"Labervideo oder interessant?" fragt der Autor

https://www.youtube.com/watch?v=Vbnims6ap0o

Er ist erfolgreich damit und passt mit seinen äußerungen gerade in den mainstream.
Muss man anerkennen .
Mit viel Geduld findet man auch was interessantes bei ihm
bei 0:45 und 2:02
https://www.youtube.com/watch?v=m4jrUz-M62c
oder was dummes
bei 1:20
https://www.youtube.com/watch?v=lfel7LwEchA
Fazit : wie " Bild " ganz unterhaltsam und zeitvertreibend aber das best recherchierte war immer auf seite 3
gruß Michael

Bin bei 7:20 ausgestiegen.
Er spricht von technischen Fortschritten, mit denen ich mich nicht rumschlagen muss.

Ich habe es immerhin bis in die 10te Minute geschafft, aber dieses ständige Names-Dropping und "ich habe 400PS", "ich habe 2500€ bezahlt aber ob 5000€ oder 10000€ ist für mich irrelevant", also diese permanente unterschwellige Selbstdarstellung ging mir dann doch auf den Geist, es interessiert mich einfach nicht, was er zu sagen hat.. Chance vertan.

Wahrscheinlich bin ich zu simpel gestrickt... ich habe Lust raus zu gehen, nehme die Kamera mit, knipse und freue mich an den Bildern. Ganz ohne Philosophie, nur, weil es Spaß macht. Habe ich heute auch gemacht, nach ca. 5 Minuten Video incl. Gezappe.

Na ja,....ich denke genau an dem Punkt hängen einige Leute.

Viele merken für sich daß das Thema Technik eigendlich durch ist,und keine Erfüllung mehr darin finden alles dem Automaten zu überlassen,und anschließend die KI der Software zu nutzen.
Außerdem finde ich dieses Thema viel zu wichtig als es "nur" auf Fotografie zu beziehen,....aus meiner Sicht ist die Frage ob wir in Zukunft nur noch als degenerierte Vollidioten
durch die Welt laufen (gelaufen werden) oder nicht.Das muß jeder für sich selbst herausfinden was er aus der Hand geben will und was nicht.
Ich selbst bin aus dem höher,schneller, weiter schon seit längerer Zeit ausgestiegen und fühle mich bestens dabei,für mich war es eine gute Entscheidung.

...und ansonsten bin ich was das Thema Wiesner angeht bei Angus,.....der Typ geht gar nicht mehr bei mir,....schon lange nicht mehr!


beste Grüße

Bernd

Bernd, was die allg. Lebensphilosohie angeht, bin ich völlig bei dir. Man kann Technik sinnvoll einsetzen oder sich das Leben von ihr abnehmen lassen. Ich für meinen Teil lebe auch lieber, als dass ich gelebt werde.

Das Video habe ich nicht geschaut, noch nicht einmal die ersten zwei Minuten. Aber das lag am Thema. Ich hatte den Herrn noch nicht gekannt, aber das Video hier ist für Anfänger doch nicht schlecht:



Vielleicht bin ich auch einfach nur leidensfähiger.

Selbstdarstellung ist bei den YouTubern allerdings ein Muss, ich ertrage auch Peter McKinnon.

Generell schaue ich eher englische Tutorials. Und meistens sind das ganz konkrete Dinge: Techniken, Bildbearbeitung und so. Letztens bin ich aber auf diesen deutschen Kollegen mit nur wenigen Followern gestoßen, der mir gefallen hat. Ruhig, manchmal ratlos, lässt an Überlegungen und Zweifeln teilhaben, irgendwie sympathisch. Und schöne Fotos, meist von der Nordsee:

Der Wiesner ist schon ein Profi, aber deswegen muss er auch davon leben... Und es dürfte ja allgemein bekannt sein, dass Videos über aktuelle Kameras, Objektive und Software mehr Klicks generieren als Videos über Komposition oder gar künstlerische Aspekte der Fotografie. Für mich halte ich es so, dass ich die Ausrüstungsdiskussionen mittlerweile weitgehend ignoriere, es sei denn, dass ich bei meiner Fotografie merke, dass eine Komponente meinen Ansprüchen nicht mehr genügt. Dann schaue ich mich gezielt nach etwas Besserem um.

Ich hab mir noch nie so ein Video angeschaut, bei mir würde der verhungern.
Wenn ich Probleme habe dann frage ich hier, das ist mir geballte Kompetenz und nicht die Meinung eines einzelnen.