößerung aus dem Vollformat. Wegen der höheren benötigten Vergrößerung steigt auch die Anforderung an die Objektivleistung bzw. den Fotografen, diese Auflösung auch zu realisieren. Es wird ja von manchen gesagt, der APS-Ausschnitt der K-1 bringe nur 15 MP, während eine KP da 24 MP habe. Stimmt formal, nur muss man das auch schaffen, auszunutzen. Die 24,3 MP der KP im Halbformat entsprechen 60 MP im Vollformat (grob), nur um die Dimension zu verdeutlichen. Und das muss man erstmal pixelgenau auflösen können, vom Objektiv her und von der Fähigkeit des Fotografen her. Sonst hat man nichts davon. Sonst hätte man eine große Datei, aber effektiv die Auflösung, die der APS-Ausschnitt der K-1 von vornherein bietet.
MfG Nuftur
Das stimmt alles, aber das Gewicht ist nun mal nicht zu unterschätzen. Für APS-C kann ich mir auch einen Haufen schnuckeliger kleiner Festbrennweiten zulegen. Da fehlt es fuer Kleinbild doch gewaltig.
Ich habe alle Generationen von Pentax DSLRs, von der *ist D bis zur K-1. Den größten Qualitätssprung habe ich erlebt, als ich von der gewiss nicht schlechten K-5 IIs zur K-3 gewechselt bin. Diese Schärfe bei der 100% Ansicht kannte ich bis dato noch nicht. Und die K-1 im Cropmodus entspricht ja qualitätsmäßig recht genau eben dieser K-5 IIs. Dass man bei höherer Pixeldichte penibel auf exakte Schärfesetzung und passende Verschlusszeiten/Stativ achten muss, versteht sich von selbst.
Wie immer kommt es sachlich gesehen darauf an, was man mit den Fotos zu tun gedenkt und ob da überhaupt der mögliche qualitative Unterschied zu Tragen kommt.
Weniger sachlich (emotional) gesehen, ist die K-1 eine tolle Kamera.
