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 Betreff des Beitrags: Re: AF- Feinverstellung in Kameras ?
BeitragVerfasst: Mo 2. Jan 2017, 23:03 
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Ah ... ok, Danke ... again what learned ... :thumbup:

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Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.




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 Betreff des Beitrags: Re: AF- Feinverstellung in Kameras ?
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2017, 11:05 
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Kinderchen, Kinderchen, beschäftigt Euch doch einfach mal mit der Funktionsweise eines Phasen-AF. Wikipedia ruft nach Euch!
Euer Nichtwissen ist ja erschreckend.

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Liebe Grüße
Joe


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 Betreff des Beitrags: Re: AF- Feinverstellung in Kameras ?
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2017, 11:35 
xy_lörrach hat geschrieben:
Vorab: ich halte auch die Überlegungen für passend, dass "einfach" die gemessene Enfernung mit dem Korrekturwert verrechnet wird und mit dem so erhaltenen Wert das Objektiv angesteuert wird.


So wenig, wie es heute irgendeine Kamera gibt, die die Belichtung automatisch realistisch/korrekt hinbekommen könnte, gibt es eine Kamera mit PDAF oder CDAF, die irgendeine genaue Ahnung von Distanzen hat. Selbst bei sehr modernen Objektiven sind das nur sehr grobe Kategorien und selbst dies sind nie direkt gemessene Werte, sondern nur Rückmeldungen des Objektivs.

Eine Alte Polaroid mit Ultraschall-AF kann die Distanz direkt messen. PDAF aber ist die reale Distanz völlig wumpe. Der weiss nur, wie weit er ein Objektiv drehen muss, damit die beiden Abbilder übereinander liegen.
Das ist ganz und gar dasselbe, wie bei Nutzung eines Schnittbildkeils (das ist letztlich auch PDAF) und manueller Fokussierung. Man macht es, ohne über Distanzen nachdenken zu müssen.


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 Betreff des Beitrags: Re: AF- Feinverstellung in Kameras ?
BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2017, 08:31 
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KMP Team
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Zur AF-Feinverstellung steht bei der K-P nun:
Zitat:
•Sensorkalibrierung durch 3D-Sensorshift - Für die Verbesserung von Front-/ Backfokus und die Verschiebung um +/- 1,5 mm horizontal und vertikal, sowie 1° in der Rotation


Also nun doch Sensorverschiebung? :ka:

Gruß René

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 Betreff des Beitrags: Re: AF- Feinverstellung in Kameras ?
BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2017, 09:40 
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Registriert: Sa 29. Okt 2016, 10:40
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Gilt die Einstellung fürs ganze Objektiv, oder kann man bei Zoomobjektiven für verschiedene Brennweiten verschiedene Werte einstellen?

Bei meinem Kitobjektiv scheint der im Weitwinkel arg daneben zu liegen.


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 Betreff des Beitrags: Re: AF- Feinverstellung in Kameras ?
BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2017, 09:45 
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Beiträge: 4744
Wohnort: Mecklenburg
Bleachbypass hat geschrieben:
Gilt die Einstellung fürs ganze Objektiv, oder kann man bei Zoomobjektiven für verschiedene Brennweiten verschiedene Werte einstellen?

Bei meinem Kitobjektiv scheint der im Weitwinkel arg daneben zu liegen.


Moin,
Du kannst pro Objektiv nur einen Wert einstellen. Wenn es im Weitwinkel stimmt, im Tele aber nicht, musst Du einen Mittelwert finden.

_________________
LG aus Meckpomm
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: AF- Feinverstellung in Kameras ?
BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2017, 13:11 
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Registriert: So 20. Jul 2014, 20:28
Beiträge: 735
Wohnort: Millionendorf
apollo hat geschrieben:
Also nun doch Sensorverschiebung? :ka:
Gruß René

Genau das hat mich auch eben gestutzt. Hat der Sensorshift eigentlich genug Reserven, um z.B. einen deutlichen Objektiv-Fehlfokus, eine Horizont-Korrektur und die Bildstabilisierung korrekt auszubalancieren? Irgendwann stößt der Sensor doch an oder reißt sich ein Flachkabel ab. Wenn das dennoch alles klappt, kann man ihn auch gleich noch zum Fokus-Bracketing heranziehen :d&w:


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 Betreff des Beitrags: Re: AF- Feinverstellung in Kameras ?
BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2017, 14:30 
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Registriert: Mo 25. Aug 2014, 22:15
Beiträge: 874
apollo hat geschrieben:
Zur AF-Feinverstellung steht bei der K-P nun:
Zitat:
•Sensorkalibrierung durch 3D-Sensorshift - Für die Verbesserung von Front-/ Backfokus und die Verschiebung um +/- 1,5 mm horizontal und vertikal, sowie 1° in der Rotation

Also nun doch Sensorverschiebung? :ka:

Bei solchen Produktangaben auf der deutschen Website, die eigentlich nicht wirklich stimmen können, kommt man immer ganz gut, wenn man mal etwas mehr an die Quelle rückt:
http://www.ricoh-imaging.co.jp/english/ ... index.html

mfg tc


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 Betreff des Beitrags: Re: AF- Feinverstellung in Kameras ?
BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2017, 19:19 
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Registriert: Sa 17. Jan 2015, 10:06
Beiträge: 727
Zum Thema AF-Feinverstellung habe ich inzwischen eine klare Meinung, teils aus eigener Erfahrung, teils aus "Einsicht" ---> FINGER WEG!

Eigene Erfahrung:
Vor ca. 1,5 Jahren war ich der Meinung, dass meine K-r ein Fokusproblem hat (was sie über das Labor ermittelt auch hatte). Also machte ich einen "Messaufbau" (Stativ, Fokusierobjekt, etc.) und spielte tagelang mit verschiedenen Objektiven an der AF-Feinverstellung herum; aus heutiger Sicht war das totale Zeitverschwendung, die darüber hinaus auch noch total nervenaufreibend war, weil die Ergebnisse nichtssagend und komplett unbrauchbar waren (diese Erkenntnis hat sich aber erst mit der Zeit bei mir durchgesetzt). Irgendwann schickte ich die Kamera entnervt an die "Kamerazeit.de" und erhielt dort von Herrn Lorenzen einen fundamentierten Zustandsbericht (zur Info: die Kamera fiel mir vor einigen Jahren mal vom Autodach ... :klatsch: ). Ich erwarb daraufhin meine K50

(Spätere) Einsicht:
Obwohl ich "nur" die K50 habe, ließ ich mir von meinen Jungs zum Geburtstag das K3-Buch von Benno Hessler schenken (man weiß ja nie was nach/zu der K50 noch kommt ... ;) ). In diesem Buch widmet Benno diesem Thema drei volle Seiten, die absolut schlüssig und nachvollziehbar sind.

Zuerst stellt er die berechtigte Frage, welche Maßeinheit denn mit +/-10 bei der Feinverstellung gemeint sei. Er weiß es schlicht und ergreifend auch nicht und vermutet deshalb, dass es sich um einen von Pentax festgelegter Wert (keine Norm) handelt. In harten Zahlen angegeben fährt er weiter fort, dass es sich, sollte es sich um Werte im Dezimalsystem handeln, am ehesten um Mikrometer handeln könnte (reine Mutmaßung). Dass es weder Zentimeter noch Millimeter sind, ist ja eigentlich einleuchtend. Damit ist er bei:

Problem eins: kein Testaufbau außerhalb eines Fachlabors kann sicherstellen, dass es keine Abweichung im Mikrometerbereich (!) gibt. Schon nach diesem ersten Problem wurde mir klar, was für einen Quatsch ich da mit meiner K-r betrieben habe.

Problem zwei: auch bei hochwertigen Zoomobjektiven sitzt der Autofokus in den unterschiedlichen Zoombereichen anders. Worauf soll sich dann die Korrektur beziehen? Auf die Mitte oder auf den oberen oder unteren Zoombereich?

Problem drei: Es gibt keinerlei Anhaltspunkte oder Richtlinien, auf welche Entfernung der Testaufbau festgelegt werden soll. Beim Nahbereich des Objektivs? Bei unendlich? In der Mitte?

Problem vier: Wenn man bei einem Zoomobjektiv die Korrektur für einen Zoombereich einstellt, kann es den Fokusbereich auf der anderen Seite komplett verschieben.

Hätte ich das Buch vorher gehabt, wäre ich in der Zeit meiner Testaufbauten lieber mit den Kumpels ein Bier trinken gegangen. Ich bin seither von diesem Menüpunkt geheilt und halte es wie von Benno Hessler geschrieben: "Benutzen Sie die AF-Feinverstellung NICHT"

_________________
Grüße aus Rastatt

Marco


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 Betreff des Beitrags: Re: AF- Feinverstellung in Kameras ?
BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2017, 19:24 
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Registriert: Sa 17. Jan 2015, 10:06
Beiträge: 727
Und noch ein eindringlicher Satz von Benno Hessler, welchem ich mich für meinen Teil voll umfänglich anschließen möchte:

"Das Fokusproblem ist in den allermeisten Fällen HINTER der Kamera zu suchen" ... ;)

_________________
Grüße aus Rastatt

Marco


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