Im Rahmen der Präsentationsveranstaltung der K3 in Hattingen hatte ich Gelegenheit, eine K3 für einige Stunden zu testen.
Natürlich kann man in dieser kurzen Zeit eine Kamera nicht wirklich beherrschen und daher auch nicht wirklich beurteilen, daher sollen auch hier nur meine Eindrücke geschildert werden.
Die Kamera fühlt sich gut an, liegt satt in der Hand! Als Pentaxianer und wenn man eine K5(II) besitzt, fühlt man sich sofort zu Hause.
Innerhalb weniger Minuten waren die wichtigsten Einstellungen, mit denen ich normalerweise fotografiere, getätigt. Ich habe mich sofort im Menü zurecht gefunden, da hat sich im Vgl. zum Vorgängermodell kaum etwas verändert, außer dass natürlich einige Neuerungen dazu gekommen sind.
An der Kamerarückseite sind einige Schalter und Knöpfe an andere Stelle bzw. auch neu dazu gekommen, auch hier findet man sich schnell zurecht, auch wemm man anfangs sicherlich die ein oder andere Taste gewohnheitsmäßig an der falschen Stelle vermutet oder auch eine geänderte Funktion nicht gleich findet (Schalter für Belichtungsmodus z. B.).
Das Display ist etwas größer als beim Vorgänger, auch kommt die K3 etwas schwerer vor als das Vormodell.
Zum Ausprobieren hatte ich mein FA 77 Limited mitgebracht, ich wollte gerne ein FA-Limited an der neuen K3 ausprobieren. Dazu hatte ich noch das Standard-Kit-Zoom mitgenommen. Warum sich das jetzt wieder DA
L nennt und ob es dann eine abgespeckte Version des DA-18-55-WR-Zoom ist, darauf habe ich jetzt nicht geachtet.
Fotografiert habe ich hauptsächlich genau so, wie ich auch hier üblicherweise tue, nämlich im Av-Modus, meist mittenbetonte Messung, Farbprofil leuchtend und AF-S!
(Den AF-C-Modus habe ich nicht ausprobiert, da Zeit zu kurz und ich auch sonst kaum damit fotografiere).
Im Folgenden einfach kurz meine zusammengefassten Eindrücke:
Objektive mit Stangenantrieb fokussieren deutlich schneller, der Motor in der K3 scheint da kräftiger zuzupacken.
(SDM-Objektive habe ich nicht ausprobiert, aber einer der Referenten meinte, dass auch der SDM-Antrieb schneller geworden sei).
Vom Handling/Umgang mit der Kamera bemerkte ich keinen großen Unterschied zum Vorgänger, ich war nach kurzer Zeit mit der Kamera vertraut, keinerlei Gefühl von Andersartigkeit oder Nicht-damit-zurechtkommen!
Beim Sichten der Bilder zu hause war ich ein wenig enttäuscht, viele der Bilder waren schlichtweg unterbelichtet und ich musste deutlich nachkorrigieren.
Mein FA77 Limited traf nicht immer sein Ziel beim Fokussieren und ich hätte mir ein besseres Harmonieren mit der K3 gewünscht. Das bezieht sich jetzt natürlich nur auf diese K3 und auf mein FA77. Vielleicht wollten die nicht so gut miteinander.
Da stellt sich mir wieder die Frage, warum Pentax die Produktion der FA-Limited-Reihe, von der ja viele sehr begeistert sind, ein und fördert die Entwicklung der DA-Limiteds.
Harmonieren die F-Limiteds nicht mehr optimal mit den neueren Kamera-Generationen?
Aber auch bei einem kurzen Vergleich mit dem Kit-Objektiv waren die Bilder unterbelichtet.
Außerdem scheint das Kit mit den 24MPixel überfordert zu sein, vielleicht habe ich aber einfach auc nur ein Montagsmodell erwischt.
Ich hab hier mal ein Originalbild hochgeladen, nur etwas mehr komprimiert (95%):
http://abload.de/img/imgp0035p7uaiz.jpgEs wirkt matschig und für ISO 1250 nicht gut.
Hier mal ein paar Beispiele, das Bild jeweils direkt unbearbeitet als JPG aus der Kamera und danach das bearbeitete Bild aus dem RAW (CS4):
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Die letzten beiden Aufnahmen sind mit dem Kit gemacht:
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